Radtour: Nürnberg - Bucureşti

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Drobeta Turnu Severin (ung. Szörényvár), kurz Turnu Severin (deutsch „Turm Severin“; früher nur Severin), ist eine Stadt in Rumänien und liegt im Kreis Mehedinţi. Die Stadt erhielt 1972 den Namenszusatz „Drobeta“, der an die Existenz der römischen Stadt Drobeta an dieser Stelle erinnern soll.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die von einem der bedeutendsten römischen Architekten Apollodor von Damaskus in den Jahren 102 bis 105 erbaute Trajansbrücke, die Ruinen des dazugehörigen Militärlagers, die Grundmauern der mittelalterlichen katholischen St. Severin-Kathedrale und das Museum Portile de Fier (dt.: Eisernes Tor).

Turnu Severin war eine mittelalterliche Kolonie, unter der Jurisdiktion des ungarischen Erzbistums Kalocsa. Die Kolonie Turnu stand unter dem Patronat des Heiligen Severin von Noricum. Aus dem Jahr 1246 ist ein Bischof Gregorius von Severin erwähnt, der als erster der insgesamt zwölf Bischöfe des mittelalterlichen katholischen Bistums Severin gilt. Der rumänische Historiker Nicolae Iorga hat die Gründung des Bistums Severin auf 1238 datiert.

Anderen Deutungen zufolge ist Turnu Severin eine romanisch-slawische Mischkonstruktion für "nördlicher Turm".

Turnu Severin war im Mittelalter namensgebendes Verwaltungszentrum des ungarischen Banats von Severin ("Kleine Walachei" oder "Oltenien"), ehe es etwa 1330 an die Walachei fiel.

Im Sommer 1940 fanden im Ort Verhandlungen zwischen Ungarn und Rumänien um die Grenzfrage in Nordsiebenbürgen statt, ihr Scheitern endete im Zweiten Wiener Schiedsspruch.

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Die Trajansbrücke (auch Traiansbrücke, Römische Brücke bei Drobeta Turnu Severin oder Apollodorus-Brücke über die Donau) war die erste dauerhafte Brücke über die untere Donau und verband die Ufer des heutigen Rumänien und Serbien. Sie blieb sowohl hinsichtlich ihrer Gesamtlänge als auch ihrer Bogenspannweiten über ein Jahrtausend lang die längste erbaute Brücke der Welt.

Die Trajansbrücke wurde zwischen 103 und 105 n. Chr. von römischen Truppen zur logistischen Unterstützung des zweiten von Kaiser Trajan organisierten Feldzuges gegen die Daker erbaut. Einer der berühmtesten Architekten seiner Zeit, Apollodor von Damaskus, wurde mit ihrer Planung beauftragt. Die hölzerne Bogenkonstruktion wurde unter Aurelian nach Abzug der Römer aus Dakien, ca. 270 n. Chr., zerstört.

Die Existenz der Brücke konnte durch den Fund einer Pfeilerbasis bestätigt und lokalisiert werden. Eine Abbildung der Brücke befindet sich zudem auf der Trajanssäule in Rom (siehe Bild oben links). Es handelte sich demnach um eine auf steinernen Pfeilern ruhende Holztragwerkskonstruktion mit allerdings ungewöhnlich flachen Bögen, am ehesten vergleichbar mit der Moselbrücke in Trier.

Die Überreste der ursprünglich 20 Brückenpfeiler haben sich bis zum heutigen Tag unter Wasser erhalten. Allerdings haben wiederholte archäologische Untersuchungen in den letzten siebzig Jahren ergeben, dass die historische Bausubstanz immer weiter schwindet: Während 1932 noch sechzehn Pfeiler ausfindig gemacht werden konnten, waren es 1982 zwölf und 2003 nur noch acht

Das Eiserne Tor (serb. Đerdap, Ђердaп; rum. Porţile de Fier) ist ein Durchbruchstal an der Donau. Es liegt in den südlichen Karpaten (zwischen dem Serbischen Erzgebirge und dem Banater Gebirge) an der Grenze von Rumänien zu Serbien. Bis zu seiner Entschärfung 1972 im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Kraftwerk Eisernes Tor 1 galt es als der für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnitt der Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsenschiffe passiert werden konnte.

Es gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. An der schönsten Stelle, dem Cazan bzw. Kazan (dt. Kessel) zwischen den Städten Orşova und Donji Milanovac, wird die Anstauung der Donau auf 200 Meter Breite und 80 Meter Tiefe reduziert. Auf beiden Seiten der Donau wurden Schutzgebiete eingerichtet - in Serbien der Nationalpark Đerdap, auf der rumänischen Seite der "Naturpark Eisernes Tor" (Parcul Natural Porţile de Fier).

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17. Tag: Rasttag

Streckenlänge:  
0 km
Fahrzeit:  
0





GPS

Drobeta Turnu:  
77 NN
N 44° 38' 08.35" O 22° 39' 36.64"
 





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