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DER SCHWARZE KANAL: Wunderwaffe oder Untergang

Begonnen von Bastian, 16. Juli 2022, 10:49:07

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Bastian

ZitatDa kann ein bundesdeutscher Nachfahre von Stern-Gründer Henri Nannen, der in seiner SS-Propagandatruppe auch nie Nazi war, schon ins Schwärmen kommen wie jener wohl bei der »V 2«. Das »V« darin stand damals für »Vergeltungswaffe«, denn wenn »wir« einen Krieg vom Zaun brechen, schlagen »wir« und unsere Verbündeten damals wie heute stets nur zurück
So ganz einig sind sich die Fachleute des Westens über den Verlauf des Ukraine-Krieges nicht. Am Donnerstag verkündet z. B. Die Welt einen Triumph des Aberglaubens wie weiland 1944/1945 die Propagandakompanie (PK) der Wehrmacht, mit der Die Welt selbstverständlich nichts zu tun hat – bis auf die den Sieg garantierende Vokabel: »Amerikanische Wunderwaffe hilft Kiew bei Gegenoffensive«. Der Autor Alfred Hackensberger bezieht seine Kenntnisse über das magische Tötungsgerät von einem bewaffneten Ukrainer, der ihm weder seinen Namen noch Rang und Einheit preisgeben wollte, aber »ausgerechnet« (Hackensberger) das Pseudonym »Pravosek«, die Kurzform von »Prawij Sektor«, »Rechter Sektor«, wählte. Obligatorisch gibt »Pravosek« von sich: »Ich weiß, die russische Propaganda behauptet, wir seien alle Nazis. Aber ich bin kein Mitglied dieser Gruppe. Außerdem kämpfen wir Ukrainer für Freiheit, Demokratie und gegen das autokratische System von Wladimir Putin.« In diesem Sinn suchen der Mann und seine Einheit »Angriffsziele für die Himars. Das ist das Akronym für das M142 High Mobility Artillery Rocket System, das die USA erst vor drei Wochen für den Krieg gegen Russland geliefert haben.« Stückpreis fünf Millionen US-Dollar, 100 Kilogramm schwerer Sprengkopf, Reichweite 85 Kilometer. Da kann ein bundesdeutscher Nachfahre von Stern-Gründer Henri Nannen, der in seiner SS-Propagandatruppe auch nie Nazi war, schon ins Schwärmen kommen wie jener wohl bei der »V 2«. Das »V« darin stand damals für »Vergeltungswaffe«, denn wenn »wir« einen Krieg vom Zaun brechen, schlagen »wir« und unsere Verbündeten damals wie heute stets nur zurück. Der Welt-Autor leistet sich allerdings Zweifel am Endsieg und billigt der »Himars« nur das »Potential« einer Wunderwaffe zu.

Obwohl also der Russe fast nur noch kapitulieren kann wie 1990 oder auch 1945 (oder war es damals umgekehrt? Egal, den 8. Mai kennt hierzulande kaum ein Schulkind und die Bundesregierung grundsätzlich nicht), gibt es andere, die den Sieg noch nicht vor Augen haben und vor »Defätismus« warnen. 22 »Strategiefachleute« schlagen ebenfalls am Donnerstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) unter der Überschrift »Putins Politik nicht belohnen« Alarm und sagen, was »die deutsche Politik«, die offenbar eine einzige ist wie zu Kaisers oder Führers Zeiten, »angesichts des Krieges in der Ukraine jetzt tun muss«. Die Nachricht von der Wunderwaffe hat sie noch nicht erreicht. Die 22 Experten aus Hochschulen und Generalität sind daher mit Recht in »großer Sorge«, weil in der deutschen Debatte »immer wieder Forderungen nach einer nicht näher definierten und sofortigen ›politischen Lösung‹ oder nach einem ›Waffenstillstand‹ um jeden Preis aufkommen«. Frieden mit Russland ist der GAU. Begründung: »Auf keinen Fall dürfen die Souveränität und Freiheit anderer Völker Gegenstand westlicher Verhandlungsangebote sein.« Deswegen verhandelt der Westen meistens auch nicht, sondern überfällt und massakriert – von Irak, Jugoslawien, Afghanistan bis Libyen und Syrien, wo die beiden NATO-Staaten USA und Türkei illegal Soldaten stationiert haben und sich um Souveränität einen Dreck kümmern. Wer nach solchen Scherzen, die auf Kosten Hunderttausender Toter gemacht werden, noch weiterliest, erfährt nicht mehr als: durchhalten. Den Rest wird die Welt-Wunderwaffe erledigen.

Am Erscheinungstag beider Texte wies übrigens in Moskau die Sprecherin des Außenministeriums, Marija Sacharowa, darauf hin, dass es genau zwei Staaten gibt, die in der UN-Vollversammlung Jahr für Jahr gegen die Resolution, keine Verherrlichung und Wiederbelebung des Nazismus zuzulassen, stimmen: die USA und die Ukraine.

Kommentar: junge Welt
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Bastian Gruber
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