💥 BRICS vs EU: Warum die EU stirbt? | BRICS vs EU: Why EU is Dying?

[Joey]

💥 BRICS vs EU: Warum die EU stirbt?
💥 BRICS vs EU: Why EU is Dying?

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat mehrere große Herausforderungen für die Europäische Union identifiziert, die die Notwendigkeit einer umfassenden Reform und strategischen Neuausrichtung verdeutlichen. Macron weist darauf hin, dass die übermäßige Abhängigkeit der EU von externen Mächten wie den USA bei der Verteidigung, Russland bei der Energieversorgung und China bei der Industrieproduktion eine erhebliche Schwachstelle darstellt, die die Autonomie der EU einschränkt und ihre Souveränität untergräbt. Diese Abhängigkeit ist besonders besorgniserregend angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine, der nicht nur unmittelbare Sicherheitsrisiken birgt, sondern auch den Kontinent destabilisiert, was die Notwendigkeit für die EU unterstreicht, eine unabhängige Verteidigungsposition zu entwickeln.

Darüber hinaus nehmen interne Schwachstellen innerhalb der EU selbst, wie etwa systemische Schwächen und ein langsames Tempo des Wandels, zu. Angesichts dieser Herausforderungen plädiert Macron dafür, dass die EU ihren strategischen Einfluss in globalen Angelegenheiten durch die Förderung einer globalen Engagementstrategie ausbaut. Dies würde den Ausbau der Beziehungen zu Schwellenländern und die Diversifizierung seiner diplomatischen und wirtschaftlichen Partnerschaften beinhalten, um eine ausgewogenere globale Präsenz zu gewährleisten.

Darüber hinaus gibt es innerhalb der EU starke Bestrebungen, ihre militärischen Fähigkeiten zu verbessern, um unabhängig von der NATO und den USA operieren zu können. Dazu gehört die Entwicklung eines kollektiven Raketenabwehrsystems zur Stärkung seiner Sicherheitsautonomie. Allerdings hat Macrons Vision einer strategischen Autonomie in ganz Europa unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während einige Mitgliedstaaten, insbesondere in Osteuropa, ihre Besorgnis über eine Distanzierung von den USA zum Ausdruck bringen, befürworten andere einen Fortschritt in Richtung größerer Eigenständigkeit.

Um schließlich ein ausgewogenerer globaler Akteur zu werden, wird die EU aufgefordert, ihre technologische und industrielle Basis zu stärken. Dazu gehört es, die Abhängigkeit von Nicht-EU-Ländern bei kritischen Ressourcen und Technologien zu verringern und so die Fähigkeit des Landes zu stärken, auf der globalen Bühne unabhängig zu agieren. Diese Initiativen spiegeln Macrons umfassendere Agenda zur Erneuerung des europäischen Projekts und zur Sicherung seiner Souveränität und seines Einflusses in einer zunehmend multipolaren Welt wider.

French President Emmanuel Macron has identified several major challenges facing the European Union that highlight the need for substantial reform and strategic redirection. Macron points out the EU's over-reliance on external powers such as the US for defense, Russia for energy, and China for industrial production as a significant vulnerability that limits the EU's autonomy and undermines its sovereignty. This dependence is particularly concerning given the ongoing war in Ukraine, which not only presents immediate security risks but also destabilizes the continent, emphasizing the need for the EU to develop an independent defense posture.

Additionally, internal vulnerabilities within the EU itself, such as systemic weaknesses and a slow pace of change are on the rise.  In light of these challenges, Macron advocates for the EU to expand its strategic influence in global affairs by fostering a global engagement strategy. This would involve expanding relations with emerging economies and diversifying its diplomatic and economic partnerships to ensure a more balanced global presence.

Additionally, there is a strong push within the EU to enhance its military capabilities to operate independently of NATO and the US. This includes the development of a collective missile defense system to bolster its security autonomy. However, Macron's vision for strategic autonomy has provoked a spectrum of reactions across Europe. While some member states, particularly those in Eastern Europe, express apprehension about distancing from the US, others are in favor of advancing towards greater self-reliance.

Lastly, to become a more balanced global actor, the EU is urged to strengthen its technological and industrial base. This involves reducing reliance on non-EU countries for critical resources and technologies, thereby enhancing its capacity to act independently on the global stage. These initiatives reflect Macron's broader agenda to rejuvenate the European project and secure its sovereignty and influence in an increasingly multipolar world.

Quelle: Fastepo