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🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

  • ⛵ Donau, Niederösterreich: Stift Melk 10 0 10 1

⛵ Donau, Niederösterreich: Stift Melk

Begonnen von Sebastian, 06. Mai 2024, 08:47:41

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Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich: Stift Melk


Stift Melk

Das Stift Melk, offiziell Abtei Melk (lateinisch Abbatia SS. App. Petri et Pauli apud Melk), ist eine Abtei der Benediktiner im Bundesland Niederösterreich in der Stadt Melk am rechten Ufer der Donau. Der heutige Barockbau wurde in den Jahren 1702–1746 von Jakob Prandtauer errichtet. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO-Welterbe. Es wurde als ,,sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude" beschrieben. Weiters beherbergt es das Stiftsgymnasium Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs. Abt des Stiftes ist Georg Wilfinger. Die Stiftskirche von Melk trägt – obschon der Schutzpatron des Stiftes der hl. Koloman ist, und die Kirche auch dessen Grablege – das Patrozinium St. Petrus und Paulus. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Melk und der Wachau, und gilt als eine der schönsten Barockkirchen in Österreich.

Auf dem Klosterfelsen befand sich nach Ansicht mehrerer Autoren in der Römerzeit das Kastell Melk, archäologische Nachweise dafür fehlen jedoch. Ab Anfang des 11. Jahrhunderts war Melk ein Machtzentrum der Babenberger in der Mark Ostarrichi (Österreich). Melk war bevorzugte Grablege der Babenberger und seit dem 13. Oktober 1014 Begräbnisstätte des heiligen Koloman. Handschriften in der Stiftsbibliothek Melk deuten darauf hin, dass schon unter Markgraf Leopold I. eine Gemeinschaft von Priestern eine Art Kollegiatstift am Ort unterhielt.

Durch die Erweiterung der Mark nach Norden und Osten entstanden neue Zentren. Melk sank in seiner Bedeutung, blieb aber Grablege der Babenberger. Im Investiturstreit gewährte Markgraf Leopold II. dem Passauer Bischof, Altmann von Passau, Asyl. Dieser war aus Passau wegen seiner Papsttreue vertrieben worden. Altmann hatte vermutlich erheblichen Anteil an Leopolds Entscheidung, auf dem Felsen oberhalb der Stadt und der Donau ein Kloster zu errichten. Am 21. März 1089 zogen Benediktinermönche des Stiftes Lambach und ihr Abt Sigibold in das neu erbaute Kloster auf dem Berg ein.

Da das Kloster eine markgräfliche Gründung war, erhielt es 1122 eine Exemtion: Es wurde aus der Zuständigkeit des Bistums Passau ausgegliedert und direkt dem Papst unterstellt. Wahrscheinlich erhielt das Kloster vom Markgrafen auch eine Reihe von Besitzungen zugeteilt, um seine wirtschaftliche Existenz zu sichern. Zwei Dokumente aus dem 12. Jahrhundert, der Melker Stiftbrief, datiert auf den 13. Oktober 1113, und das Ernestinum, eine vorgebliche Urkunde des Hauses Babenberg, versuchen, diesen Besitz urkundlich zu legitimieren. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei diesen Dokumenten jedoch um Fälschungen.

Das Kloster hatte eine eigene Schreibstube. Hier wirkte mit einiger Sicherheit auch der frühneuhochdeutsche Kleriker und Dichter Heinrich von Melk. Aus der Zeit des Abtes Walther, 1224–1247, ist eine Reihe von Handschriften, zum Teil mit farbigen Buchmalereien, erhalten. Handschriften aus dem Jahr 1160 dokumentieren eine voll ausgeprägte Klosterschule mit regem Betrieb.

Am 14. August 1297 jedoch zerstörte ein Brand das Kloster samt Kirche und allen Nebengebäuden. Auch die Bibliothek wurde ein Opfer der Flammen. Mit ihr gingen die meisten Schriften und historischen Quellen verloren.

Die Brandkatastrophe brachte das Kloster an den Rand des Ruins. Ulrich II., Abt von 1306 bis 1324, erreichte, dass Kloster und Wohngebäude notdürftig wieder aufgebaut wurden. Trotzdem erholte sich das Kloster im 14. Jahrhundert nicht dauerhaft. Pest, Missernten, das Schisma von 1378 bis 1417 erschütterten die klösterliche Disziplin und die wirtschaftlichen Grundlagen.

Einen Lichtblick brachte die Amtszeit von Herzog Rudolf IV. mit sich. Dieser schenkte 1362 dem Kloster für eine hoch geschätzte Reliquie, einen vorgeblichen Splitter vom Kreuz Jesu Christi, eine sehr wertvolle Fassung: Das Melker Kreuz. Außerdem baute er das Grab des heiligen Koloman zu einem prunkvollen Hochgrab um. Letzteres fiel allerdings, trotz seiner Berühmtheit, dem späteren barocken Neubau zum Opfer.

Anfang des 15. Jahrhunderts jedoch war, ähnlich wie viele andere Klöster in jener Zeit, das Stift überschuldet, die Mönche untereinander zerstritten und die Disziplin zerrüttet. Auf dem Konzil von Konstanz wurde eine Reform der Benediktinerklöster beschlossen. Ausgangspunkt dieser Reform sollte das Kloster Melk sein. Nikolaus Seyringer, ehemaliger Rektor der Wiener Universität und nun Mönch im Benediktinerkloster Subiaco, wurde als Visitator vom Konzil nach Melk gesandt und 1418 auch Abt des Stifts.

Seyringer setzte durch, dass Melk wieder zu einem Ort strenger Klosterdisziplin wurde. Die Melker Klosterreform wurde zum Ausgangspunkt einer breiten Reformbewegung. Mönche aus anderen Klöstern kamen nach Melk, um dort die Reform zu studieren. Mitglieder des Melker Konvents wurden als Äbte in andere Klöster berufen. So wurde Melk zum Zentrum einer Reform, die Österreich und fast den gesamten süddeutschen Raum bis in den Schwarzwald hinein umfasste.

In enger Zusammenarbeit mit der Wiener Universität wurde Melk in der Folgezeit zu einem kulturellen Zentrum. Persönlichkeiten der Geistesgeschichte wie Petrus von Rosenheim, Johannes von Speyer, Martin von Senging, Wolfgang von Steyr und Johannes Schlitpacher gingen aus dem Stift hervor. Theologische, monastische und wissenschaftliche Werke entstanden oder wurden in den Schreibstuben kopiert. Zwei Drittel der bis heute überlieferten Melker Handschriften stammen aus jener Zeit.

In wirtschaftlicher Hinsicht hingegen hatte das Kloster weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Hussitenkriege und Auseinandersetzungen zwischen Friedrich III. und dem Adel erschütterten das Land. Die Klöster wurden im Hinblick auf die finanziellen Forderungen der Landesherren in die Streitigkeiten verwickelt. Es gab harte Auseinandersetzungen mit Matthias Corvinus. 1483 musste Abt Augustin von Obernalb zurücktreten und dem von Friedrich III. bevorzugten Abt Wolfgang Schaffenrath weichen.
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 Sebastian Weber



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𝗝𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗛𝗶𝗽𝗳𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿

,,𝗥𝗲𝗴𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 & 𝗚𝗿𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻𝗹𝗼𝘀" 𝗯𝘆 𝗝𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗛𝗶𝗽𝗳𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿 Küchenchef Jochen Hipfinger kreiert unter dem Motto ,,Regional & Grenzenlos" ein 5-gängiges Menü mit Produkten aus Hipfingers eigener Bio-Rinderzucht, überraschende und einzigartige Köstlichkeiten stehen am Programm. Begleitet wird das Menü mit edlen Weinen vom Weingut Piewald aus Spitz.
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⛵ Donau, Niederösterreich, Stift Melk: Donau Ansicht


Ansicht von der Donau aus
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 Sebastian Weber



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