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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

⛵ Donau: Hainburg an der Donau & Burgruine Heimenburg

Begonnen von Ferdinand, 09. Juni 2024, 08:08:53

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Topic keywords [SEO] ÖsterreichBurgruineDonauNiederösterreichDonau-AuenHainbrug an der DonauHeimenburgSchlossberg

Ferdinand

⛵ Donau: Hainburg an der Donau


📍Hainburg an der Donau mit Schlossberg

Hainburg an der Donau (slowakisch Hájhrad) ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich mit 6982 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).

Die Stadt Hainburg liegt an der Donau zwischen Wien und Bratislava im Industrieviertel in Niederösterreich. Im Nordosten der Stadt bildet die Donau die Grenze zur slowakischen Hauptstadt Bratislava (Stadtteil Devín, welcher an die Jägerhaussiedlung grenzt). Einen Grenzübergang nach Bratislava gibt es von Hainburg nicht. Des Weiteren ist Hainburg die östlichste Stadt Österreichs, die östlichste Gemeinde Österreichs ist jedoch Deutsch Jahrndorf im Burgenland, welche ebenfalls an Bratislava grenzt. Hainburg liegt auch zwischen der geografischen Grenze der Karpaten (zu denen noch der Braunsberg zählt) im Osten und der Donau im Norden.

Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 24,98 Quadratkilometer. Davon sind 26 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 45 Prozent sind bewaldet und 11 Prozent entfallen auf die Donau.

Die erste Besiedlung geht möglicherweise auf die Kelten auf dem Braunsberg zurück. Allerdings gibt es Hinweise auf eine frühere Besiedlung durch die Urnenfelderkultur oder zur Hallstattzeit aufgrund der strategisch hervorragenden Lage. Das heutige Stadtgebiet lag im Einzugsgebiet von Carnuntum, der Hauptstadt der römischen Provinz Pannonien, in der zeitweilig auch Mark Aurel residierte.

Die erste schriftliche Nennung erfolgte im Nibelungenlied im Zusammenhang mit Rüdiger von Bechelaren.

Kaiser Heinrich III. verfügte um 1050, auf dem Schlossberg die Heimenburg zu bauen. Erbaut wurde sie schließlich von Bischof Gebhard III. von Regensburg, Herzog Konrad I. von Bayern und Markgraf Adalbert dem Siegreichen.

Mit seinen 2,5 km langen Stadtmauern, drei erhaltenen Toren und 15 Türmen aus dem 13. Jahrhundert besitzt Hainburg eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas.

1108 kam die Burg in den Besitz der Babenberger. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg durch das Lösegeld für Richard Löwenherz erweitert. Um 1220–1225 wurde die Befestigungsanlage noch verstärkt. Unter anderem wurde das Wienertor und damit das größte mittelalterliche Stadttor Europas gebaut. Der untere Teil wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut, der obere Teil 1267/68 durch Ottokar II. von Böhmen.

Am 11. Februar 1252 heiratete die Schwester des letzten Babenberger Herzogs Friedrich II., Margarethe von Babenberg, in der Burgkapelle auf dem Schlossberg den Markgrafen von Mähren und späteren König von Böhmen Ottokar II.

1278 verlor Ottokar die Schlacht bei Dürnkrut. Die Burg kam in den Besitz der Habsburger. Diese verpfändeten die Burg an verschiedene Besitzer. Die Stadt wurde vernachlässigt und verlor dadurch an Bedeutung. Die Burg ging 1629 in den Besitz der Stadt über.

Im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung überschritt das osmanische Heer im September 1529 bei Hainburg die Grenze. Bei der Eroberung wurden Stadt und Burg verwüstet.

Am 11. Juli 1683 wurde im ,,zweiten osmanischen Feldzug" (Großer Türkenkrieg) die Stadt eingenommen und gänzlich zerstört, die Burganlage und Befestigungsanlagen erlitten starke Schäden. Die Bevölkerung versuchte durch das Fischertor in die Donauauen zu fliehen, die Torflügel konnten jedoch nicht rechtzeitig geöffnet werden. In der engen Gasse vor dem Fischertor kam es zu einer Massenpanik und einem Gemetzel (die Gasse heißt heute ,,Blutgasse" in Erinnerung an das Massaker). Der Überlieferung nach befanden sich neben der damaligen Stadtbevölkerung von ca. 4000 Menschen noch eine etwa ebenso große Zahl an Schutzsuchenden aus der Umgebung in der Stadt. Von diesen über 8000 Menschen wurden bis auf 100 Personen alle getötet. Einer der wenigen Überlebenden war der Wagnergeselle Thomas Haydn, Großvater von Joseph, Michael und Johann Evangelist Haydn.

1738 lernte Johann Mathias Frankh, der damalige Schuldirektor von Hainburg, den jungen Joseph Haydn kennen. Er erkannte dessen Begabung und schlug den Eltern vor, das Kind, das in Rohrau aufwuchs, zu ihm nach Hainburg zur Ausbildung zu schicken. Mit sechs Jahren kam Joseph Haydn nach Hainburg. Später äußerte sich Haydn über diese Zeit wie folgt: ,,Ich verdanke diesem Manne noch im Grab, dass er mich zu so vielerlei angehalten hat, wenngleich ich dabei mehr Prügel als zu essen bekam." Georg von Reutter, der damalige musikalische Direktor des Stephansdoms in Wien, entdeckte Haydn bei einer seiner Provinzreisen, auf denen er nach talentierten Chorknaben Ausschau hielt, in Hainburg. Er holte ihn im Jahr 1740, also mit acht Jahren, als Chorknabe der Kantorei St. Stephan nach Wien.

Nach dem Burg und Herrschaft Hainburg nach einigen Eigentümerwechseln 1756 oder 1757 von Gabriel Graf Bethlen erworben worden, ließ dieser kurz danach mit dem Bau eines neuen Rokokoschlosses beginnen. Bethlen übertrug Schloss und Herrschaft während des Baus an seine Gattin, die sie 1767 oder 1768 wiederum an Philipp I. Graf Batthyány verkaufte. Das Neue Schloß wurde 1767 unter Graf Batthyány, fertig gestellt, und von ihm und seiner Frau Barbara zum gesellschaftlichen Zentrum für die nähere Umgebung gemacht.

1709 setzte Graf Löwenberg die Burgkapelle instand. 1784 siedelte Joseph II. durch das Tabakpatent in der Stadt eine Tabakmanufaktur an und begründet damit die Tabakverarbeitung in Hainburg, wo bis 2011 Zigaretten und Rauchtabak erzeugt wurden. Damit wurde die Stadt nahezu neu besiedelt.

Im 19. Jahrhundert wurde Hainburg auch zur Garnisonsstadt, in der Offiziersanwärter ausgebildet werden. Nachdem bereits 1886 eine Lokalbahn von Bruck an der Leitha nach Hainburg eröffnet worden war, konnte 1914 mit der Pressburger Bahn eine der ersten elektrischen Bahnstrecken in Österreich in Betrieb genommen werden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1918 zur östlichsten Stadt Österreichs.

Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt nahezu verschont von Angriffen. 1945 führte der Todesmarsch der ungarischen Juden, die als Zwangsarbeiter zum Bau des Südostwalls eingezogen worden waren, durch Hainburg.

Nach dem Krieg bildete die Tabakfabrik praktisch eine der wenigen Einnahmequellen für die neue Republik (1945 wurde mehr als die Hälfte der Steuereinnahmen durch die Tabaksteuer bestritten). Obwohl von der Sowjetarmee besetzt, wurde Hainburg auch erste Anlaufstelle für die deutschsprachige Bevölkerung in der Slowakei und Ungarn.
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Ferdinand H-L


Ferdinand

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Ferdinand H-L


Ferdinand

#2
⛵ Donau: Hainburg an der Donau (Zentrum)


📍Hainburg an der Donau Blick ins Zentrum
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Ferdinand H-L


Ferdinand

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Ferdinand H-L


Ferdinand

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Ferdinand H-L


Ferdinand

⛵ Donau: Hainburg an der Donau (Burgruine Heimenburg)


📍Hainburg an der Donau - Burgruine Heimenburg

Die Heimenburg (oder ,,Hainburg") ist Ruine einer Höhenburg über der Stadt Hainburg an der Donau in Niederösterreich.

Sie hat ihren Namen der Legende nach von Heimo, dem Mundschenk von Arnulf von Kärnten, der diesen mit dem Bau einer Kirche und einer Burg (ursprünglich im heutigen Bad Deutsch-Altenburg) beauftragte.

1042 wurde die Vorgänger-Burg in Bad Deutsch-Altenburg vom späteren Kaiser Heinrich III. zerstört. Der Chronist Hermann von Reichenau nannte damals die ,,Heimenburg (Hainburg) und Brezesburg (Pressburg) sehr volkreiche Städte". Heinrich III. verfügte jedoch um 1050 auf dem Nürnberger Hoftag, die Heimenburg wieder aufzubauen, jedoch diesmal auf dem Schlossberg im heutigen Hainburg.

Die Burg überwachte den Schiffsverkehr auf der Donau nahe der Grenze zum Königreich Ungarn. Ab 1248 wohnte hier Margarete von Babenberg, die Schwester von Friedrich II., Herzog von Österreich und der Steiermark, und Witwe des römisch-deutschen Königs Heinrich VII. 1252 heiratete sie in der Pankratiuskapelle der Hainburg Ottokar II. Přemysl, König von Böhmen, Markgraf von Mähren. Er wollte sich damit Ansprüche auf das Erbe der Babenberger sichern. Auf ihn gehen die Ausbauarbeiten des Wohnturmes im Jahr 1260 zurück, er hielt sich oft auf der Burg auf. Margarethe zog sich nach ihrer Scheidung 1261 jedoch auf die Burg Krumau am Kamp zurück, wo sie 1266 starb. 1282 gelangte die Hainburg in den Besitz der Habsburger, die sie von Hauptleuten verwalten ließen. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts waren die Burg und die Herrschaft jedoch fast immer an Adelige verpfändet.

1619/20 hielt die Burg drei Belagerungen durch Gábor Bethlen stand. Bei der Zweiten Türkenbelagerung 1683 wurde die Burganlage gestürmt. Damals wurden angeblich 8.432 Bürger der Stadt und Flüchtlinge aus der Umgebung, die hier Schutz gesucht hatten, niedergemetzelt. Zwischen 1629 und 1652 hatten die Bürger von Hainburg die Pfandschaft über die Herrschaft inne. 1703 verkaufte sie Kaiser Leopold I. an den Grafen Johann Jakob von Löwenburg, der sechs Jahre später die Burgkapelle instand setzen ließ.

Nach 1742 trat, bedingt durch die Errichtung des neuen Schlosses am Fuß des Schlossberges, der Verfall der als Wehrbau wertlos gewordenen Burg ein
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Ferdinand H-L


Ferdinand

⛵ Donau: Hainburg an der Donau (Burgruine Heimenburg)


📍Hainburg an der Donau - Burgruine Heimenburg
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⛵ Donau: Hainburg an der Donau (Burgruine Heimenburg)


📍Hainburg an der Donau - Burgruine Heimenburg
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