Welcome to Sputnik Magazin. Please login or sign up.

26. Juni 2024, 21:02:23

Login with username, password and session length

Shoutbox

LIVE | EN DIRECT


Sputnik Magazin

2024-06-24, 14:02:46
🔴 LeWetter 🌡:
Hitzewelle und Gewitter im Anmarsch🌡🥵
24. Juni 2024 12:00

Recent

Mitglieder
  • Mitglieder insgesamt: 76
  • Latest: Amndris
Stats
  • Beiträge insgesamt: 20.350
  • Themen insgesamt: 15.345
  • Online today: 154
  • Online ever: 423 (20. Juni 2024, 00:53:54)
Benutzer online
  • Users: 0
  • Guests: 40
  • Total: 40
40 Gäste, 0 Benutzer

The best topic

*

Beiträge: 1
Total votes: : 26

Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Bruck an der Großglocknerstraße

Begonnen von Chris, 14. Juni 2024, 09:50:47

« vorheriges - nächstes »
Topic keywords [SEO] ÖsterreichBistumSalzburgChiemseeSalzachGasthausPinzgauBruck an der GroßglocknerstraßeSchloss FischhornSchloss HeubergKöniglich Bayersiches Rentamtvon Liechtenstein

Chris

🏞 Salzach - Bruck an der Großglocknerstraße


Bruck an der Großglocknerstraße ist eine Gemeinde im Land Salzburg im Bezirk Zell am See in Österreich mit 4990 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).

Die Gemeinde liegt im Pinzgau im Salzburger Land an der nördlichen Zufahrt zur Großglockner-Hochalpenstraße und gehört zum Gerichtsbezirk Zell am See. Die Ortsteile St. Georgen und Reit waren vor ihrer Eingemeindung am 1. Jänner 1939 Teil des Gerichtsbezirks Taxenbach.

Das größte Gewässer ist die Salzach, die das Gemeindegebiet von Westen nach Osten durchfließt. Von Norden münden der großen und der kleine Seekanal, die Abflüsse vom Zeller See, in die Salzach. Von Süden mündet die Fuscher Ache etwa einen Kilometer später. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt bei 750 Meter über dem Meeresniveau. Im Norden steigt das Land zu den Salzburger Schieferalpen an. Der höchste Gipfel der Gemeinde ist hier der Hundstein mit 2117 Meter. Im Süden beginnt die Glocknergruppe. Hier erreicht der Archenkopf 2260 Meter.

Archäologische Fundstätten an mehreren Stellen im Gemeindegebiet weisen auf eine lange Siedlungsgeschichte hin. So stieß man bei Bauarbeiten im Ortsteil Fischhorn auf Reste eines römischen Gutshofs aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert. Auf dem Kirchhügel in St. Georgen konnte eine Besiedlung in der Altbronzezeit nachgewiesen werden und auch auf dem Weberpalfen in Gries im Pinzgau zeugen Funde bronzezeitlicher Kupfergewinnung von prähistorischer Besiedlung.

Die Kelten siedelten auf dem Gebiet von Bruck ebenso wie die Römer. Anschließend machten sich die Bajuwaren sesshaft und mischten sich mit der Bevölkerung.

Die erste Erwähnung von Prugg im Pinzgrey erfolgte im Jahr 1227.

Seit der Fertigstellung der Großglockner-Hochalpenstraße 1935 heißt der Ort Bruck an der Großglocknerstraße. Im Jahr 1938 wurde die selbständige Gemeinde St. Georgen eingemeindet.

Chris


Chris

🏞 Salzach - Bruck an der Großglocknerstraße (Schloss Fischhorn)


Schloss Fischhorn ist ein Schloss in der Salzburger Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße im Pinzgau. Es liegt auf einem Hügel an der Ortsgrenze zu Zell am See und überblickt in westlicher Richtung das Salzachtal und den Oberpinzgau. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und ist öffentlich nicht zugänglich.

Seit einem Umbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Friedrich Schmidt bestand die Architektur des Schlosses im Wesentlichen aus neugotischen Elementen wie Steildächern, Erkern und doppelten Spitzbogenfenstern. Bei der Errichtung und Erneuerung des Mauerwerks waren überwiegend Granit und Tuffstein eingesetzt worden. Die Architektur des 19. Jahrhunderts fiel jedoch 1920 einem Großbrand zum Opfer und wurde danach nur in einer wesentlich schlichteren Form wiederhergestellt. So fehlen heute Erker weitgehend (bis auf jenen der Schlosskapelle) und die Mehrzahl der Fenster ist in einer einfachen, rechteckigen Form ausgeführt.

Das Gebäude selbst besteht aus mehreren Flügeln. Drei davon zweigen von einem zentralen Bergfried, dem höchsten der Türme, in Richtung Westen, Süden und Osten ab. Der Ostflügel beherbergt u. a. eine Schlosskapelle und von ihm zweigt ein vierter Flügel Richtung Süden ab, welcher zu einem Rundturm führt.

Im Zentrum des Schlosses befindet sich ein von drei Seiten umgebener Innenhof, der nach Süden von einer hohen Mauer begrenzt ist. Der Zutritt erfolgt von Westen durch den Torbau. Ein weiterer kleinerer Hof ist mit dem zentralen Hof durch einen Durchgang verbunden.

Bemerkenswert ist das neugotische Haupttreppenhaus aus der Zeit des großen Umbaus im 19. Jahrhundert, welches lange Zeit stark beschädigt teils unter Holzvertäfelungen versteckt lag und erst nach 2000 mit großem Aufwand wiederhergestellt wurde. Es verbindet mehrere Geschoße und besteht je Etage aus einer dreiläufigen U-Treppe mit zwei Viertelpodesten. Das Treppenhaus weist Spitzbogengewölbe auf, die von Granitsäulen mit neugotischen Säulenbasen und Kapitellen getragen werden. Zusätzlich zur Haupttreppe gibt es eine über alle Etagen führende Wendeltreppe.

Ein erster befestigter Bau dürfte an dieser Stelle um 1200 entstanden sein, 1227 wurde die damalige Burg erstmals urkundlich mit dem Namen Vischarn erwähnt. Der Name Vischarn geht vermutlich zurück auf eine dort zu jener Zeit bestehende, natürliche Sperre (Arn) des Abflusses aus dem Zeller See (welcher damals wahrscheinlich bis nahe an die Burg heranreichte) in die Salzach, die den Fischfang an diesem Ort begünstigte.

Wer die ursprüngliche Burg errichtet hat, ist nicht überliefert. Anfangs gehörte sie vermutlich den Herren von Goldegg, einem Adelsgeschlecht aus Goldegg im Pongau. Andere Quellen berichten hingegen davon, dass die Goldegger die Burg nur zu Lehen hatten und Eigentümer das Kloster Baumburg in Oberbayern war.[1] Möglicherweise gelangte das Gut im Rahmen eines Verkaufs mehrerer Pinzgauer Güter durch Mathilde von Goldegg um 1216 an die Bischöfe von Chiemsee. Spätestens ab 1273 gilt deren Herrschaft über Fischhorn als gesichert, weil aus diesem Jahr eine von Bischof Heinrich von Chiemsee in Fischhorn ausgestellte Urkunde datiert. Die Burg diente daher sowohl als Residenz für die Bischöfe als auch der Unterbringung der Pflegschaft für die Pinzgauer Güter des Bistums Chiemsee.

Mit der Säkularisation und der damit einhergehenden Auflösung des Bistums Chiemsee 1807 endete auch die Herrschaft der Chiemseer Bischöfe in Fischhorn und das Schloss wurde, ebenso wie alle anderen Güter des Bistums, verstaatlicht.

In der anschließenden Zeit, in welcher Salzburg noch dem Königreich Bayern angehörte, hatte das königliche bayrische Rentamt seinen Sitz im Schloss. Ab 1816, als Salzburg auf dem Wiener Kongress endgültig Österreich zugesprochen worden war, kam das kaiserlich-königliche Oberforstamt auf Schloss Fischhorn unter. Als dieses 1842 nach Schloss Rosenberg in Zell am See übersiedelt wurde, verblieben nur noch einige Forstwarte in Fischhorn.

Ab 1846 stand das Gebäude wiederum leer und verfiel zusehends, sodass es 1859 zu einer Versteigerung des Anwesens kam. Als neuer Eigentümer ging der Postmeister Anton Embacher von Taxenbach hervor, der es nach kurzer Zeit 1862 an die Fürstin Sophie von Löwenstein und deren Bruder, den Fürsten Johann II. von Liechtenstein, verkaufte.

Es folgten umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten im neugotischen Stil nach den Plänen des Wiener Dombaumeisters von St. Stephan, Friedrich von Schmidt, welcher den Salzburger Architekten Josef Wessicken mit der Ausführung beauftragte. Im Zuge dieser Arbeiten entstand auch das großzügige Wirtschaftsgebäude hinter dem Schlosshügel am Knappenbühelweg, wo heute die Gutsverwaltung ihren Sitz hat.

Die Wappen der beiden Geschlechter Löwenstein und Liechtenstein prangen noch heute über dem Schlosstor.


Chris

🏞 Salzach - Bruck an der Großglocknerstraße (Schloss Heuberg)


Das Schloss Heuberg liegt auf der Sonnseite des Salzachtals oberhalb des Ortsteils St. Georgen in Bruck an der Großglocknerstraße im Pinzgau Bezirk Zell am See, 7 km östlich der Stadt Zell am See.

Das Schloss wurde vor 1100 von den Grafen von Sulzbach erbaut und damals als Hof zu Niederheim bezeichnet. Anlässlich dessen Gründung durch Irmgard von Sulzbach kam es durch Schenkung an das Hochstift Berchtesgaden und wurde zum Amtssitz der Propstei Niederheim.

Die Besitzungen, die zu Niederhaim gehörten, wurden mit 170 Prädien, 37 Höfen, 29 Hufen, 10 Häusern, 11 Mühlen und mit einigen Weingärten angegeben. Daneben noch ansehnliche Waldanteile und einige Salzbrunnen. Ein Teil dieses Besitzes lag in Niederheim, ein anderer in der Kreuztracht Prugg, ein weiterer in Taxenbach und zwar vor allem in den Weilern Thannberg und March. Weiterer Besitz lag in Embach, Eschenau und Rauris. Durch die darunter befindlichen Rechte, wie z. B. ergiebige Salzbrunnen, waren Konflikte mit dem Erzbischof vorprogrammiert. Man war daher bemüht, das Stift und seine Besitzungen kirchlicherseits abzusichern, um Zugriffe von Salzburg zu verhindern. Papst Paschalis II., 1099 bis 1118, bestätigt 1105 das Eigentum der Stiftung (,,allodia vestra villamm scilicet Berthesgadem et Niderhaim", d. h., ,,Euer volles Eigentum, vornehmlich auch das Landgut Berchtesgaden und Niederhaim"). Er stellt gleichzeitig das Kloster Berchtesgaden unter seinen besonderen Schutz. Damit beginnt die Geschichte der Propstei von Niederhaim, später Heuberg. Es wird zum Sitz eines Berchtesgadischen weltlichen Propstes. Seine Aufgabe ist es, den gesamten Besitz des Stiftes im Pinzgau zu verwalten.

1296 ist das erste Mal in einer Urkunde nicht mehr von Niederhaim allein, sondern auch von einem ,,Heyberch" zu lesen. In einer Urkunde im Jahr 1454 wurde von ,,Gericht und Herlikait am Heuperg" geschrieben. 1474 war Peter Renn Amann auf dem Heuperg. Einer der berühmtesten Herren auf Heuberg war der Propst Georg Stöckl. Er spendete im Jahr 1518 der Kirche zum Hl. Georg den Marmoraltar. Veit Stöckl, der im Jahr 1607 verstarb, war Amann der Berchtesgadischen Besitzungen auf dem Heyperg und hinterließ ein für damalige Zeiten riesiges Vermögen von 39.213 Gulden. Aufgrund von gleichzeitig bekannt gewordenen Steuerhinterziehungen wurde von dieser Nachlasssumme der Betrag von 27.000 Gulden beschlagnahmt. Im Jahr 1699 war Eduard Piesser Propsteiverwalter. Er tatt mit seinem Brauch, bei Vertragsabschlüssen Wein auszuschenken in das Schussfeld des damaligen Wirtes zu St.Georgen, Bartl Milthaler. Dieser beschwerte sich, dass ihm sein Geschäft geschmälert werde. Die Behörde gestattete dem Propst den Zeugentrunk weiterhin, jedoch keinen anderen Ausschank.

1669 zerstörte ein Feuer das Schloss, 1673 wurde es, in etwas vereinfachter Form, wieder errichtet.

1803 verlor das Stift Berchtesgaden durch die Säkularisation seinen Grundbesitz an den bayrischen Staat, dieser verkaufte das Schloss im selben Jahre an Karl von Moll.

Seine Nachfahren verkauften den Ansitz im Jahr 1849 an die Pinzgauer Familie Scherer.

1900 gab es erneut einen großen Brand, und das Schloss musste wieder saniert werden. Über mehrere Generationen blieb nun Schloss Heuberg im Besitz der Familie Scherer (diese gaben sich den Beinamen ,,derer von Heuberg"), ehe es 1970 an die Familie Porsche (auch heute die Besitzer) verkauft wurde.

Das Schloss ist zweistöckig, 28 m lang und 17 m breit. Ein eher schlichter, zweigeschossiger Giebelbau mit einem mächtigen Schopfdach und einem vorspringenden Rundturm. Der Eingang wurde in Form eines spitzen Eselrückenportals gestaltet. Über dem Portal ist das Wappen, aus Untersberger Marmor, von Maximilian Heinrich von Bayern, Kurfürst von Köln und Administrator von Berchtesgaden angebracht, der das heutige Gebäude bis 1672 errichten ließ. In der Nordostecke befinden sich zwei massive Stützpfeiler im Untergeschoss sehr große, repräsentative Räume. Im zweiten Stock liegt die barocke Kapelle von 1673. Der Altar weist Schnitzfiguren des Bildhauers Benedikt Faistenberger auf. Das Altarbild Maria Heimsuchung stammt von Johann Franz Pereth.

Das Schloss ist nur von außen zu besichtigen.

Schnellantwort

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Name:
E-Mail:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau