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🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

  • ☀️ Bayern, Ammersee: Sonnenaufgang 10 0 10 2

☀️ Bayern, Ammersee: Sonnenaufgang

Begonnen von Michi, 18. Juni 2024, 08:01:28

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Topic keywords [SEO] BayernSommerSonnenaufgangOberbayernAmmerseeAmpermoos

Michi

☀️ Bayern, Ammersee: Sonnenaufgang


Guten Morgen vom Ammersee Wünsch euch einen schönen Start in den Tag.🌟

Der Ammersee ist der am weitesten nach Norden reichende und – nach dem Chiemsee und dem Starnberger See – drittgrößte Voralpensee in Bayern. Der See ist als gleichnamiges gemeindefreies Gebiet Eigentum des Freistaates, für das die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.

Gemeinsam mit den Gemeinden am Westufer zählt er zum Landkreis Landsberg am Lech. Die Gemeinden am Ostufer gehören zum Landkreis Starnberg, das Gebiet um die Mündung der Ammer im Süden zum Landkreis Weilheim-Schongau. Der See hat eine Fläche von rund 47 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von etwa 80 Metern. Die am südlichen Seeende gelegene Schwedeninsel ist inzwischen zur Halbinsel geworden und wird bei fortschreitender Verlandung mit dem Ufer verschmelzen.

Entstanden ist der Ammersee wie andere Seen des bayerischen Alpenvorlandes mit dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher. Das Seebecken wurde als typischer Zungenbeckensee in der Saale- bzw. Riß-Kaltzeit und in der Würmkaltzeit vom Loisachgletscher, der sich als Teil des Isar-Loisach-Gletschers aus der ,,Garmischer Pforte" bis weit ins Land erstreckte, ausgeschoben.

Vor etwa 16.000 Jahren begann das Eis langsam zu schmelzen, und vor rund 14.000 Jahren umschlossen die zurückgebliebenen Seiten- und Endmoränen eine Wasserfläche. Der See erstreckte sich damals in Nord-Süd-Richtung über etwa 37 km und bedeckte eine Fläche vom heutigen Weilheim im Süden bis Grafrath im Norden. Auch das bei Herrsching nach Nordosten abzweigende Zweigbecken mit dem heutigen Pilsensee war noch ein Teil des Gesamtsees, dessen Spiegel etwa auf dem heutigen Niveau lag. Seither schrumpfte der See auf heute 47 Quadratkilometer.

Ursache hierfür waren einerseits Ablagerungen der Zuflüsse, besonders der Ammer im Süden und der Windach im Norden, die laufend mitgeführten Gesteinsschutt im See abluden, während andererseits biogene Ablagerungen zur Verlandung führten. Die Verlandung dauert an, die erwartete ,,Lebensdauer" des Ammersees wird auf noch etwa 20.000 Jahre geschätzt.

Der Wasserspiegel des Ammersees lag entgegen verbreiteter Darstellung in der älteren Literatur niemals signifikant höher als heute. Das Durchbruchstal von Grafrath-Wildenroth wurde schon beim Abschmelzen des Gletschereises gebildet, wie die durch Schmelzwasser gebildeten kiesigen Eisrandterrassen an beiden Seiten des Ammersees und des Ampermooses belegen.

Die in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts gefährdete Wasserqualität konnte durch umfassende abwassertechnische Sanierungsmaßnahmen wie den Bau einer Ringleitung, die Inbetriebnahme der Kläranlage in Eching 1971 und die Sanierung der Kläranlagen im Ammer-Einzugsgebiet deutlich verbessert werden. Weiterführende Informationen über die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Kläranlage Eching bieten die AWA-Ammersee, die das Trinkwasser und Abwasser in der Region verwaltet. Seit Mitte der Achtzigerjahre hat sich die Nährstoffbelastung des Wassers vom eutrophen zum mesotrophen Bereich verlagert, das bedeutet die Nährstoffbelastung ist gering bis mäßig, die Produktion von Algen mäßig und die durchschnittliche Sichttiefe über 2 m. Die Nutzung des Ammersees als Badegewässer ist damit langfristig gesichert.

Von den im See lebenden Fischen ist vor allem eine endemische Renke (Coregonus bavaricus) bekannt, eine hauptsächlich in den Voralpenseen anzutreffende Felchenart, deren Vorkommen zu einer langen Tradition recht intensiver fischereilicher Nutzung des Sees geführt hat. Im See lebt ferner der einzige echte Tiefensaibling Mitteleuropas (Salvelinus evasus). 2010 wurde sogar eine neue Fisch-Art, der Ammersee-Kaulbarsch (Gymnocephalus ambriaelacus)[5], der ebenfalls nur im Ammersee vorkommt, beschrieben.

Mit den Naturschutzgebieten Vogelfreistätte Ammersee-Südufer (in dem auch die Schwedeninsel liegt), Seeholz und Seewiese sowie Ampermoos gehört der Ammersee zu den sieben international bedeutsamen Feuchtgebieten Bayerns nach der sogenannten Ramsar-Konvention. Am Westufer ist der Uferzugang bis auf kurze Strecken für die Allgemeinheit gesperrt, doch fast das gesamte Ostufer ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Große Uferbereiche sind noch in naturnahem Zustand, die früher dichten Schilfbestände haben jedoch seit Ende der Sechzigerjahre deutlich abgenommen. Zugenommen hat hingegen die Belastung durch Mikroplastik.
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"Michi" Ilija Gosha Smirnow



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