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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Inn - Lavin

Begonnen von Urs, 22. Juni 2024, 07:28:34

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Topic keywords [SEO] SchweizSommerSteinbockInnGraubündenRhBUnterengadinZernezLavinBergsteigerdorf

Urs

🏞 Inn - Lavin


Lavin ([lɐˈvin]) ist ein Dorf in der Fusionsgemeinde Zernez, die in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Kantons Graubünden in der Schweiz liegt. Seit 2021 ist Lavin gemeinsam mit den Dörfern Guarda und Ardez Teil der internationalen Alpenvereinsinitiative Bergsteigerdörfer.

Bis am 31. Dezember 2014 war Lavin eine eigenständige politische Gemeinde. Am 1. Januar 2015 wurde sie mit der Gemeinde Susch in die Gemeinde Zernez eingegliedert. Lavin war einst Landsgemeindeort des ehemaligen Kreises Sur Tasna.

Der Ort liegt auf einer Schotterterrasse rund 40 m linksseitig über dem Inn an der Ausmündung des Val Lavinuoz, das vom Lavinuoz entwässert wird, am Südostfuss des Piz Linard (3411 m). Vom gesamten ehemaligen Gemeindeareal von über 46 km² sind 2827 ha unproduktive Fläche, meist Gebirge. Weitere 917 ha können zwar landwirtschaftlich genutzt werden, sind aber grösstenteils Maiensässe. Nebst 29 ha Siedlungsfläche umfasst das ehemalige Gemeindegebiet 845 ha, die von Wald oder Gehölz bedeckt sind. Beliebt ist der Kulturwanderweg, bekannt als Unterengadiner Höhenweg, der von Lavin bis Scoul führt, und dessen Verlauf der historischen Talverbindung entspricht.

Bereits im 19. Jahrhundert gab es eine kleine deutschsprachige Minderheit. Dennoch benutzt bis heute die grosse Mehrheit der Einwohner die bündnerromanische Mundart Vallader als Alltagssprache. Zwischen 1880 und 1941 blieb der romanischsprachige Bevölkerungsanteil unverändert (1880 83 %, 1941 83 %). In den letzten Jahrzehnten sank dieser nur um wenige Prozentpunkte. Gemeinde und Schule unterstützen das Romanische, welches 1990 von 91 % und 2000 von 86 % der Einwohnerschaft verstanden wird.

Bei Las Muottas auf der Südseite des Inns fand Hans Conrad in den Jahren 1938/39 eine Siedlungsstelle, bei der Keramikfragmente und andere Fundstücke aus der mittleren Bronzezeit zu Tage gefördert wurden. Die Gegend wurde also bereits früh bewohnt. Das verlassene Dorf Gonda wurde erstmals 1160 erwähnt, Die Kleinsiedlung Lavin ebenso im 12. Jahrhundert mit dem Namen Lawinis, in Anlehnung an den dortigen Seitenbach mit dem heutigen Namen Lavinuoz. Lavin entwickelte sich erst im 13. oder 14. Jahrhundert zum geschlossenen Dorf, bis 1325 war es nach Ardez kirchgenössig, ähnlich wie andere Unterengadiner Gemeinden war der Bischof von Chur hier kirchlicher Landesherr im Verbund sich ständig wiederholender Machtkämpfe mit der Grafschaft Tirol. Lavin wurde anfänglich gemeinsam mit dem Nachbarort Susch kirchlich betreut und ist seit 1422 eine eigene Pfarrei. Die ehemalige Gemeinde wurde 1499 und auch 1621/1622 während der Bündner Wirren von österreichischen Truppen zerstört und unter grossen Anstrengungen wieder aufgebaut. 1480–1500 wurde die Kirche San Georg (romanisch:San Güerg) mit bedeutenden spätgotischen Malereien errichtet, die 1529 überstrichen und erst 1955–1956 anlässlich einer Renovation wieder freigelegt wurden.

1529 nahmen Lavin und der Nachbarort Guarda unter dem Wirken des Reformators Philipp Gallicius die Reformation an. 1652 kaufte sich der Ort von der österreichischen Herrschaft los. Bis 1851 gehörte Lavin zur Gerichtsgemeinde Untertasna und war auch Landsgemeindeort des Kreises. Die Bewohner lebten von Viehwirtschaft, Getreidebau, Holzexport und Solddiensten. Am Lavinuozbach entstanden Gewerbebetriebe und Verhüttungsanlagen für die im 18. Jahrhundert geförderten Kupfererze.

1869 brannten 68 Häuser bei einem Dorfbrand nieder; das Dorf hatte damals um die 300 Bewohner, die obdachlos wurden. Das heutige Dorfbild ist geprägt durch den nur teilweise erfolgten Wiederaufbau in neuer, grosszügiger Bauweise mit flachen Dächern. 1900 lebten noch 242 Personen in Lavin. 1913 erhielt das Dorf eine RhB-Station, die heute noch im Original die Reisenden erfreut. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung weiter ab, bis 1970 noch 155 Personen dort wohnten, seither konnte eine leichte Zunahme verzeichnet werden. 1971 wurde eine Umfahrungsstrasse gebaut. 1999 wurde der Vereinatunnel der Rhätischen Bahn eröffnet, dessen Südportal Sagliains mit einer Autoverladestation auf Laviner Boden liegt. Im Jahr 2000 hatte Lavin 174 Einwohner, gut die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitete im 3. Sektor.
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  Matteo "Urs"  Markutt



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  Matteo "Urs"  Markutt



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  Matteo "Urs"  Markutt



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  Matteo "Urs"  Markutt



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🏞 Inn - Lavin (Zug der RhB)


Zug der RhB auf der Strecke Chur – Scuol-Taras bei Lavin
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  Matteo "Urs"  Markutt



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🏞 Inn - Lavin (Steinböcke)


Der Steinbock-Kindergarten in der Nähe von Lavin
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  Matteo "Urs"  Markutt



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