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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Tenneck (Eiswelten)

Begonnen von Chris, 24. Juni 2024, 07:29:38

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Topic keywords [SEO] SalzburgBahnhofPongauSalzachTennengebirgeTanneckEisweltenSalzachtalHagengebirge

Chris

🏞 Salzach - Tenneck


Tenneck ist ein Dorf im Pongauer Salzachtal, Land Salzburg, und gehört zur Gemeinde Werfen im Bezirk Sankt Johann (Pongau).

Tenneck befindet sich etwa 40 km südlich von Salzburg und 16 km nördlich von St. Johann im Pongau, 2 km salzachabwärts von Werfen Markt. Es liegt inmitten der Salzburger Kalkhochalpen (Nordalpen) eingebettet in die Gebirgswelt, in einem Gebirgskessel am Fuße der jeweils über 2000 m hohen Gebirgsmassive Tennengebirge, Hagengebirge und Hochkönigstock, am oberen Eingang des Pass Lueg, dem Salzachdurchbruch zwischen Tennen- und Hagengebirge. Der Tennecker Gebirgskessel kann nur durch zwei enge Talpässe erreicht werden, im Norden durch den Pass Lueg und im Süden durch die Engstelle zwischen Werfener Burgberg, Gesengköpfl und Zetzenbergkogel, hierorts Werfener Bichel genannt.

Das Dorf Tenneck liegt an der Salzach, am Südrand des Beckens, am Fuße des Sulzerbergs. Bei Tenneck zweigt das Blühnbachtal ab, der Blühnbach mündet hier in die Salzach.

Es gehört zur Katastralgemeinde Sulzau, als Ortschaft, zu der es gehört, wird amtlich Sulzau oder Wimm genannt (Ort und Katastralgemeinde Wimm liegen auf der anderen Salzachseite).

Durch den Pass Lueg gibt es im Ort Tenneck ein spezielles Mikroklima, welches vor allem durch die Pass-Lueg-Winde geprägt ist.

Ursprünglich wurden die Tallagen im Tennecker Kessel Wimm genannt (zu Widmung, der Pfarrkirche gestifteter Grundbesitz), die Hanglagen oberhalb Sulzau (zu Sulz, Sülze ,sumpfiger Boden') – beide Ortsnamen sind inzwischen ,,gewandert". Als hier ein Brauneisenerz-Vorkommen erschlossen wurde, entstand 1770 unter Fürsterzbischof Schrattenbach eine erste Eisenhütte, die Blahhau, die am Südufer des Blühnbachmündung stand. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand die Eisenwerkgesellschaft Sulzau-Werfen, deren Werk hieß Eisenwerk Konkordiahütte. In den 1870ern entstand am anderen Salzachufer die Kaiserin-Elisabeth-Bahn (Salzburg-Tiroler-Bahn; deren Haltepunkt in Wimm hieß noch bis 26. September 1971 Konkordiahütte). Die im Laufe der Jahre auf an die 700 Bewohner angewachsene Bergarbeitersiedlung wurde dann 1939 mit dem Namen Tenneck versehen (die Postleitzahl 5451 Tenneck gibt es seit 1. Januar 1966). Der Name kommt vom Hohen Tenneck (2435 m ü. A.) im Hochkönigmassiv.

Die Autobahn wurde hier am 25. Oktober 1977 eröffnet, daher erlebte Tenneck noch die schlimmste Zeit der Gastarbeiterroute.

Die B 159 Salzachtal Straße passiert den Ort direkt (km 34,3–36,2). Die A 10 Tauernautobahn ist über die Anschlussstelle Pass Lueg (Exit 34) 4 km nördlich oder über Werfen (Exit 43) südlich erreichbar. Die Westbahn (eigentlich Salzburg-Tiroler-Bahn) hat den Bahnhof Tenneck auf der anderen (rechten) Salzachseite und ist über eine Brücke direkt erreichbar.

Das Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW) ist heute eine der weltweit erfolgreichsten Walzengießereien.

In Tenneck produziert die Firma Honigmayr österreichischen Honig.

Chris

🏞 Salzach - Tenneck (Bahnhof)


🚂ÖBB Eurocity EC 212 (Zagreb-Ljubljana-Villach-Tauerntunnel-Salzburg-München-Stuttgart-Heidelberg-Frankfurt/Main)  ⛰️Tennengebirge im Bahnhof von Tenneck

Chris

#2
🏞 Salzach - Tenneck (Eiswelt)


Das blaue Schimmern der Eiskristalle ist atemberaubend! ❄️✨❄️

Die Eisriesenwelt ist ein Höhlensystem im Tennengebirge im Land Salzburg in Österreich, nahe dem Ort Tenneck.

Die Eisriesenwelt (auch Posselthöhle, Erstbeschrieb Anonym 1879, Posselt 1880; K.Nr. 1511/24) gilt mit einer Gesamtlänge von 42 km als die größte Eishöhle der Welt. Entdeckt wurde sie 1879 durch den Salzburger Naturforscher Anton von Posselt-Czorich. Heute ist die Höhle ein Ausflugsziel.

Die Höhle befindet sich im Tennengebirge oberhalb Wimm bei Tenneck in Österreich, etwa 50 km südlich von Salzburg.

Die Urne des im Ersten Weltkrieg gefallenen, maßgeblich beteiligten Forschers Alexander von Mörk steht über einem Höhlendurchgang im Inneren der Höhle, welche sich über 42 Kilometer in den Berg erstreckt. Nur der erste Kilometer ist vereist und via Führung zu besichtigen.

Das Eingangsportal befindet sich in 1640 m ü. A. Nach dem Eispalast gibt es keine zusammenhängenden Eisplatten mehr, dort endet auch der Führungsteil. Vom Eispalast führt ein steiler Bockstollen zum U-Tunnel. Danach folgt das Midgards. Dieser Gang ist der größte der Höhle (Breite zwischen 8 und 30 Meter). Von dort aus gehen in alle Richtungen Verzweigungen ab. Das Ende der Höhle ist die Neue Welt in 1595 m.

Das Eis wächst durch den Kamineffekt in der Höhle, der im Winter kalte Luftmassen bis auf etwa 1 km ins Höhleninnere transportiert. Das Gestein speichert die Kälte bis ins Frühjahr und wenn es dann draußen bereits wärmer wird und die Schneeschmelze einsetzt, kann Wasser durch Spalten und Risse im Fels in die Höhle sickern und zu Eis gefrieren.

Im Sommer erwärmt sich auch das Höhleninnere; 5–10 cm der Bodeneisdecke schmelzen wieder weg. Im darauffolgenden Frühjahr wächst aber alles wieder nach. Insgesamt wird das Eis also nicht weniger – es wird etwas mehr.

Entdeckt wurde die Höhle im Jahre 1879 vom Salzburger Naturforscher Anton Posselt. Ihm gelang es damals, circa 200 m in das Höhleninnere vorzudringen. Weiter konnte er nicht mehr. Die Eisdecke wurde zu steil für ihn; seine Ausrüstung war zu schlecht. Seinen Umkehrpunkt markierte er mit einem schwarzen Kreuz am Felsen, dem Posselt-Kreuz. Nachher wurde die Höhle wieder weitgehend vergessen.

Im Jahre 1913 gelang es einigen Forschern, Alexander von Mörk, Erwin Angermayer und Hermann Rihl, das steilste Stück der Eisdecke, den Großen Eiswall, zu bezwingen. Alexander von Mörk war zudem auch der erste Forscher, der es wagte, den Sturmsee, einen kleinen Durchgang, der damals unter Wasser stand, zu passieren. Dahinter entdeckte er eine riesige Halle, die später nach ihm benannt wurde. 1914 musste Alexander von Mörk in den Ersten Weltkrieg ziehen. Dort fiel er dann im Alter von 27 Jahren. Sein letzter Wille war es, in der Eisriesenwelt begraben zu werden. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt und er wurde Mitte der 1920er Jahre im von ihm entdeckten Alexander-von-Mörk-Dom beigesetzt.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs trieb der Salzburger Rechtsanwalt Friedrich Oedl (1894–1969) die Forschung ab 1919 voran, wobei er durch seinen Bruder Franz Robert Oedl sowie Leopoldine Fuhrich unterstützt wurde. Er errichtete die erste Unterkunft, das Forscherhüttl.

Grundeigentümer der Eisriesenwelt sind die Österreichischen Bundesforste. Mit ihnen hatte der Salzburger Verein für Höhlenkunde eine vorläufige Pacht vereinbart, die 1928, nach Gründung einer eigenen Eisriesenwelt-Gesellschaft m.b.H. (deren erster Geschäftsführer Oedl war), in einen langfristigen Vertrag überging. Später wurde Erwin Angermayer Geschäftsführer. Die Einkünfte dienen Erforschung und Erschließung der Höhle, die Bundesforste (als Grundeigentümer) erhalten einen jährlichen Prozentsatz der Eintrittsgelder.

Chris


Chris


Chris


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