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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Burg, Kirche, Wasserfall)

Begonnen von Chris, 27. Juni 2024, 11:05:43

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Topic keywords [SEO] KircheSalzburgBurgPongauSalzachTennengebirgeSalzachtalTennengauGolling an der SalzachWasserfall

Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach


Golling an der Salzach ist eine Marktgemeinde im Bundesland Salzburg im Bezirk Hallein in Österreich mit 4397 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).

Golling befindet sich 24 km südöstlich vom Stadtzentrum Salzburg, knapp 11 km südlich von Hallein und 2 km vor dem Pass Lueg. Der Ort liegt rechts an der Salzach, auf 480 m ü. A. Höhe am Fuß des Rabenstein (628 m ü. A.), der als Inselberg ein Vorberg des Schwarzen Bergs ist und den südöstlichsten Gipfel der Osterhorngruppe darstellt. Hier ergab sich eine gute hochwassersichere Siedlungsstelle.

Der Markt bildet eine eigene Ortschaft (Golling an der Salzach), Katastralgemeinde (Golling, ca. 93,7 Hektar) und einen Zählsprengel (Golling an der Salzach). Er umfasst etwa 350 Gebäude mit um die 1600 Einwohnern, etwa die Hälfte der Gemeindebevölkerung.

Das Ortsgebiet entlang der Salzachtal Straße (B159) erstreckt sich südlich noch bis zum Kreisverkehr der Anschlussstelle der Tauernautobahn, schon Gebiet der Ortschaft Obergäu gehört (Straßhof, Salzachsiedlung), und auch nördlich in die Ortschaft Kellau der Gemeinde Kuchl. Das weitere Ortsgebiet umfasst noch einmal gut 100 Häuser in Obergäu und 40 in Kellau.

Der Ortsname, aus slowenisch golica ,mit Gras bewachsener Berg' zeigt eine Besiedelung durch Slawen noch zu der Zeit, als die baiuwarische Landnahme begann.

Erste urkundliche Nennung des Ortsnamens als Golingen datiert 1241 in einer Urkunde von Erzbischof Eberhard II. Schon 1284 ist Golling als Marktort genannt.

Die Burg Golling war 1438 bis 1803 Sitz eines Salzburger Pflegegerichtes. Daraus entstand der Gerichtsbezirk Golling, das Bezirksgericht wurde 1. Juni 1923 aufgelöst und Teil des Gerichtsbezirks Hallein.

Im Ortsteil Torren am rund 10 m erhöhten Nikolausberg am Westrand des Salzachtales wurde 1982 ein keltisches Werkzeugdepot aufgefunden, das den Ambisonten zugeordnet wird. Der Nikolausberg, mit einer Ausdehnung von 10 × 120 m und umgeben von Felsabbrüchen weist Siedlungsspuren vom Mesolithikum (Mittelsteinzeit) bis zur Römerzeit auf. Das Depot eines Grobschmiedes aus der Latènezeit wurde durch systematische Grabungen des Heimatmuseums Golling in einer Tiefe von nur 35 cm freigelegt. Ein schwerer Amboss in Pyramidenform und ein kleiner Setzhammer, zwei große Schmiedezangen, eine Herdschaufel, ein Bandeisen und ein Eisenring sowie Schlackefunde belegen die Schmiedewerkstatt. Die Fundobjekte werden heute im Heimatmuseum in der Burg Golling ausgestellt.

Während der Römerzeit befand sich auf dem Hügel, auf dem später die Burg Golling errichtet wurde, ein römischer Wachturm zur Sicherung der Römerstraße Virunum–Iuvavum. Zudem befand sich in der benachbarten und heute zu Kuchl gehörenden Katastralgemeinde Kellau ein römischer Altar sowie eine Villa Rustica.

Der Ortsname wurde zum ersten Mal 1241 als Golingen in einer Urkunde von Erzbischof Eberhard II. erwähnt. Der Name ist auf das romanische Col bzw. Colle (Akkus. Sing. Hügel) zurückzuführen. 1284 erfolgte die erste Nennung von Golling als Marktort. Die Burg Golling war 1438 bis 1803 Sitz eines Salzburger Pflegegerichtes.

1809 gab es Kämpfe der verbündeten Franzosen und Bayern gegen die Österreicher und die Salzburger Landesschützen am Pass Lueg. Von 1810 bis 1816 gehörte der Ort zum Königreich Bayern. 1820 kam es zur Wiedererrichtung des Pfleggerichtes als ,,K.K. Pfleggericht". 1896 erfolgte die Gründung des politischen Bezirkes Hallein (Tennengau) und zur Eingliederung Gollings.

Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Golling, seit dem 1. Juni 1923 ist sie Teil des Gerichtsbezirks Hallein.

Der Name der Marktgemeinde Golling wurde 1951 offiziell zu Golling an der Salzach geändert.

Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Filialkirche hl. Nikolaus)


Filialkirche hl. Nikolaus in Torren
*Innen bitte Bild klicken!*

Die Wallfahrtskirche zum hl. Nikolaus in Torren befindet sich in dem Ortsteil Torren der Gemeinde Golling im Tennengau im Land Salzburg. Sie ist eine römisch-katholische Filialkirche der Pfarre Golling und steht auf einem Konglomeratfelsen am Eingang in das Weißenbachtal. Das Patroziniumsfest wird am 6. Dezember, dem Nikolaustag, begangen.

Der Name Torren scheint erstmals in einer Urkunde auf, als Erzbischof Konrad I. 1139 dem Domkapitel einen Wald bei Kuchl schenkte. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche St. Nicola enthalben des Wassers in Kuchler Pfarr stammt von 1444. Vermutlich hat es sich um eine ganz kleine Andachtsstätte gehandelt, an der man den hl. Nikolaus verehrte, denn erst 1515 hatte man die bestehende gotische Kirche vollendet, die dann am 18. Oktober 1517 von Bischof Berthold Pürstinger vom Bistum Chiemsee konsekriert wurde. 1723 wurde ein neuer Turm errichtet.

Auf dem Felsen ist eine ur- bzw. frühgeschichtliche Siedlungsstelle nachgewiesen. Durch Ausgrabungen von 1978 konnten Funde aus der Hallstattzeit gesichert werden; diese werden im Museum Burg Golling aufbewahrt.

Der Name Torren scheint erstmals in einer Urkunde auf, als Erzbischof Konrad I. 1139 dem Domkapitel einen Wald bei Kuchl schenkte. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche St. Nicola enthalben des Wassers in Kuchler Pfarr stammt von 1444. Vermutlich hat es sich um eine ganz kleine Andachtsstätte gehandelt, an der man den hl. Nikolaus verehrte, denn erst 1515 hatte man die bestehende gotische Kirche vollendet, die dann am 18. Oktober 1517 von Bischof Berthold Pürstinger vom Bistum Chiemsee konsekriert wurde. 1723 wurde ein neuer Turm errichtet.

Auf dem Felsen ist eine ur- bzw. frühgeschichtliche Siedlungsstelle nachgewiesen. Durch Ausgrabungen von 1978 konnten Funde aus der Hallstattzeit gesichert werden; diese werden im Museum Burg Golling aufbewahrt.

Auf großen Wallfahrtszuzug mit Predigten im Freien weist die marmorne Außenkanzel hin. Wallfahrtsmotive waren insbesondere Schutz vor Gefahren durch Wasser, und die Bewahrung vor Erkrankungen häuslicher Nutztiere. Die zahlreichen Votivbilder im Kircheninneren zeigen, dass die Kirche einst eine beliebte Wallfahrtskirche gewesen war. Ein Votivbild stellt ein verunglücktes Pferd dar, andere Bilder zeigen Wunderszenen des hl. Nikolaus. Eines der Bilder, es stammt aus dem Jahre 1688, befindet sich im Dommuseum Salzburg.

Die Kirche ist nur an bestimmten Festentagen geöffnet und wird insbesondere für Hochzeiten genutzt.

Chris


Chris


Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Burg Golling)



Die Burg Golling ist eine Höhenburg im österreichischen Golling an der Salzach, im Bundesland Salzburg. Sie ist für österreichische Verhältnisse relativ groß und befindet sich in strategisch wichtiger Lage an der Salzach im Salzburger Tennengau.

Vielleicht hat sich schon zur Römerzeit auf der durch Felsen gut geschützten Anhöhe ein Wachturm befunden. Von hier aus konnte die vorbeiführende Römerstraße Virunum–Iuvavum beobachtet werden. Der nahe gelegene Pass Lueg zwischen Hagengebirge und Tennengebirge war schon in der Bronzezeit ein wichtiger Übergang.

Eine Motte (Turmhügelburg) aus Holz könnte der Vorläufer der im 13. Jahrhundert aus Stein errichteten Höhenburganlage gewesen sein. 1325 wurde sie den Kuchlern, einer Salzburger Adelsfamilie, gegen eine Ablösesumme von 300 Pfund Silberpfennigen übergeben. 1375 verkaufte Hartneid von Kuchl die Burg an Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim. Für Jahrhunderte verbleib es darauf im Eigentum der Salzburger Erzbischöfe. Dabei war die Burg der zugewiesene Amtssitz eines bestellten (Gerichts-)Pflegers, der die Burg instand zu halten hatte.

1722 besuchte Fürsterzbischof Franz Anton von Harrach die Burg und ließ sie sanieren sowie mit einem beheizbaren Fürstenzimmer ausstatten.

1971 wurde ein Museum auf der Burg gegründet. Dort sind nicht nur Gegenstände aus der Geschichte der Burg, sondern auch Fossilfunde aus der Umgebung ausgestellt. Nicht zuletzt wegen des Museums, aber auch wegen der im Sommer dort regelmäßig abgehaltenen Veranstaltungen, ist die Anlage ein beliebter Ausflugsort für Einheimische und Touristen.

Seit 1999 veranstaltet der gemeinnützige Verein Kunst & Musik Forum Golling die Festspiele Burg Golling. In der Saison 2019 gab es 17 Veranstaltungen. Das Programm bietet eine bunte Mischung aus klassischer Kammermusik, Lesungen, Chansons und Jazz.

Chris


Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Burg Golling, Tennengebirge)


Blick von der Burg auf das Tennengebirge

Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Burg Golling, Tennengebirge)


Blick von der Burg auf das Tennengebirge

Chris

🏞 Salzach - Golling an der Salzach (Wasserfall)


Schwarzbachfall

Der Gollinger Wasserfall, eigentlich Schwarzbachfall oder Schwarzenbachfall genannt, ist ein im Tennengau (Österreich) an der Gemeindegrenze zwischen Golling an der Salzach und Kuchl gelegener Wasserfall. Die Fallhöhe des Wassers beträgt um die 100 Meter, das Wasser kommt direkt aus der Schwarzbachfall-Höhle.

Der Gollinger Wasserfall, eigentlich zwei hintereinanderliegende Wasserfälle, liegt am Osthang des Göllmassivs, links im Salzachtal am Nikolausberg oberhalb der Wallfahrtskirche. Er hat eine Fallhöhe von um 75 Meter, wobei die letzte Stufe eine Höhe von 25 Meter hat. Die obere Stufe ist von einer Naturbrücke überspannt.

Der Wasserfall bekommt all sein Wasser aus einer Karstquelle, die den sonst recht quellarmen Göllstock entwässert, und durch das System der Schwarzbachfall-Höhle zu Tage tritt. Die Erschließung des von ihm entdeckten Wasserfalls hatte Fürst Ernst Schwarzenberg im Jahr 1798 begonnen. Im August 1805 war der Ausbau vollendet und jeder Naturfreund konnte das Naturschauspiel frei besichtigen. Die 100-Jahr-Feier wurde vom Gollinger Alpenverein mit großen Festlichkeiten drei Tage lang begangen.[1] Bei ganzjährigen 5–6 °C Wassertemperatur schwankt die Schüttung der aus der Höhle entspringenden Karstquelle zwischen 30 und 42.416 Litern pro Sekunde bei einem Mittelwert von 1261 l/s (Reihe 1999–2011). Die Höhlenschüttung kann auch trockenfallen, und es kommt nur mehr Wasser aus tiefer gelegenen Nebenaustritten. Dass das Wasser der Schwarzbachfall-Höhle vom Königsee käme, gilt heute als unplausibel.

Die Umgebung des Wasserfalls ist seit 1985 als Naturdenkmal (flächig, NDM 197) ausgewiesen, mit 3,0077 Hektar. Schutzzweck ist Schönheit wie Seltenheit.[5] Außerdem ist er bei der als Besonders geschützte Höhle nach den Höhlenschutzbestimmungen ausgewiesenen Schwarzbachhöhle (BGH Nr. 16) miterfasst.

Nur wenige hundert Meter weiter beginnt das Europa- und Naturschutzgebiet Kalkhochalpen (ESG 9/NSG 12). Zur Anbindung dieses Naturdenkmals befindet sich hier ein Teilgebiet des Landschaftsschutzgebietes Göll, Hagen-, Hochköniggebirge, Steinernes Meer (LSG 30), das sich vom Wasserfall bis zu den Grenzen des Europaschutzgebietes erstreckt.

Chris


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