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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Hallein

Begonnen von Chris, 01. Juli 2024, 10:06:27

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Topic keywords [SEO] GrabSalzburgBoarischBurgHalleinSalzachTennengauBarmsteineSulzeneckFranz Xaver Gruber

Chris

🏞 Salzach - Hallein


Hallein mit Pernerinsel in der Salzach

Hallein [ˈhalaɛ̯n] [Boarisch] ist eine österreichische Stadt mit 21.523 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Tennengau im Bundesland Salzburg. Sie ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaues und die zweitgrößte Stadt im Bundesland Salzburg. Hallein wird als Salinenstadt, Keltenstadt, Industriestadt, Schulstadt und als Kulturstadt bezeichnet.

Das Salzbergwerk Hallein ist eines der ältesten Bergwerke der Welt, das 1986 von der Republik Österreich als Eigentümerin der staatlichen Salinen AG geschlossen wurde und der Abbau eingestellt wurde. Für Hallein, am Fuße des Dürrnberges, des Halleiner Salzbergs, gelegen, war schon immer das Salz von größter Bedeutung. Die Besiedelung Halleins und vor allem des Dürrnberges durch die Kelten ist damit begründet.

Hallein liegt an der Salzach im Halleiner Becken, circa 15 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Salzburg. Die Salzach durchfließt das Stadtgebiet von Süden nach Norden, rechtsseitige Zuflüsse sind im Süden die Taugl, im Bereich der Altstadt der Almbach, linksseitige Zuflüsse sind im Bereich der Altstadt der Kothbach und im Norden die Königsseeache. Im Westen befindet sich das Göllmassiv der Berchtesgadener Alpen, im Osten der Adneter Riedl, ein Vorberg des Schlenkens der Osterhorngruppe, im Süden das Tennengebirge, aus dem durch den Pass Lueg die Salzach Hallein zufließt.

Aufgrund besonderer geologischer Verhältnisse im sog. Haselgebirge, reicht auf dem Dürrnberg bei Hallein das salzhaltige Gestein teilweise bis an die Oberfläche empor. Vereinzelt treten salzhaltige Quellen zutage, die schon von steinzeitlichen Jägern um 2500 bis 2000 v. Chr. genutzt wurden.

Die Ambisonten, ein keltischer Stamm im Königreich Noricum besiedelten die Westseite des Salzachtals, den Georgsberg und den Bereich des jetzigen Kirchenbezirks, den Schotterkegel des Kothbaches. Vor allem aber siedelten sie in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Salzvorkommen auf den Hochebenen des heutigen Dürrnbergs.

Um 600 v. Chr. begann der Abbau von Kernsalz im Untertagebau. Der Salzhandel verschaffte den Kelten einen heute noch in überaus reichen Grabausstattungen nachweisbaren beachtlichen Wohlstand. Er machte den Dürrnberg zusammen mit der am linken Salzachufer situierten Talsiedlung in prähistorischer Zeit zu einem wirtschaftspolitischen Zentrum ersten Ranges. In der Kombination Salzbergwerk, Siedlungsareale und Gräbergruppen bietet der Dürrnberg ein einzigartiges archäologisches Ensemble zur Erforschung der Eisenzeit in Mitteleuropa. Der Fundort wird der Latène-Kultur zugerechnet. Die Ergebnisse der archäologischen Aufarbeitung der Ausgrabungen am Halleiner Salzberg sind in den mittelalterlichen Gemäuer des Keltenmuseums der Stadt Hallein ausgestellt.

Mit der Einverleibung des keltischen Königreiches Norikum um 15 v. Chr. in das römische Weltreich wurde die Salzgewinnung auf dem Dürrnberg vermutlich als Folge der Einfuhr von Meersalz eingestellt.

Die Grundherrschaft in der Gegend der späteren Stadt Hallein wurde von Herzog Tassilo III. um die Mitte des 8. Jahrhunderts an die Kirche von Salzburg geschenkt und befand sich seit 987 im Besitz des Klosters St. Peter. In einer Fluss-Schlinge der Salzach hatte es vom 7. Jahrhundert vor Christus bis ins 5. Jahrhundert nach Christus Besiedlung gegeben. Die Entstehung des mittelalterlichen Ortes Hallein stellt einen Neuansatz dar. Eine Siedlungskontinuität gab es nur in den Orten Rif und Gamp. Die Sudpfanne zu Gamp wurde über eine Soleleitung vom Salzbergwerk Dürrnberg herunter mit Sole versorgt. Somit war das Dorf Gamp der Ausgangspunkt für die Besiedelung, die später zur Stadt Hallein wurde.

1198 wurde erstmals eine Salzpfanne in ,,muelpach", einem Ort im Bereich der aufgegebenen keltischen Talsiedlung urkundlich erwähnt. Im Laufe des 13. Jahrhunderts durch die auf Salz bezogenen Namen Salina und schließlich Hallein (= kleine Sudpfanne) abgelöst.

Im Spätmittelalter wurde in Hallein die Sole in neun, um 1600 nur noch in sieben, dafür leistungsstärkeren Pfannhäusern versotten, das breiige Salz konnte dann in Salzkufen gefüllt werden.

Durch Einlösung oder den Rückkauf von Salzrechten wurde die Salzproduktion nach rund 1.000 Jahren Stillstand mit einem Sinkwerk, dem Verfahren des Nassabbaus im Salzbergwerk, von den Salzburger Erzbischöfen wieder aufgenommen. Ihre gezielte Wirtschafts- und Preispolitik sicherte dem Dürrnberg und der Salinenstadt Hallein alsbald eine Vormachtstellung im gesamten Ostalpenraum, Hallein mit seinen zahlreichen Sudhäusern war im 16. Jahrhundert die leistungsfähigste Saline. Aus dem Salzhandel, der vorwiegend über den Transportweg Salzach erfolgte, erwirtschafteten die Erzbischöfe über Jahrhunderte mehr als die Hälfte ihrer gesamten Einkünfte, die auch die Grundlage für den Reichtum und die Schönheit der Residenzstadt Salzburg bildeten.

Von diesem Salzertrag verspürten aber die Bergknappen und Salinenarbeiter ebenso wenig wie die Stadt Hallein insgesamt.

Mit dem Verlust der Absatzmärkte in den böhmischen Landen an das habsburgische Österreich und einem verlorenen Salzkrieg gegen Bayern kam es zu starken wirtschaftlichen Einbußen und folglich zur Verarmung der Bergknappen und Salinenarbeiter.

Chris

#1
🏞 Salzach - Hallein (Rathaus/Gemeinde)


Das Rathaus, Gemeindeamt von Hallein

Chris


Chris

🏞 Salzach - Hallein (Historisches Feuerwehrauto)


Historischer Leiterwagen der Feuerwehr Hallein

Chris

🏞 Salzach - Hallein (Barmsteine, ("Bamstoana")


Die Barmsteine, (bairisch: "Bamstoana" die Hausberge von Hallein

Die Barmsteine (bairisch: Bamstoana) sind zwei Felstürme mit einer Höhe von 841 m und 851 m am Nordostrand der Berchtesgadener Alpen, beziehungsweise an der Westseite des Salzachtals. Sie stehen oberhalb der österreichischen Stadt Hallein, an der steil abfallenden Flanke des Tuval und über sie verläuft die Grenze zwischen dem Landkreis Berchtesgadener Land und dem Land Salzburg bzw. zwischen Deutschland und Österreich.

In der Geologie sind sie als Namensgeber des so genannten Barmsteinkalks, eines als Turbidit interpretierten Teils der Oberalm-Formation des höheren Jura, bekannt.

Großer und Kleiner Barmstein sind vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als besonders wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 172R036) ausgewiesen

Im Mittelalter wurden diese beiden Felsformationen als ,,Pürkstein" und ,,Pöberstein" bezeichnet, die Scharte dazwischen nannte man ,,Marchscharte". In der Abhandlung von Franz Valentin Zillner (1816–1896) über das Salzwesen Salzburgs wird immer wieder von den ,,Pabensteinen" geschrieben, als markante Felszacken an den steil abfallenden Gegenden des Tuval.

Durch die Barmsteine ziehen sich so genannte Windröhren (Windlöcher) bis zum Halleiner Weiler Kaltenhausen des Stadtteils Au, die ab dem 15. Jahrhundert zur Kühlung gelagerten Biers der nahegelegenen Brauerei Hofbräu Kaltenhausen genutzt wurden. Der Alpenvereinssteig auf den kleinen Barmstein wurde im Jahr 1885 angelegt und 1926 von der ÖAV-Sektion Hallein erneuert (durch Stufen und Drahtseile).

Auch während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Barmsteine sichtbar und unsichtbar genutzt: Neben der Nutzung von Stollen als Standort für Rüstungsindustrie wurde bereits vor dem Anschluss Österreichs an Deutschland mit weißer Farbe ein großes Hakenkreuz so angebracht, dass es in Richtung Österreich gut sichtbar war. Nach dem Krieg wurde es entfernt und ist heute kaum mehr erkennbar.

Auf dem Kleinen Barmstein wird seit 1815 ein Maibaum errichtet. Der Antransport per Hand gestaltet sich durch die ausgesetzte Lage schwierig, daher wird der Baum nicht jedes Jahr getauscht, sondern nur, wenn er abbricht oder in die Jahre kommt. Die Tradition verlangt, dass der frisch geschmückte Baum zum 12-Uhr-Läuten der Pfarr- und Wallfahrtskirche Dürrnberg steht. Als Belohnung erhalten die Beteiligten das sogenannte Moabambier (,,Maibaumbier"), ein Fass Bier vom Hofbräu Kaltenhausen. Dieses Recht ist seit 1841 verbrieft.

1992 bestieg der Schweizer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Bruno Manser den Kleinen Barmstein und verglich die markanten Felsformationen in Hallein mit dem zweigipfeligen Berg Batu Lawi im Kelabit-Hochland von Sarawak auf dem malaiischen Teil der Insel Borneo.

Die Barmsteine werden von den Halleinern als Wahrzeichen der Stadt die ,,Halleiner Ohrwaschln" genannt. Der Sage nach ist die Marchscharte zwischen den Felsen vom Teufel herausgebissen worden, als er von Bayern herüberschaute und in Kaltenhausen eine kirchliche Prozession sah.

Vor allem bei Kletterern sind die Felstürme ein beliebtes Ziel, da sie bis in den späten Abend von der Sonne beschienen werden und leicht zu erreichen sind. Der Schwierigkeitsgrad des kleinen Barmstein liegt bei II bis III-, der große Barmstein hingegen ist klettertechnisch wesentlich anspruchsvoller. Neben den zwei großen Barmsteinen gibt es auch noch die Katzenbarmsteine, die sich am Südgrat des kleinen Barmsteins erstrecken. Dort gibt es auch einen Boulderpark.

Die Barmsteine können aber auch über Steige mit in den Fels geschlagenen Stufen mit Geländern und einigen drahtseilversicherten Stellen einfach bestiegen werden. Am kleinen Barmstein befindet sich dieser Zustieg an der Südseite. Schwindelfrei und trittsicher sollte man aber für diese Anstiege trotzdem sein. Für Wanderer ist auch die Ruine Thürndl, die nur wenig östlich liegt, sehenswert.

Im Westen sind den Barmsteinen die Wald- und Wiesenhänge der Gnotschaft Mehlweg vorgelagert, über die man über die Köppelschneid nach Schellenberg wandern kann.

Im Januar 2008 wurde die Südseite des Kleinen Barmstein nach mehrmaligen Verstößen gegen die Kletterregeln vom Grundeigentümer mit Hilfe eines Zauns für Kletterer gesperrt.

Chris

#5
🏞 Salzach - Hallein (Burg Sulzeneck, (Reckturm)


Der Reckturm über der Altstadt, Blick von der Metzgergasse aus

Die Burg Sulzeneck, auch Sulzenegg, ist eine abgegangene Höhenburg, die Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Hallein im Land Salzburg in Österreich war. Ein Teil der Anlage ist noch vorhanden.

Die Veste Sulzeneck war die Burg von Hallein und lag über der Stadt im Bereich der Bannwälder an den Ostabhängen des Tuval. Die inneren Grenzbefestigungen im Mittelalter waren die Vesten Schoßrisen (Ruine Thürndl), Sulzeneck (Reckturm, Fuchsturm) und die Hallburg (Georgsberg 1262). Die südliche Stadtmauer verlief von der Salzach, dem Gollingertor an der Stadtbrücke, am Flussufer zum Grießtor, weiter zum Gampertor, Hafnertor, am Kotbach hinauf zum Färbertor bis an den Felsen unterhalb der Burg Sulzeneck. Reste dieser Stadtmauer sind bis heute erhalten. Von den zahlreichen Stadttoren ist lediglich das Grießtor vorhanden. Die Bauwerke von Sulzeneck befanden sich im Bereich des Riesengutes unmittelbar über der Stadt, westlich des ehemaligen ,,Eisinger´s Gasthauses zur Gemse". Der Reckturm, im 14. Jahrhundert als ,,Bürgerturm" bezeichnet, und der Fuchsturm, als ,,großes Eisentor" bezeichnet, waren Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage, die am Anfang des 19. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben wurde. Der Fuchsturm ist erhalten, der Reckturm bzw. Röckturm wurde wieder errichtet und ist von der Stadt aus zu sehen.

,,(...) verlief die Stadtmauer (...) bis an den Fuß des Röckturm-Felsens. Auf dem Felsen oberhalb der Anbindung der Stadtmauer an den Steilabbruch thronte die Burg Sulzeneck. (...) Das Kernstück der Burg Sulzeneck bildete ein mächtiger Turm auf dem höchsten Punkt des Felsrückens. Nach Übernahme der Burghut durch die Bürger der Stadt Hallein im 14. Jahrhundert wurde der Bergfried ,,Bürgerturm" genannt. Der Name Röckturm oder Reckturm bezog sich auf die Folterkammer, die – ebenso wie ein Verlies – in diesem Turm untergebracht war."

– Fritz Moosleitner

Chris

🏞 Salzach - Hallein (Burg Sulzeneck, (Fuchsturm))


Der Fuchsturm (Das ,,Große Eisentor"), Teil der Burg Sulzeneck


Chris

🏞 Salzach - Hallein (Franz Xaver Gruber, Grab))


Grubers Grab in Hallein vor seinem Wohnhaus (2006), Franz Xaver Gruber Platz Hallein

Conrad Franz Xaver Gruber (* 25. November 1787 in Unterweitzberg in Hochburg-Ach; † 7. Juni 1863 in Hallein) war ein österreichischer Komponist. Er schrieb 1818 die Melodie zum bekanntesten Weihnachtslied der Welt, Stille Nacht, heilige Nacht, das Joseph Mohr 1816 gedichtet hatte.

Conrad Franz Xaver Gruber kam in Steinpoldsölde, Unterweitzberg Nr. 9, zur Welt. Als Sohn eines Leinenwebers sollte er ursprünglich bei seinem Vater das Weberhandwerk erlernen. Sein Schullehrer Andreas Peterlechner erkannte aber die musikalische Begabung Conrad Franz Xavers und überzeugte dessen Vater, ihm die Ausbildung zum Lehrer zu ermöglichen, die damals intensiv musikalisch war. Schon 1805 hatte Conrad Franz Xaver eine musikalische Ausbildung beim Stadtpfarrorganisten Georg Hartdobler im nahegelegenen Burghausen begonnen, im folgenden Jahr absolvierte er seine Lehrerausbildung in Ried im Innkreis und legte 1806 dort und in Salzburg die diesbezüglich geforderten Prüfungen ab. Danach musste er, wie damals vorgeschrieben, ein Jahr als Schulgehilfe arbeiten. Diese Zeit verbrachte er bei seinem Förderer und Lehrer Andreas Peterlechner in Hochburg-Ach, dann, am 12. November 1807, wurde er Lehrer in Arnsdorf. Um in die Mesnerwohnung der Wallfahrtskirche Maria am Mösl in Arnsdorf einziehen zu können, heiratete Conrad Franz Xaver die in dieser lebende zweifache Witwe Elisabeth Fischinger, mit der er in Folge zwei Kinder hatte; sie selber hatte zwei Kinder mit in die Ehe gebracht. Um seine finanzielle Lage zu verbessern und in der Hoffnung, später einmal die Lehrerstelle in Oberndorf zu erhalten, übernahm er 1816–1829 von Arnsdorf aus den Kantoren- und Organistendienst in der Schifferkirche St. Nikola zu Oberndorf. Franz Xaver Gruber konnte damit die oft kombinierte Tätigkeit als Lehrer, Organist und Mesner ausüben.

Die Schule Arnsdorf ist die älteste noch genutzte Schule Österreichs. In ihr werden derzeit noch zwei Klassen unterrichtet. Das ursprünglich als Mesnerhaus direkt neben der Kirche gelegene Haus dient heute als Museum.

Bekannt wurde Gruber durch seine Vertonung eines heute weltweit bekannten Weihnachtsgedichts des Hilfspriesters Joseph Mohr, Stille Nacht, heilige Nacht, das er am 24. Dezember 1818 in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf, in der er aushilfsweise als Organist tätig war, bei der Weihnachtsmette erstmals aufführte, wobei Joseph Mohr die Gitarre spielte. Später arrangierte er das Lied auch für Orgel. F. X. Gruber und Joseph Mohr schufen weitere Kirchenlieder.

Nachdem 1825 seine erste Frau gestorben war, heiratete Gruber 1826 die Arnsdorferin Maria Breitfuß, die in den Jahren des Wiener Kongresses, als die östlichen und südlichen Salzburger Gebiete endgültig an Österreich fielen, seine Schülerin war. Mit ihr hatte Gruber zehn Kinder. Von seinen insgesamt zwölf leiblichen Kindern wurden nur vier erwachsen: Franz Xaver (* 27. November 1826 in Lamprechtshausen; † 18. April 1871 in Hallein), Elisabeth (* 1. November 1832 in Berndorf; † 31. März 1902 in Hallein), Amalie (* 9. Juni 1834 in Berndorf; † 2. Mai 1871 in Hallein) und Felix (* 18. Mai 1840 und † 11. Jänner 1884 in Hallein).[5] Die Söhne Franz Xaver und Felix waren wie ihr Vater musikalisch vielfältig tätig, wobei Franz Xaver 1849 die heute noch bestehende Halleiner Liedertafel gründete.

1829 wurde Gruber Lehrer im nahen Berndorf, und 1833 Stadtpfarrchorregent in der Stadt Hallein. Nach dem Tod seiner zweiten Frau heiratete Gruber 1842 Katharina Rieser, verwitwete Wimmer. 1863 starb Gruber angesehen und relativ wohlhabend in Hallein.

Seine Grabstätte befindet sich neben der Halleiner Stadtpfarrkirche, als einzige am alten 1882 aufgelassenen Friedhof.


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