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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Kuchl

Begonnen von Chris, 28. Juni 2024, 12:05:36

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Topic keywords [SEO] SalzburgSommerSeeFrühlingSalzachHeimatvereinTennengebirgePfarrkircheTennengauKuchlKuchlerHolzgemeindeGöllstockFlorianiFreiwillige FeuerwehrMilchstraßeEcker SattelGrenzstein

Chris

🏞 Salzach - Kuchl


Kuchl ist eine Gemeinde mit 7475 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Salzburger Land im Bezirk Hallein (Tennengau) in Österreich.

Die Gemeinde liegt im Golling-Halleiner Becken im Salzburger Land am Fuße des Hohen Gölls und des Roßfelds (Berchtesgadener Alpen). Das Gemeindegebiet wird von der Salzach durchflossen. Die östlichen Gebiete zwischen Salzach und dem Langenberg gehören zur Osterhorngruppe (Salzburger Voralpen beziehungsweise Salzkammergutberge).

Der Ort hat seinen Namen sicherlich vom Mansio (Poststation) Cucullae der Römerstraße Virunum – Iuvavum von der alten Hauptstadt der Provinz Norikum, Virunum im Zolleld, über den Radstädter Tauern und durch den Pass Lueg nach Salzburg (Iuvavum), dem Verkehrsknoten des Alpenvorlandes. Die Station selbst lag aber wohl am Fuß das Georgenbergs, den die Straße westlich passierte, am Berg befand sich ein Castellum. Der Name steht vielleicht zu lateinisch cucullus Spitzmütze, Gugel, auch spitzer Berg.

Das Kastell bestand mutmaßlich als Fluchtburg auch nach den Abzug der Römer im 5. Jahrhundert weiter, um 790 ist das «cucullis castrum, vulgariter dicitur Chuchil» urkundlich erwähnt. Dort wird die erste Kirche (heutige Georgskirche) gestanden haben. Ob am Kuchler Bühel selbst eine vormittelalterliche Ansiedlung war, ist unbekannt. 788 sind hier – vielleicht aber auch im weiteren Raum – schon neun Häuser genannt.

997 hatte der Kuchler Dienstmann Gezo einen Tauschvertrag mit dem Erzbischof von Salzburg geschlossen, und in Folge entstand hier eine Grafschaft mit Landgericht.

Der Markt Kuchl wurde um 1000 von den Grafen von Plain angelegt. Dabei dürfte auch die Turmburg Kuchl entstanden sein, wie ein frühes Magdalenenpatrozinium vermuten lässt (heute im Kern von 1565, Pfarramt). Ab den 1160/70er Jahren sind hier die Herren von Kuchl nachweislich, später bedeutende Magistrale der Fürsterzbischöfe.

1230 wurde die Pfarre Kuchl eingerichtet.

Das Dorf Kuchl wurde um 1380 zum Bannmarkt erhoben, zu dieser Zeit (13. Jahrhundert) umfasste es schon 35–40 Häuser.

Bald wurde jedoch der fürsterzbischöfliche Gerichtssitz auf die Burg Golling übertragen, und Kuchl verlor an Bedeutung, blieb aber Pfarr- und regionaler Marktort. Auch verlief die Reichstraße, die heutige Salzachtalstraße B 159, durch den Ort. Bis zur vorletzten Jahrhundertwende hatte sich der Gebäudestand kaum verdoppelt.

Mit dem Bau der Giselabahn 1873–75 und besonders nach dem Zweiten Weltkrieg setzte dann auch hier intensivere Ortsentwicklung ein. Mit der Ansiedlung des Holztechnikum Kuchl ab den 1940er Jahren wurde der Ort auch wichtiger Schul- und dann auch Hochschul- und Forschungsstandort mit Fokus auf Holzwirtschaft (heutiger Campus Kuchl). 1968 wurde die Tauernautobahn bis Kuchl, 1972 bis Golling eröffnet.

Chris

#1
🏞 Salzach - Kuchl (Gemeinde Kuchl)


Idylle am See☀️

Kuchl (Gemeinde) ist ein Marktort im Salzachtal wie auch Hauptort, Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Kuchl im Tennengau (Bezirk Hallein).

Golling befindet sich 20½ km südöstlich vom Stadtzentrum Salzburg, und gut 7 km südöstlich von Hallein. Der Ort liegt rechts an der Salzach, auf 470 m ü. A. auf einer kleinen Talerhebung im Golling–Halleiner Becken, dem Bühel.

Der Markt bildet eine eigene Ortschaft und weitgehende deckungsgleich Katastralgemeinde (circa elf Hektar) und einen Zählsprengel (Kuchl-Zentrum). Er umfasst knapp 450 Gebäude mit um die 1750 Einwohnern, ein Viertel der Gemeindebevölkerung.

Chris


Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Frühlingsgefühle)


Frühlingsgefühle mit Blick auf den Hohen Göll

Chris


Chris

#5
🏞 Salzach - Kuchl (Tennengebirge)


Salzach mit Tennengebirge

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Floriani 2024)


140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kuchl!

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Heimatverein)


Heimatverein Kuchl Brauchtumspflege und Lebensfreude

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Pfarrkirche)


Die Pfarrkirche hl. Maria und hl. Pankraz
* Innen mit Altar bitte Bild klicken *

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Grenze: Ecker Sattel)


Grenzstein Kaiserlich Königlich Österreich
* Königlich Bayerisch bitte Bild klicken *

Grenzstein am Ecker Sattel (beim Purtschellerhaus, 1413 m) aus 1818 mit den Inschriften ,,KBG" (Königlich Bayerische Grenze) und ,,KKOEG" (Kaiserlich Königlich Österreichische Grenze)[

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Milchstraße)


Milchstrasse über Kuchl und Golling

Wenn man genau hinschaut kann man in der Mitte unten am Foto die Kuchler Skihütte und Nesslangeralm erkennen

Chris

🏞 Salzach - Kuchl (Kuchler (Adelsgeschlecht))


Wappen der Kuchler

Die Kuchler bzw. die Herren von Kuchl sind als eine rittermäßige Familie seit dem 12. Jahrhundert im Erzstift Salzburg und im oberösterreichischen Mattiggau nachweisbar. Die Kuchler hatten im Erzbistum Salzburg hohe Ämter inne, u. a. waren sie Stadtrichter in Salzburg oder auch Burggrafen von Hohenwerfen. 1369 wurden die Kuchler mit dem Amt des Erbmarschalls von Salzburg betraut.

In dem namensgebenden Ort Kuchl hatten sie eine Turmburg namens Kuchl inne. Diese dürfte um 1000 datieren, 997 hatte der Kuchler Dienstmann Gezo einen Tauschvertrag mit dem Erzbischof von Salzburg geschlossen, und in Folge entstand hier eine Grafschaft mit Landgericht.[4] Die Herren von Kuchl sind hier namentlich um 1160/70 urkundlich genannt.

Auf Hochkuchl bei Lohnsburg am Kobernaußerwald wird der erste weitere feste Sitz der Kuchler vermutet. 1146 wird ein Eppo de Hohenchuchin genannt, 1165 ein Heinrich, 1179 ein Eberhard, 1200 ein nobilis Otto de Hochhuch, 1204 ein Gottschalchus de Chiuchil und 1228 ein Heinricus Chuocheler. Diese traten als Zeugen bei diversen Grundgeschäften der Klöster Vornbach, Reichersberg und Admont auf. Die Kuchler werden auch als Teilnehmer bei den Turnieren in Köln (1179) und Zürich (1165) genannt. 1403 erhielt Hohenkuchl die Gerichtsbarkeit durch Herzog Heinrich V.

Die Burg Attersee wird 1332 dem Hans Kuchler, Hauptmann zu Salzburg, als Pfand ausgegeben. 1359 schlossen Werner und seine Söhne Ulrich und Heinrich von Schaunburg mit dem Bamberger Bischof Lupold von Bebenburg einen Darlehensvertrag, um Attersee als Pfandherrschaft zu bekommen. Aber 1377 kaufte Herzog Albrecht III. von Österreich die Herrschaft Attersee von Fürstbischof Lamprecht von Brunn.

Auch auf der Burg Kogl im Attergau schien ein Chunrad Kuchler nach 1342 als Besitzer auf. Noch 1363 verweist das Friedburger Urbar auf den Besitz der Kuchler bei Lohnsburg hin. Die Brüder Kontrad III. und Hartneid II. konnten 1377 Burg Friedburg und Mattighofen vom Bistum Bamberg erwerben, welche sie bereits seit 1358 pfandweise innehatten.

Ende des 13. Jahrhunderts waren unter den Kuchlern hohe Beamte des Erzbistums Salzburg. Konrad II. war Hauptmann während der bayerisch-österreichischen Bauernaufstandes. 1298 wird der Salzburger Vitztum Konrad von Kuchl mit dem Weiherhaus zu Triebenbach belehnt. Dessen Söhne Hartneid und Konrad tauschen 1344 das Pabenlehen und ihren Hof in Teisendorf gegen Triebenbach, das in der Folge freieigener Besitz der Kuchler wurde. Hartneid der Kuchler konnte auch die Belehnung mit der Vogtei über Triebenbach von Erzbischof Ortolf erlangen und erhielt 1355 von diesem die Erlaubnis, auf seinem Besitz zu Triebenbach ein Vesst erbauen zu dürfen. Dies war vermutlich der Anfang der Burg Triebenbach. Hartneid von Kuchl, ein gleichnamiger Sohn oder gar Enkel des 1355 genannten Hartneids, verkaufte 1390 den Besitz an seinen Schwager Wolfhart von Albm.

1305/06 mussten die Staufenecker ihre Burg Staufeneck an Salzburg verkaufen. Sie konnten zwar ein Wohnrecht auf der Burg behalten, die Burg und Herrschaft bekamen aber die Herren von Kuchl als Lehen. 1325 konnten die Herren von Kuchl die Burg vom Erzbischof Friedrich III. erwerben. 1436 fällt die Burg zurück an das Erzbistum Salzburg.

Im Zuge der Niederlage in der Schlacht von Mühldorf (1322), die der Salzburger Erzbischof Friedrich III. auf Seiten Friedrich des Schönen erlitt, musste der Erzbischof hohe Lösegelder an Ludwig dem Bayern zahlen. Ein Teil der Lösegeldsumme musste sich der Erzbischof von Salzburger Adeligen, darunter auch von Kuchlern leihen. Diese wurden im Gegenzug zu den Burggrafen von Hohenwerfen gemacht. Von 1325 stammt die Nachricht, dass Erzbischof Friedrich III. der Witwe Margarete und ihren Söhnen Konrad und Hartneid von Kuchl auch die Veste Golling auf Lebenszeit übergeben musste. Die Rückgabe trat 1375 ein, infolge verschiedener Differenzen konnte aber erst Erzbischof Pilgrim Ende des 14. Jahrhunderts wieder in den Besitz dieser Rechte kommen.

Der Erzbischof verlieh auch den Turm zu Felben bis 1351 an die Kuchler, dann kam er wieder an Heinrich von Velben.

1355 wurde den Kuchlern der Bau einer Burg im Abtsdorfer See durch den Salzburger Erzbischof Ortolph erlaubt, diese blieb aber nur kurz im Besitz dieser Familie und musste dann an Bayern abgegeben werden. Im Ort Kuchl hatten sie einen Turm bei der Kirche inne.

Ein Kuchler, der Burg Obernberg um 1427 verwaltete, führte hier eine Maut ein. Einer der letzten Kuchler dürfte Konrad IV. gewesen sein, der 1436 verstorben ist. Der Besitz der Kuchler ging an die Herren von Albm, die Burg in Kuchl erhielten die Panicher von Volkersdorf.

Anfang des 15. Jahrhunderts fassten die Brüder Konrad und Hans Kuchler, Inhaber der Herrschaften Friedburg und Mattighofen, den Entschluss, beim Aussterben des Kuchler'schen Mannesstammes bei ihrer Familiengrablege in Mattighofen ein Kollegiatstift zu errichten. Da Konrad Kuchler wenig später verstarb, wurde der Plan von seinem Bruder Hans und dessen Frau Katharina von Kraig in die Tat umgesetzt. Am 29. November 1438 wurde der Stiftungsbrief unterzeichnet, und das Kollegiatstift Mattighofen besteht mit Unterbrechungen bis heute.

Das Wappen der Kuchler ist ein in Blau auf grünem Boden nach rechts springender Hirsch; es wird heute als Gemeindewappen von Kuchl und Lohnsburg am Kobernaußerwald, sowie in abgewandelter Form (Hirschkopf) von Lengau geführt. Diese Gemeindewappen sind aber in Reminiszenz gewählt, nicht historisch tradiert (Kuchl 1930, Lohnsburg 1969, Lengau 1979).

Zwei rotmarmorne Grabsteine der Kuchler liegen in Kuchl vor dem Bauerngut Doserbauer (Georgenberg 58), von denen einer an den Tod der Diemudis von Kuchl (1299) und der andere an die Herren von Kuchl erinnert.

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