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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

🏞 Salzach - Hallein (HTL, Bahnhof, Keltenmuseum, Salina)

Begonnen von Chris, 02. Juli 2024, 11:10:56

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Chris

🏞 Salzach - Hallein (HTL)


Die Bildhauerschule Hallein, gegründet 1870 in der Stadtgemeinde Hallein, ist die älteste und damit erste berufsbildende Schule der Monarchie Österreich-Ungarn und damit Österreichs. Aus dieser Schule entwickelte sich die HTBLA Hallein, heute ist sie Teil der Abteilung Kunst und Design.

Ziel der Ausbildung ist ein fundierter gestalterischer und handwerklicher Fachunterricht, der mit einer Abschlussprüfung endet. Dieser Abschluss ist gesetzlich der Lehrabschlussprüfung (Gesellenprüfung) gleichgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten ihre praktische Ausbildung hauptsächlich unter Verwendung der Materialien Holz, Naturstein, Metall, Gips, Beton, Kunststoff und Ton. Auch die Bereiche Malerei, Grafik, Schriftgestaltung und Mediendesign sind im Lehrplan vorgesehen. Neben dem Fachpraktischen und Fachtheorethischen Unterricht findet auch Allgemeinbildender Unterricht statt.

Für 2020 wäre die Ausstellung 150 Jahre Bildhauer Stadt Hallein geplant gewesen. Diese fand wegen der COVID-19-Pandemie schließlich 2022 unter dem Titel 151 Jahre Bildhauer Stadt Hallein statt. An vielen über die ganze Stadt verteilten Ausstellungsorten wurden Positionen von ausgewählten Absolventen im Juli und August gezeigt. Zur Ausstellung erschien ein umfassender Katalog, erschienen im Artbook Verlag. Manche Besucher kritisierten den geringen Anteil an Bildhauerinnen.

Um die Erwerbslage im Raum Hallein zu verbessern wurde 1843 ein Schnitzkurs für nicht mehr schulpflichtige Kinder der Bergknappen eingerichtet. Diese Ausbildung verhandelten die Saline Hallein mit dem zuständigen k.k. Kreiskommissär und erhielt die Bezeichnung ,,Holz-Figuren-Schneide-Anstalt", geleitet wurde sie vom Holzschnitzmeister Jakob Mayer aus Ramseiten bei Saalfelden. Mit der Gründung einer Holzindustrieschule in Berchtesgaden, im Jahr 1857, verschärfte sich die Situation für die Halleiner Schnitzerzeugnisse nochmals. Die hohe Qualität der Erzeugnisse aus Berchtesgaden ließ den Verkauf der Halleiner Schnitzereien zurückgehen. Ein Salzburger Kunsthändler arbeitete mit der Schule in Berchtesgaden eng zusammen, er vermittelte Aufträge und kaufte alle Arbeiten der Schnitzschule auf. Die Landesregierung Salzburg reagierte mit einem Antrag an das k. u. k. Ministerium in Wien, eine Fortbildungsschule für Holzerzeugnisse und Schnitzereien nach dem Vorbild aus Berchtesgaden in Hallein zu eröffnen. Der Antrag wurde angenommen und 1869 begannen die Vorbereitungen für dieses Vorhaben. Die Stadtgemeinde Hallein sorgte für die notwendigen Räumlichkeiten und das Land Salzburg für die Finanzierung. Das Finden einer ,,Tüchtigen und geeigneten Lehrkraft" für ein Jahresgehalt von 500 Gulden erwies sich vorerst als unmöglich. Auf eine Stellenausschreibung im Juli 1870 in der Wiener Zeitung bewarben sich dann aber 9 Personen, denn das Jahresgehalt wurde auf 800 Gulden erhöht. Der 30-jährige Tischler, Drechsler und Absolvent der Kunstschule Stuttgart Wilhelm Schönhut jun. erhielt die Stelle. Sein Lehrplanentwurf, der dem Berchtesgadener Modell entsprach, wurde von der Gemeindevertretung Hallein angenommen und am 4. April 1871 genehmigten das Handelsministerium im Einvernehmen mit dem ,,Minister für Kultus und Unterricht" das ,,Organisations-Statut" der Holzschnitzerei-Schule in Hallein. Die weiteren Schritte wurden sehr rasch abgewickelt und am 1. Dezember 1870 konnte bereits mit dem Zeichenunterricht an der Bildhauerschule Hallein begonnen werden.

Chris

🏞 Salzach - Hallein - (Chris)


Aufbaulehrgang | Produktdesign

Als ehemaliger Schüler der HTL seht ihr mich hier auf einen Klassenfoto, wer von Euch erkennt mich?

Chris

🏞 Salzach - Hallein - (Chris)


Skulptur von Adrienn Bukovinszki

Adrienn Bukovinszki, Lindenholz, 1. Klasse HTL Hallein, Ausbildungszweig Bildhauerei

Chris

🏞 Salzach - Hallein (Bahnhof)


Eingang zum Bahnhof Hallein
*Geise bitte Bild klicken*

Der Bahnhof Hallein ist ein Zwischenbahnhof in der Stadt Hallein an der Salzburg-Tiroler-Bahn, an dem Nahverkehrs- und Fernverkehrszüge halten.

Die Salzburg-Halleiner-Bahn, die von Karl Freiherr von Schwarz im 19. Jahrhundert errichtet wurde, war der Anfang für die Salzburg-Tiroler-Bahn, die mit dieser früheren Bahnstrecke in Hallein endete. An dieses Ereignis erinnernd wurde die Straße beim Bahnhof Baron-Löwenstern-Straße genannt.

Chris

🏞 Salzach - Hallein (Keltenmuseum)


Keltenmuseum

Das Keltenmuseum Hallein steht direkt an der Salzach am Pflegerplatz Nr. 5 in der Stadtgemeinde Hallein im Land Salzburg. Das Museum, seit 2012 dem Salzburg Museum zugehörig, beinhaltet eine bedeutende Sammlung zur Keltischen Kunst und zur historischen Salzgewinnung am Dürrnberg. Das Gebäude der ehemaligen Salinenverwaltung steht unter Denkmalschutz.

Unter Fürsterzbischof Guidobald von Thun und Hohenstein wurde 1654 am Halleiner Pflegerplatz ein neues Gebäude für die Salinenverwaltung mit Salzverweseramt, Bau-, Pfannhaus- und Grießamt errichtet. Für die Besuche des Fürsterzbischofs und anderer hoher Gäste wurden im obersten Stockwerk drei Fürstenzimmer eingerichtet. Diese waren mit einer tapetenartig bemalten Leinwandbespannung und mit 73 Szenen aus dem Salinenbetrieb (in Rokokorahmen) ausgestattet. Diese Gemälde stammen vom Maler Benedikt Werkstätter aus dem Jahre 1757 und wurden 1949–1951 restauriert.

Das Keltenmuseum ging aus dem 1882 gegründeten Stadtmuseum Hallein hervor. Dieses war ursprünglich im örtlichen Bürgerspital, ab 1930 im Rathaus und ab 1952 in einem Torbau der Stadtbefestigung untergebracht. Im Jahr 1970 erfolgte – einhergehend mit der Umbenennung in Keltenmuseum – die Übersiedlung in das zur Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute, ehemalige Amtsgebäude der Saline am Pflegerplatz.

Nach einem Umbau des Gebäudes wurde dafür 2004 das Architekturbüro HALLE 1 mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg geehrt.

Auf rund 3000 m² Ausstellungsfläche zeigt das Keltenmuseum Ausstellungsstücke zu den Themenbereichen Kelten, Salz und zum Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht.

Detail der Dürrnberger Schnabelkanne aus dem 5. Jh. v. Chr.
Das Museum verwahrt alle seit 1949 gehobenen Grabfunde am Dürrnberg. Als ein Prunkstück der Ausstellung gilt die Grabausstattung eines keltischen Stammesführers, der in einer hölzernen Kammer auf einem zweirädrigen Streitwagen liegend bestattet worden war. Die unversehrte Grabstätte stammt aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. und wurde 1959 auf der Hochfläche des Mosersteins gefunden. Als weiteres Highlight wird die aus dem 5. Jahrhundert vor Chr. stammende Dürrnberger Schnabelkanne gewertet.

Neben Einblicken in die historische Salzproduktion und Vertriebsorganisation zeigt das Keltenmuseum in den Fürstenzimmern im zweiten Obergeschoß die Bilder von Werkstätter, die dieser 1757 im Auftrag des Erzbischofs Sigismund von Schrattenbach anfertigte und auf denen alle mit der Salzgewinnung in Zusammenhang stehenden Arbeiten dargestellt werden.

Das zum Keltenmuseum gehörige Stille-Nacht-Museum ist im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten Franz Xaver Gruber untergebracht und zeigt neben seinem Porträt Originalmobiliar und persönliche Gegenstände aus seinem Nachlass; darunter jene Gitarre, mit der Gruber am 24. Dezember 1818 die Uraufführung des Liedes in der heute nicht mehr existierenden Kirche in Oberndorf bei Salzburg begleitete. Das dazugehörige Stille-Nacht-Archiv ist eine umfangreiche Sammlung von weiteren Kompositionen des Musikers.

Chris

🏞 Salzach - Hallein (Keltendorf Salina)


Keltendorf Salina

Der Dürrnberg ist neben Hallstatt einer der wichtigsten Fundorte keltischer Gegenstände in Mitteleuropa. Er dürfte ein Siedlungsort der alpenkeltischen Ambisonten gewesen sein. Von etwa 600 v. Chr. bis etwa 50 v. Chr. wurde am Dürrnberg bergmännisch Salz abgebaut. Ein hier gefundenes Fragment griechischer Keramik von etwa 500 v. Chr. zeugt von weitläufigen Handelsbeziehungen, wobei das Salz als Exportgut diente.

Der Salzburger Erzbischof Adalbert III. (1145–1200) sah eine Konkurrenz zum Salzbergwerk in Dürrnberg und zu der seinerzeit noch salzburgischen Saline in Reichenhall, als Kaiser Friedrich Barbarossa den Salzabbau im Berchtesgadener Land sanktionierte, den ,,zweifellos" schon weit früher prähistorische Siedler am so genannten Tuval bei Schellenberg sowie am Gollenbach betrieben hatten, der dann aber in Vergessenheit geraten und durch das Klosterstift Berchtesgaden wiederbelebt worden war. Nach dem Tod des Kaisers 1190, kam es noch im selben Jahr zu Überfällen auf das Berchtesgadener Land. Es war der Beginn der ,,Salzirrungen", die sich über Jahrzehnte hinzogen. Und nachdem das Berchtesgadener Land – bereits 1455 von der Metropolitangewalt Salzburgs freigestellt – 1559 zur Fürstpropstei Berchtesgaden erhoben und damit als reichsunmittelbares Fürstentum eigenständig wurde, kam es auf dem Dürrnberg zu einem im Wortsinn grenzübergreifenden Salzabbau, der für weitere Konflikte sorgte.

Bereits im 16., 17. und im frühen 18. Jahrhundert war Dürrnberg ein Zentrum der besonders unter den Bergknappen populären reformatorischen Bewegung. Daraufhin gebot auf Berchtesgadener Seite Fürstpropst Jakob II. Pütrich 1572 nach dem Beispiel der Erzbischöfe von Salzburg ,,mehreren Untertanen am Dürrnberg, die dem Glauben abtrünnig geworden waren, aus dem Land zu ziehen." 1731 erließ der Salzburger Fürsterzbischof Leopold Anton Graf von Firmian das Emigrationsedikt. Es zwang mehr als 20.000 Evangelische zur Auswanderung aus Salzburg; dieses galt aber explizit nicht für die Knappen des am Dürrnberg gelegenen Salzbergwerks von Hallein: Deren Auswanderung hätte die Einkünfte aus dem Bergbau erheblich geschmälert. Dennoch entschlossen sich die protestantischen Knappen zur illegalen Auswanderung (Exulanten). Als Ziel wählten sie allerdings nicht, wie ihre Stadt-Salzburger Glaubensgenossen, Ostpreußen, sondern die Niederlande. So kam es am 30. November 1732 zum Auszug vom Dürrnberg: 780 Knappen schifften sich in Hallein ein. Nach langer, entbehrungsreicher Reise (allein 100 starben während der Fahrt an einer Fieberepidemie) kamen knapp 600 von ihnen schließlich auf der holländischen Insel Cadzand im heutigen Zeeuws Vlaanderen (Seeländisch Flandern) an, und nur etwas mehr als 200 schafften es, sich dort tatsächlich eine dauerhafte neue Existenz aufzubauen.

Nach der Säkularisation, die u. a. 1810 die Eingliederung des Berchtesgadener Landes in des Königreich Bayern zur Folge hatte, wurde 1829 zwischen Österreich und Bayern die Salinenkonvention als heute noch gültiger, ältester Staatsvertrag Europas geschlossen, wonach jährlich 180 Lehensbesitzern (davon etwa 90 aus Bayern), über deren Grund das einst für den Salzabbau benötigte Holz transportiert wurde, ein Deputat von einem Altzentner Salz (56 kg) ausgefolgt wird. Neben dem Tauerngold war das Halleiner Salz die wirtschaftliche Basis für die große wirtschaftliche Souveränität des Fürstbistums Salzburg, das erst 1816, gemäß dem Vertrag von München bzw. in Folge der Beschlüsse des Wiener Kongresses, dem Kaisertum Österreich angegliedert wurde.

In dem mit den Volkszählungen in Zusammenhang stehenden Ortsverzeichnis wurde bis zur Ausgabe 1910 die Ortschaft Dürnberg genannt. (Eine Ausnahme bildeten 1890 die Special-Orts-Repertorien der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, die Dürrnberg vermerkten.)

1938, mit dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, wurde die selbstständige Ortsgemeinde wie Katastralgemeinde per 1. Jänner 1939 der Stadt Hallein zwangseingemeindet (,,Groß-Hallein").

Das Gebiet Dürrnberg der Stadtgemeinde Hallein wurde gemäß dem Salzburger Heilvorkommen- und Kurortegesetz im Juli 1976 als Kurort anerkannt. Der Ortsteil trägt gemäß Ortsverzeichnis 1981 (wegen seines sich auf Solebäder gründenden Status als Heilbad) den vorangestellten Namenszusatz ,,Bad". Die Bezeichnung Heilbad Dürrnberg bezog sich zumindest bis ins Jahr 2000 auf den Kurort bzw. den Kurrayon und wurde in den 1980er Jahren auch offiziell postalisch verwendet.

1989, nach über 2500 Jahren Salzabbau, wurde der Bergbau von den Salinen Austria stillgelegt und die Mine seither ausschließlich als Schaubergwerk betrieben. Nach einer Testproduktion im Dezember 2019 erfolgte 2020 die Wiederaufnahme des Salzabbaus. Das ab diesem Jahr nur in geringen Mengen produzierte Salz ist das teuerste in der Produktpalette der Salinen Austria AG und soll an die gehobene Gastronomie, private Endverbraucher, Einheimische und Touristen unter der Bezeichnung ,,Fleur de Sel der Alpen" verkauft werden.

Chris


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