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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞 Inn - Zirl

Begonnen von Steven, 22. August 2024, 09:15:54

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Topic keywords [SEO] ÖsterreichTirolInnZirlHerz-Jesu-SonntagMartinswandKalvarienbergkircheSchützenkompanieKaiserjäger

Steven

🏞 Inn -  Zirl


Regenwetter in Zirl an Fronleichnam 2024

Zirl ist eine Marktgemeinde mit 8324 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Telfs.

Zirl befindet sich am südwestlichen Ende des Karwendelgebirges etwa 10 km westlich von Innsbruck im Inntal am Südostfuß des Zirler Bergs (1057 m). Es liegt am Nordufer des Inns auf dem Schwemmkegel von Ehnbach und Schloßbach.

Auf dem Martinsbühel ist eine Besiedlung seit der La-Tène-Zeit nachgewiesen. Im 4./5. Jahrhundert bestand hier die römische Militärstation Teriolis, die unter dem Römisch-deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. um 1500 zu einem Jagdschloss ausgebaut wurde. Die Kaiser-Max-Grotte / Martinswandgrotte erinnert daran, dass sich hier Maximilian I. Ende des 15. Jahrhunderts bei der Gämsenjagd verstiegen haben soll.

Zirl war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Römerstraße Via Raetia nach Augsburg. Hier begann der steile Anstieg zum Seefelder Sattel, dessen Verlauf heute jedoch nicht mehr eindeutig zu klären ist. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals am 28. Oktober 799 als Cyreolu bzw. Cyreola anlässlich einer Besitzübertragung an das Kloster Schlehdorf. Der Name geht auf die römische Militärstation Teriolis (siehe oben) zurück.

Die heutige Burgruine Fragenstein wurde vor 1209 gegründet und 1703 im Spanischen Erbfolgekrieg (Bayrischer Rummel) gesprengt, worauf sie seither verfällt. Das Gebiet um die Ruine ist heute Naturschutzgebiet.

Seit dem 17. Jahrhundert war die Gemeinde neben Thaur eines der Zentren des Baus von Weihnachtskrippen. Zirl war immer wieder von Überschwemmungen und Bränden heimgesucht worden, so zuletzt am 21. Juni 1908 bei einem Großbrand, der den Großteil der Häuser vernichtete.

1826 wurde in Zirl der bedeutende Tiroler Kirchenmaler Franz Plattner geboren. Er starb 1887 in Innsbruck.

Von 1910 bis 1912 wurde die Mittenwaldbahn mit aufwändigen Bauten errichtet, von denen in Zirl als bedeutende Bauwerke der Martinswandtunnel, der Schloßbachviadukt, der Ehnbachklammviadukt und der Bahnhof Hochzirl liegen.

Ein großes Bevölkerungswachstum in den letzten Jahrzehnten machte aus Zirl eine Wohngemeinde.

Seit dem 1. Juni 1984 trägt Zirl den Titel Marktgemeinde.
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Steven Rohrmooser
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Steven

#1
🏞 Inn -  Zirl (HERZ-JESU-SONNTAG)


Prozession der Schützenkompanie am HERZ-JESU-SONNTAG 2024
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Steven Rohrmooser
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Steven

🏞 Inn -  Zirl (Kalvarienbergkirche)


Kalvarienbergkirche

Die Kalvarienbergkirche Zirl steht auf einem steilen Felsen über der Ehnbachschlucht hoch über dem Ort in der Marktgemeinde Zirl im Bezirk Innsbruck-Land im Bundesland Tirol. Die dem Patrozinium Zur Schmerzhaften Maria unterstellte römisch-katholische Kalvarienbergkirche gehört zum Dekanat Telfs in der Diözese Innsbruck. Die Filialkirche steht unter Denkmalschutz.

Der Kalvarienberg wurde ab 1771 angelegt, acht Stationen wurden 1797 errichtet, der Kreuzweg endet bei der 1792 errichteten Kreuzkapelle.

Die Kalvarienbergkirche östlich der Kreuzkapelle wurde vom Zirler Thomas Tiefenbrunner vulgo Hoiser Thomele zwischen 1803 und 1805 über einer im Bodenniveau tiefer liegenden Kapelle von 1776 erbaut, nachdem dieser genug Geld für die Errichtung der Kirche gesammelt hatte. Die Kalvarienbergkirche wurde 1955 und 1975 renoviert.

Die spätbarocken Kapellenbildstöcke mit Putzpilastern und Volutengiebeln, teils in der ursprünglichen Form neu errichtet, erhielten 1970/1971 Mosiakdarstellungen vom Maler und Mosaikkünstler Anton Plattner.

Die Kreuzkapelle ist ein offener konchenförmiger Kapellenbau mit einem Volutengiebel, die Architekturmalerei am Außenbau und die Hintergrundmalerei im Inneren schuf der Maler Franz Xaver Kirchebner im Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Kreuzkapelle beinhaltet geschnitzte barocke Kreuzigungsgruppe.

Die Kalvarienbergkirche ist ein Saalbau mit einer eingezogenen Rundapsis und einer eingezogenen Westfront, sie trägt einen Dachreiter mit einem Zwiebelhelm, nördlich schließt die Sakristei an. Die Eingangsfassade im Westen ist mit einem geschwungenen Giebel und illusionistisch gemalter Portalarchitektur gestaltet und mit einem schmiedeeisernen Lünettengitter versehen. Im Giebel befindet sich ein Mosaik der Schmerzhaften Muttergottes von Josef Pfefferle ausgeführt von der Zirler Mosaikanstalt um 1912.

Das Kircheninnere zeigt ein Langhaus mit einer Flachkuppel auf kräftigem Gebälk auf Pfeilern und Doppelpilastern mit Akanthuskapitellen. Das Kuppelgemälde schuf Josef Leopold Strickner 1805, es zeigt die Auferstehung Christi, in den stuckierten Zwickeln in Grisaille Kreuzabnahme, Grablegung, Frauen am Grab, der Heiland erscheint Maria, in der Apsis Johannes Evangelists Vision vom Buch mit den sieben Siegeln.

Der barocke Altar um 1775 wurde aus dem Stift Stams hierher übertragen. Der Altar erhielt ergänzend in der Bauzeit Opfergangsportale im Empiredekor, er zeigt das barocke Altarblatt Beweinung Christi und trägt die seitlichen Statuen der Heiligen Joachim und Anna. Die Orgel baute Joseph Aigner 1830/1840.

Im südlichen Untergeschoß befindet sich die Heilig-Grab-Kapelle als Station des Kreuzwegs mit gemaltem Säulenportal. Der tonnengewölbte Grabraum zeigt Fresken von Josef Anton Puellacher 1776, David und Moses, im Hl. Grab Veronikatuch und Pelikan.
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Steven Rohrmooser
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Steven

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