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🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

  • 🪐 Südtirol, Dolomiten: Sternenhimmel, Polarlicht, Perseiden 10 0 10 1

🪐 Südtirol, Dolomiten: Sternenhimmel, Polarlicht, Perseiden

Begonnen von Francesco, 26. August 2024, 07:59:34

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Francesco

🪐 Südtirol, Dolomiten: Sternenhimmel, Polarlicht, Perseiden


Sternenhimmel, Polarlicht, Perseiden über dem Naturpark Adamello del Brenta in Südtirol

Die Dolomiten, boarisch Dolomitn, italienisch Dolomiti, ladinisch Dolomites, sind eine Gebirgsgruppe der Südlichen Kalkalpen, werden aber auch den Südalpen zugerechnet. Die Dolomiten liegen zwischen Pustertal, Eisack, Etsch, Valsugana und Piave. Der gesamte Gebirgsstock gliedert sich in Grödner, Fassaner, Ampezzaner und Sextener Dolomiten.

Sie verteilen sich auf die italienischen Regionen Venetien und Trentino-Südtirol – zu etwa gleichen Teilen – auf die Provinzen Belluno, Bozen – Südtirol und Trient. Seit 2009 gehören Teile der Dolomiten zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten. Sprachlich ist die Region durch italienisch-, ladinisch- und deutschsprachige Gebiete charakterisiert.

Höchste Erhebung der Dolomiten ist die Punta Penia an der Marmolata mit 3343 Metern Höhe (siehe auch Liste der Dreitausender in den Dolomiten). Weitere bekannte Gipfel oder Massive sind die Civetta, der Monte Pelmo, der Antelao, die Drei Zinnen, die Sella, der Rosengarten, der Schlern, die Geisler und der Langkofel.

Nach Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE) werden die Dolomiten im Norden durch das Pustertal, im Osten durch das Sextental, den Kreuzbergpass und Piave, im Süden wiederum durch den Piave, die Linie Feltre-Genebe/Enego und das Valsugana, und im Westen durch das Eisacktal begrenzt.

Die westlichen, zum Etschtal hin gelegenen Gebirgsgruppen der Fleimstaler Alpen und Vizentiner Alpen werden nach AVE nicht mehr zu den eigentlichen Dolomiten gezählt. Dafür umfasst diese Gruppe auch Berge bis zum südlichen Alpenrand, wie den Grappastock, die sonst entweder zu den Vizentiner oder den Belluneser Voralpen zählen. Von der AVE sind auch Berge und Täler östlich des Piave, wie Friauler Dolomiten, Val Montanaia, Cima dei Preti, Monte Duranno oder Col Nudo ausgeschlossen, die ein Teilgebiet des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten sind.

Teilweise wird auch die ebenfalls zum Weltnaturerbe Dolomiten zählende Brenta westlich der Etsch als Dolomiti di Brenta, Brentaner Dolomiten bezeichnet, ebenso wie die Piccole Dolomiti, Kleinen Dolomiten in den Vizentiner Voralpen. Im Folgenden wird der Begriff auf die Berge zwischen Etsch und Piave beschränkt. Weder die nahen Lienzer Dolomiten, die Aroser Dolomiten noch die Unterengadiner Dolomiten gehören zu den hier beschriebenen Dolomiten: Sie sind nur aufgrund der morphologischen Ähnlichkeit so benannt, gehören aber zu anderen Deckensystemen.

Die Dolomiten bilden das Verbreitungsgebiet der Ladiner (vgl. Ladinische Sprache) und werden daneben von der Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch durchlaufen. Die Ladiner bewohnen vor allem die vier von der Sella ausgehenden Täler Gröden, Fassa, Buchenstein und Gadertal (Badia). In diesen Tälern sind die Ortschaften häufig in allen drei Sprachen benannt. Die Friauler bewohnen vor allem die Täler Val Vajont, Valcellina, Alta Valle del Tagliamento, Val Colvera und Alta Val Tramontina.

Die Dolomiten gingen aus der Völkerwanderung als ladinisches Sprachgebiet hervor, wurden aber mit der Entstehung Tirols und der Eingliederung des Trentino in das Heilige römische Reich ab dem Mittelalter durch bajuwarische Siedler teilweise germanisiert, daneben stößt vom Süden her das Italienische vor.

Im 18. Jahrhundert wurden die Berge noch als ,,Bleiche Berge" oder ,,monti pallidi" bezeichnet. Der Name ,Dolomiten' breitete sich aus, nachdem dem vorherrschenden Gestein der Name Dolomit gegeben worden war, zu Ehren des französischen Geologen Déodat de Dolomieu (1750–1801), welcher als erster dessen Zusammensetzung analysierte. (Siehe auch: Dolomit (Gestein).

Durch die Dolomiten verlief während des ganzen hohen und späten Mittelalters sowie bis in die napoleonische Zeit die Grenze zwischen Deutschland beziehungsweise Österreich und Italien. Auch zwischen 1866 und 1918 verlief hier die österreichisch-italienische Grenze. Sie folgte im Wesentlichen der heutigen Provinzgrenze zwischen Trentino-Südtirol und Venetien, wobei aber das Buchenstein (also der oberste Teil des Cordevole-Tals) und Cortina österreichisch waren.

Während des Gebirgskriegs 1915–1918, als Italien auf Seiten der Entente im Ersten Weltkrieg kämpfte, war die Grenze Gebirgsfront. Es gelang den Italienern allerdings im Zuge ihrer Offensive nur, Cortina und Teile des Buchensteins zu besetzen, so dass die Front nach ihrer Stabilisierung etwa vom Passo San Pellegrino über Marmolata, Col di Lana, Lagazuoi, die Tofanen, Hohe Gaisl, Schluderbach, Monte Piana, Drei Zinnen und Paternkofel zum Kreuzbergsattel verlief. Vielerorts sind noch Kriegsspuren zu sehen, insbesondere der durch Sprengung zum Einsturz gebrachte Gipfel des Col di Lana.

Das Museum Gherdëina in St. Ulrich beherbergt eine reiche Sammlung zur Geschichte des Grödner Tals und der Dolomiten (u. a. Fossilien und Mineralien).
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Francesco Gruber-Hager

,,Die drei großen Feinde der Unabhängigkeit
in jenem dreifachen Sinne sind die Habenichtse,
die Reichen und die Parteien."


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