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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Konradiner > Konrad I.

Begonnen von Julian, 05. November 2024, 12:46:04

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Julian

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Konradiner > Konrad I.


König Konrad I. thronend und mit Schwert als Status- und Machtsymbol abgebildet.
Bild 2: Königsurkunde Konrads I. Schenkung an das Kloster Fulda am 12. April 912.

Konrad I. (* um 881; † 23. Dezember 918 in Weilburg) war ab 906 Herzog von Franken und von 911 bis 918 König des Ostfrankenreichs.

Adelsfehden zwischen den mächtigen Aristokratenfamilien um die Vorherrschaft in den einzelnen Stammesgebieten des ostfränkischen Reiches, die wiederholten Ungarneinfälle und die Schwäche des karolingischen Königtums führten zur Etablierung regionaler Mittelgewalten, der späteren Herzogtümer. In diese Zeit fiel der Aufstieg Konrads, der selbst ein Repräsentant dieser aufsteigenden Regionen und zugleich am Regiment des ostfränkischen Karolingers Ludwig des Kindes beteiligt war. Als König versuchte Konrad, sich der drohenden Auflösung des Reichsverbandes entgegenzustellen und die Herrschaft wieder im ganzen Reich auszuüben. Seine siebenjährige Regierungszeit ist daher hauptsächlich durch die Konflikte mit den ostfränkischen Herzögen (duces) der einzelnen Teilreiche und durch die Ungarneinfälle geprägt. Konrads Herrschaft bildete den Übergang von den Karolingern zu den Ottonen, da es ihm nicht gelang, eine neue Königsdynastie zu begründen. Er führte die Herrschaftspraxis der Karolinger fort.

Seine Zeit gehört zu den quellenärmsten des gesamten Mittelalters. Während die Jahrzehnte später verfassten ottonischen Geschichtswerke Konrad noch positive Eigenschaften zuweisen, gilt er in der Forschung oftmals mit seiner ganzen Regierungszeit als gescheitert. Lange Zeit wurde die Königswahl Konrads als Beginn der deutschen Geschichte angesehen. Erst jüngst setzte sich die Auffassung durch, dass das Deutsche Reich nicht in einem Akt, sondern in einem lang dauernden Prozess entstanden sei. Gleichwohl wird Konrad als wichtiger Akteur in dieser Entwicklung angesehen.

Konrad entstammte dem seit Mitte des 9. Jahrhunderts nachweisbaren fränkischen Geschlecht der Konradiner. Es war durch treuen Königsdienst unter Kaiser Arnulf aufgestiegen und verfügte über umfangreiche grundherrliche Besitzungen am Mittelrhein und in Mainfranken. Die konradinische Kernlandschaft des Rhein-Lahn-Main-Gebiets ergänzten Grafschaften in der Wetterau, im Lahn- und Niddagau sowie Hausstifte in Limburg, Weilburg und Wetzlar, den Randzonen des späteren Oberhessens.

Konrads Vater, der um 855 geborene Konrad der Ältere, war Graf im Hessengau, im Wormsfeld und im mainfränkischen Gozfeld. Er heiratete Glismut, eine uneheliche Tochter des Kaisers Arnulf von Kärnten. Konrad der Ältere hatte drei Brüder: Gebhard, der Graf im Rheingau und in der Wetterau war, Eberhard, Graf des Oberlahngaus, und Rudolf. Rudolf war seit 892 Bischof von Würzburg, Gebhard seit 903 zudem Herzog in Lothringen.

Die Schwäche der Königsherrschaft unter dem letzten karolingischen Herrscher im Ostfrankenreich, Ludwig dem Kind, und die Unklarheit der Machtverhältnisse führten zu weit ausgreifenden Fehden, die zudem von verheerenden Einfällen der Ungarn unterbrochen wurden. Während dieser Einfälle verloren die Onkel des späteren Königs Konrad, Rudolf und Gebhard (908 und 910), ihr Leben.

Der Aufstieg der Konradiner im Ostfrankenreich und ihr territoriales Ausgreifen blieben nicht ohne Widerstand der anderen Großen. Bereits 897 war in Franken zwischen den beiden führenden Adelsfamilien, den Konradinern und den Babenbergern, eine lange Fehde ausgebrochen, bei der es um die Abgrenzung der Machtsphären in diesem Reichsteil ging. Eberhard, der Onkel Konrads, kam 902 in den Kämpfen ums Leben. Die durch einen Lothringerfeldzug geschwächte Konradinermacht nutzte 906 der Babenberger Adalbert zu einem Kriegszug, in dessen Verlauf Konrads Vater in der Schlacht bei Fritzlar im Kampf gegen Adalbert fiel. Die Reichsregierung unterstützte in der Fehde jedoch die Konradiner und wendete so das Blatt. Auf Betreiben des ostfränkischen Königs wurde Adalbert gefangen genommen und enthauptet. Die noch im selben Jahr zu Gunsten der Konradiner beendete Fehde führte zu erheblichen Verschiebungen der Kräfteverhältnisse: Die Konradiner errangen die unangefochtene Vormachtstellung in ganz Franken.

Die konradinische Dominanz am Hof und der Ausgang der Babenberger Fehde kosteten auch die Liudolfinger, die Verwandtschaftsbeziehungen zu den unterlegenen Babenbergern gepflegt hatten, die Nähe zum König, die sie noch zur Zeit Arnulfs besessen hatten. Dies bedeutete aber auch, dass der Einfluss des Königs in Sachsen und Thüringen schwand, und damit auch der der Konradiner. Nicht ein einziges Mal ist ein Aufenthalt des sehr jungen Königs Ludwig in Sachsen nachweisbar.

Bei ihrem Versuch, auch in Lothringen die Führungspositionen an sich zu reißen, stießen die Konradiner zudem auf den Widerstand der Matfriede, einer der mächtigsten Adelsfamilien dieses Raums. Als die Matfriede dabei in Lothringen die Abteien der Konradiner besetzten, zog Konrad 906 erfolgreich gegen sie zu Felde.

Konrad hatte drei Brüder, den etwa vier Jahre jüngeren Eberhard von Franken, Burchard und Otto. Noch 904 und 910 ist Konrad als (Laien)-Abt in Kaiserswerth bezeugt. In einer Urkunde wird er jedoch 910 als dux tituliert. Der Titel könnte auf eine Herzogswürde deuten oder der ehrenden Hervorhebung des zu dieser Zeit im Reich konkurrenzlos mächtigen Konradiners dienen, der durch den Tod seiner Onkel und seines Vaters zum Familienoberhaupt der Konradiner aufgestiegen war. Seit 909 waren es unter den weltlichen Herren nur noch die Konradiner, die in den Urkunden Ludwig des Kindes intervenierten.

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Julian Duschl


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