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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

  • ✨ 6. Januar: Bild, Kalenderblatt, Weihnachten, Rauhnacht, Weizgeschichte 10 0 10 5

✨ 6. Januar: Bild, Kalenderblatt, Weihnachten, Rauhnacht, Weizgeschichte

Begonnen von Severin, 06. Januar 2025, 07:04:03

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Topic keywords [SEO] BrauchtumTraditionSagenRauhnachtBauernregelnRituale6. JanuarHeilig Drei KönigSternsingerRäuchernHaussegnungOrthodoxe Weihnachten

Severin

✨ 6. Januar: Bild, Kalenderblatt, Weihnachten, Rauhnacht, Weizgeschichte

Bild des Tages:


Heiligen Drei Könige  - Bayerisches Nationalmuseum München

Als ,,Heilige Drei Könige" oder ,,Weise aus dem Morgenland" bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums (Mt 2 EU) erwähnten Sterndeuter (im griechischen Ausgangstext μάγοι magoi wörtlich ,Magier'), die durch den Stern von Betlehem zu Jesus geführt wurden. Im Neuen Testament werden sie weder als ,,Heilige" noch als ,,Könige" bezeichnet, auch gibt es keine Angabe über ihre Anzahl. Die Dreizahl sowie Attribute von Königen sind Ergebnisse einer umfangreichen Legendenbildung, die erst im späten 3. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Die in der Westkirche verbreiteten Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt. Dagegen sprechen eine syrische Quelle des 7. Jahrhunderts aus Edessa in Obermesopotamien und weitere andere von zwölf persischen Königen.

Dreikönigsbild des Meisters von Meßkirch, um 1538
In der katholischen Kirche werden die ,,drei Könige" als Heilige verehrt, auch wenn eine förmliche Heiligsprechung für sie nie gegeben hat. Ihnen zugeschriebene Reliquien wurden ab dem 12. Jahrhundert zum Ziel einer bedeutenden Pilgerbewegung, die sowohl die Fertigung des Dreikönigenschreins wie auch den Bau des hochgotischen Kölner Doms veranlasste.

Ihr Gedenktag ist das Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) am 6. Januar. Auch in den evangelischen Kirchen wird zu Epiphanias der Weisen gedacht. In den orthodoxen Kirchen ist ihr Fest dagegen zusammen mit Weihnachten am 25. Dezember des julianischen Kalenders. In der Koptisch-Orthodoxen Kirche von Alexandrien wird ihrer am 26. Dezember gedacht.

Epiphanias, Epiphania, Epiphanie (von altgriechisch ἐπιφάνεια epipháneïa, latinisiert epiphanīa ,,Erscheinung") bzw. Epiphaniasfest ist der ursprüngliche und heute noch in der evangelischen Kirche gebräuchliche Name eines am 6. Januar begangenen Festes im Christentum; in der aktuellen Ausgabe der Perikopenordnung wird es als ,,Fest der Erscheinung des Herrn: Epiphanias" bezeichnet. In Teilen, insbesondere in den orthodoxen Kirchen, findet auch die Bezeichnung Theophanie (θεοφάνεια theophanīa ,,Erscheinen Gottes") synonym hierzu Verwendung.

In der katholischen Kirche wird es als Hochfest der Erscheinung des Herrn (Sollemnitas in Epiphania Domini), volkstümlich und in vielen Kalendern auch als Dreikönigsfest, Dreikönigstag, Heilige Drei Könige und Heiligedreikönigstag bezeichnet, regional vereinzelt bis heute u. a. auch als Großneujahr, Hohes Neujahr, Hochneujahr oder Oberster. In Österreich wird dieser Tag auch Weihnachtszwölfer genannt. Diese Bezeichnung leitet sich vermutlich von dem alten Brauchtum ab, das Weihnachtsfest zwölf Tage lang zu begehen, wovon der letzte Tag das Fest der Erscheinung des Herrn war.

Das Fest wird von den Westkirchen der Anbetung des Kindes durch die Weisen aus dem Morgenland zugeordnet. In den orthodoxen Kirchen ist es das Hochfest der Theophanie des Herrn, der Offenbarung der allerheiligsten Dreiheit Gottvater, Sohn und Heiliger Geist bei der Taufe Jesu (Lukas 3,21–22 EU).

Kalenderblatt:
  • Heilige Drei Könige
  • Fest der Erscheinung des Herrn
    Epiphanias
  • Erscheinung des Herrn
    (› 6 v.Chr.)
  • Die Weisen aus dem Morgenland
    (› 6 v.Chr.)
  • Walther Paucker
    († 6. Januar 1919 in Wesenberg [estnisch: Rakvere], Estland)
  • Hochfest der Erscheinung des Herrn
  • Heilige Drei Könige
  • Raunächte
  • Hochfest der Theophanien
    Taufe des Herrn
  • Orthodoxe Weihnachten
  • Tag im Jahr: 6 von 365
  • Kalenderwoche: 2 / 2025
  • Tierkreiszeichen: Steinbock
  • Element: Erde

Sternsinger:


Sternsinger der Diözese Innsbruck
Als Sternsinger [alemannisch: Stärnsinger; boarisch: Sternsinga] bezeichnet man eine Gruppe von Menschen – meist Kinder –, von denen dem Brauchtum gemäß drei als die heiligen drei Könige verkleidet sind. Sternsingergruppen ziehen in der Zeit von Weihnachten bis zum Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar durch die Gemeinde, bringen an den Türen von Häusern und Wohnungen den Sternsingersegen an, inzensieren mit Weihrauch, singen Sternsingerlieder und sammeln auch Geld für wohltätige Zwecke, meist für die weltweite Unterstützung von Kindern in Not. Der Heischebrauch des Sternsingens ist ab dem 16. Jahrhundert nachweisbar und wird auch als Dreikönigssingen (regional auch Dreikönigsingen) bezeichnet.


Brauchtum:

Österreich:

  • Die Tradition des Sternsingens geht auf einen mittelalterlichen Brauch zurück, der dazu diente, sich ein Zubrot zu verdienen. Im 20. Jahrhundert wurde dieser Brauch wiederbelebt. Heute gehen meist Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und sammeln Spenden. Bevor sie weiterziehen, schreiben sie mit der Jahreszahl ,,C+M+B" auf den Türstock. Es sind nicht die Anfangsbuchstaben der drei Weisen, sondern bedeutet ,,Christus Mansionem Benedictat" (Christus segne dieses Haus).
  • In den Raunächten, vor allem in der Nacht auf den 6. Jänner, zieht in Kärnten ein altes Weib von Haus zu Haus. Die Pehtra Baba (auch Pechtra Baba) hat ihr Gesicht hinter einem schwarzen Stoff verborgen und trägt ein schwarzes Kopftuch oder einen alten Hut. Hinkend betritt sie das Haus und verlangt Würste. Bekommt sie diese, wird das Haus in diesem Jahr von Unglück verschont. Für die Kinder gibt es Obst, Nüsse, Rüben und Süßigkeiten.
  • Lange bevor der 6. Jänner als christlicher Festtag gefeiert wurde, hatte er in verschiedenen Kulturen und Ländern eine besondere Bedeutung. Er symbolisierte den Beginn des neuen Jahres und in südlichen Breiten den Beginn der Aussaat. Und so kam die Tradition auf, ein Brot zu backen, in dem eine Bohne versteckt ist. Derjenige, der sie findet, wird mit Glück gesegnet sein. Heute wird der Dreikönigskuchen aus süßem Germteig gebacken. Wer beim Essen auf die Bohne stößt, ist Bohnenkönig und darf entscheiden, was den restlichen Tag geschieht.
  • Am Dreikönigstag und am Vorabend des 6. Jänners tragen so einige Hausbewohner glimmenden Weihrauch durch ihre Wohnräume. Der Weihrauchsegen soll Unglück fernhalten. Dafür sollte man aber jede Ecke ausräuchern, damit wieder neue Energie ins Haus zurückkommt.

Südtirol:

Rachn gean - Haussegnung

Jedes Jahr am Dreikönigstag, dem 6. Januar, wird Haus und Hof mit Weihwasser und Weihrauch gesegnet

Das Fest der Heiligen Drei Könige wird an der Südtiroler Weinstraße mit einem besonderen Brauch, dem "Rachn geahn" ((Weih)räuchern gehen), gefeiert. Bereits am Vortag werden alle Vorbereitungen getroffen: Kreide, Weihrauch und Weihwasser werden in der Kirche gesegnet, ebenso wie Salz, denn es sorgt dafür, dass bei den kalten Wintertemperaturen das Weihwasser nicht zufriert. Am Abend des 5. oder am 6. Januar ziehen dann die Menschen betend mit einer Weihrauch-Pfanne durch das Haus, um Schutz für Haus und Hof für das neue Jahr zu erbitten.

An die Haustür wird mit der geweihten Kreide C-M-B - "Christus mansionem benedicat", Christus segne dieses Haus - und die neue Jahreszahl geschrieben. Im Volksmund werden die Buchstaben oft auch mit Caspar, Melchior, Balthasar übersetzt. Aber was hat es mit den Heiligen Drei Königen auf sich, die dem Stern bis nach Betlehem folgten? Einst als Magier und Sterndeuter beschrieben, wurden die Männer aus dem Morgenland erst ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. als "Könige" bezeichnet. Etwa drei Jahrhunderte später erhielten sie dann ihre heute gebräuchlichen Namen.

Als Dreigespann galten und gelten die Heiligen Drei Könige als Symbole der drei Lebensphasen - Kindheit und Jugend, Erwachsenenleben und Alter -, der drei Erdteile zu Zeiten des griechischen Geographen Herodots - Europa, Asien und Libyen (Afrika) - und der drei Gaben, die sie dem Jesuskind brachten - Gold, eines der wertvollsten Materialien der Welt, Weihrauch, ein Geschenk für einen König, und Myrrhe, ein Harz, das im Altertum große medizinische Bedeutung hatte. Übrigens: Auch die Sternsinger ziehen an diesem Tag für einen guten Zweck von Haus zu Haus.

"Kinigrachen", die ,,Dreikönigsweihe"

Die ganze Familie zieht betend und Weihwasser sprenkelnd (Kiniwasser) durch alle Räume des Hauses.
Gleichzeitig wird ,,geweihräuchert": in einem Gefäß wird leichtes Feuer entfacht, der Weihrauch (luftgetrocknetes Harz aus dem Weihrauchbaum) zugefügt, so sollen Gefahren diesem Haus fernbleiben.
Auch die Felder, Ställe und Gerätschaften der Bauern werden bedächtig und andachtsvoll für die Segnung abgegangen. Die Tiere werden gesegnet und alles, was zum Bauernhof gehört.

Mit geweihter Kreide wird an den Türen der Segensspruch der ,,Kini" (Hl. 3 Könige) mit der Jahreszahl angeschrieben: 20 C+M+B 24. Das C+M+B wird dabei entweder als die Anfangsbuchstaben der Namen Caspar, Melchior und Balthasar gedeutet,  öfter aber als Segensbitte: Christus Mansionem Benedicat (,,Christus segne dieses Haus"). Im Anschluss wird gemeinsam der Rosenkranz gebetet.

Altbayern/Ostbayern:
  • Als besonders wirkungsvoll galt früher, wenn zur Dreikönigsweihe der Pfarrherr oder gar ein Ordensherr ins Haus kamen – am besten ein Kapuziner- oder Franziskanerpater. Man war überzeugt, je mehr Weihe da zusammenkam, desto wirkungsvoller sei das Räuchern: ein geweihter Herr, geweihte Utensilien, eine gesegnete Nacht und viele Gebete – das musste im Volksglauben gleich mehrfach helfen. Auch das Dreikönigswasser wurde in manchen Familien zur Sicherheit gleich aus drei verschiedenen Kirchen geholt und zusammengemischt – ebenfalls in der Hoffnung auf quasi dreifache Wirkung. Aus dem geweihten Dreikönigssalz und -wasser kneteten die Bauern einen dann doppelt geweihten Salzstein, von dem das ganze Jahr über bei Bedarf ein paar Bröckchen abgeschabt wurden, die bei Krankheiten von Vieh und Mensch helfen sollten.

Schrein der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom
  • Dass es drei Könige waren, die dem Stern bis zum Stall in Bethlehem gefolgt sind, ist in der Heiligen Schrift nicht erwähnt. Lediglich der Evangelist Matthäus berichtet in seiner Erzählung von der Geburt Christi von Magiern, die einen Stern gesehen haben und ihm bis zum Geburtsort Christi gefolgt sind. Die Zahl drei wurde auch aus den Geschenken abgeleitet, die sie dem Jesuskind brachten: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

    Später wurden aus den Magiern die drei Könige, die im Lauf der Zeit die Namen Caspar, Melchior und Balthasar bekamen. Die Verehrung der Heiligen Drei Könige begann aber erst im 12. Jahrhundert, als ihre Reliquien als Geschenk Kaiser Barbarossas von Mailand nach Köln kamen. Im Jahr 1904 wurde ein Teil der Reliquien vom Erzbistum Köln wieder an Mailand zurückgegeben.
  • Seit Jahrhunderten gehörte das Dreikönigssingen zu den beliebtesten Bräuchen im Kirchenjahr. Bereits in frühchristlicher Zeit wurde die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland in den Klöstern und Kirchen nachgespielt. Später verlegte man das Dreikönigsspiel mit großen Umzügen und farbenprächtigem Pomp auf öffentliche Plätze. In der Reformation wurde dieser ,,Unfug" schließlich verboten. Übrig blieben die Sternsinger, die bis heute mit Kronen aus Goldpapier und einem Stern auf einer langen Stange von Haus zu Haus ziehen.
  • Das wohl erste Patrozinium des Jahres und damit Kirchweih feiert Friedersried jedes Jahr am 6. Januar. Denn die dortige Kirche ist sowohl den Heiligen Drei Königen als auch dem Evangelisten Matthäus geweiht. Und deshalb wird in dem oberpfälzischen Dorf gleich zweimal Kirchweih gefeiert. Der Knödl-Kirta am Dreikönigstag und die Matthäus-Kirchweih Ende September. Der Knödl-Kirta geht auf eine Friedersrieder Legende zurück.
  • Es dürfte wohl kaum bekannt sein, dass die drei Weisen aus dem Morgenland auf ihrem Rückweg aus Bethlehem auch durch die Oberpfalz gereist sein sollen. Davon sind jedenfalls die Bewohner von Friedersried, einem Dorf in der Nähe von Cham, überzeugt. Hier kennt jeder die Geschichte: Vom Schwärzenberg kommend hätten die drei Könige am 6. Januar hier um die Mittagszeit hungrig und müde Rast gemacht. Und da die Friedersrieder ein gastfreundliches Völkchen waren, gaben sie ihnen als Wegzehrung Knödel mit. Nun gibt es ja in der Oberpfalz mehrere Arten von Knödel. Welche die Drei Heiligen Könige bekamen, lässt sich heute nicht mehr eindeutig klären. So behaupten die jüngeren Hausfrauen, es habe sich um Reiberknödel gehandelt, während die älteren Friedersrieder Hefeknödel für die richtigen halten. Jedenfalls werden die noch heute am Dreikönigstag zu eingemachtem Obst gegessen.

    Es muss allerdings erwähnt werden, dass es den Ort Friedersried vor über 2000 Jahren noch nicht gegeben hat. Und auch von den Heiligen Drei Königen wird erstmals im 11. Jahrhundert berichtet. Doch ihren Knödl-Kirta lassen sich die Friedersrieder trotz allem nicht nehmen.

Bauernregeln:
  • ,,Ist an Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter."
  • ,,Ist's an Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will."
  • ,,Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinerntejahr."
  • Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag aufs Wetter man wohl achten mag, denn wie das Wetter sich da verhält, so ist es die neuen Monate bestellt.
  • Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt.
  • Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter.
  • Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden.
  • Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht.
  • Zeigt der Winter bis Dreikönig selten sein grimmiges Gesicht, zeigt er es auch bis Ostern nicht.
  • Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
  • Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein im neuen Jahr.

Orthodoxe Weihnachten:

Die Orthodoxe Kirche legt Feiertage nach dem alten julianischen Kalender fest. Andere Kirchen haben neuere Kalender übernommen. So nutzen die römisch-katholische und die evangelische Kirche den vom Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 eingeführten gregorianischen Kalender. Andere orthodoxe Kirchen (z. B., die von Bulgarien, Rumänien, Griechenland, etc.) begehen feste Feiertage nach dem neo-julianischen Kalender. Der neo-julianische Kalender (auch orthodoxer Kalender genannt) wird bis zum Jahr 2800 dem gregorianischen Kalender entsprechen.
Die Differenz zwischen dem alten julianischen und den neuen Kalendern (dem neo-julianischen und dem gregorianischen) beträgt derzeit 13 Tage. Deswegen feiert man Weihnachten in Russland nicht am 25. Dezember, sondern am 7. Januar (13 Tage später).

Russland:
Die russisch-orthodoxen Christen feiern Weihnachten am 7. Januar. In Russland ist Weihnachten das zweitwichtigste religiöse Fest nach Ostern. Nach der Oktoberrevolution 1917 durfte man Weihnachten, wie viele andere religiöse Feste, nicht mehr feiern. Die Tradition ging verloren und viele Bräuche wurden vergessen. Zum offiziellen Feiertag wurde Weihnachten in Russland im Jahr 1991. Laut aktuellen Umfragen feiern knapp über die Hälfte der Menschen in Russland russisch-orthodoxe Weihnachten am 7. Januar.

Der Heiligabend am 6. Januar heißt auf Russisch сочельник [satschélnik]. Die feierliche Weihnachtsmesse findet in der Nacht auf den 7. Januar statt.

Äthiopien:
Die äthiopisch-orthodoxen Christen koptischer Prägung feiern Weihnachten am 29. Tag des äthiopischen Monats ,,Taḫśaś", im Gregorianischen Kalender der 7. Januar. Das Fest beginnt damit, dass in der Nacht zum 7. Januar die orthodoxen Christen eine Mitternachtsmesse feiern. An diesem Tag bereitet man in Äthiopien die landestypischen Brotfladen Injera zu und isst sie mit verschiedenen Gerichten aus Rind-, Lamm-, Geflügel- und Kalbfleisch. Das orthodoxe Weihnachtsfest ist in Äthiopien ein Feiertag, der von mehr als der Hälfte der Bevölkerung begangen wird.

Serbien:
Der 6. Januar ist der heilige Tag vor Weihnachten. Früh morgens verlässt das Familienoberhaupt das Haus, um einen Eichenzweig oder eine junge Eiche (,,badnjak") zu schlagen. Die Eichenzweige sind in Serbien der Christbaum, Tannen werden hingegen lediglich an Silvester (novogodišnja jelka – Neujahrstanne) aufgestellt.[18] In ländlichen Gegenden wird diese Zeremonie mit einem Gewehrschuss eingeleitet.[19] In dieser Zeit kümmern sich die Männer auch um das traditionelle Spanferkel oder den Schweinebraten (,,odojče / pečenica / pečenje").

Rauhnacht:

Abschluss der Rauhnächte: 06. Januar – Dreikönigstag

Wann: 06.01. 0 Uhr – 23:59 Uhr

Um 24 Uhr gehen die Rauhnächte zu Ende

Rauhnächte 2024 Abschluss: Würdige dein wahres Wesen


Sagen, Rituale und Bräuche zur letzten Rauhnacht:


Tauche mit mir ein in die düstere Welt der alten Rauhnachtsbräuche in der Dreikönigsnacht. In diesem Video erzähle ich dir von der letzten Rauhnacht vom 5. auf den 6. Januar, einer Nacht voller Magie, Aberglauben und unheimlicher Rituale. Erfahre welche Bedeutung Dreikönigswasser, Weihrauch und Kreide in dieser mystischen Zeit haben.

Begleite mich auf eine Reise durch geheimnisvolle Sagen: Vom unheimlichen Haferlheben, bei dem neun Tassen einen Blick in die Zukunft versprachen, bis hin zu den düsteren Praktiken des Absetzstehens, bei denen mutige Seelen den Teufel selbst herausforderten, um die Zukunft zu sehen.

Doch Vorsicht: Die Wilde Jagd zieht in den Rauhnächten über das Land, und düstere Gestalten lauern an Kreuzungen. Die Grenze zwischen unserer Welt und dem Jenseits scheint in diesen Nächten besonders dünn zu sein.

Kapitelübersicht:

00:00 Einleitung
02:24 Die Wilde Jagd
05:25 Das Nachtgjoid (Sage)
07:45 Rituale und Bräuche in der Dreikönigsnacht
10:16 Dreikönigskreide, Kreuzwege / Absetzstehen
10:41 Verhexte Ferkel (Sage)
12:34 Absetzstehen (Sage)
23:14 Dreikönigswasser, Weihrauch und geweihtes Brot
27:12 Dreikönigszettel
27:54 Haferlheben (Ritual)
30:16 Backtrog- / Sautrogziehen (Sage / Ritual)
34:07 Am Feiertag "Heilige Drei Könige"
~~~~~~~~~~~~~

Severin Baumann
 




TobiasBarth

✨ Heid hob i wieda Vui üba Heilig Drei Kinin glernt bei Eich!

I glaub is Gscheita bei Eich zua Schui zua gengan, do lerne wengstens wos Braabars :)

Scheenen Drei Kini Dog wünscht Oin

Tobi
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Tobias Barth

Do bin i Dahoam:


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