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23. Januar 2025, 13:05:44

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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

  • ✨ 23. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten 10 0 10 3

✨ 23. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Begonnen von Urs, Heute um 07:18:00

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Urs

✨ 23. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:


Fürstabtei St. Gallen Luftbild
Bild 2: Klosterbibliothek Sankt Gallen

Die Fürstabtei St. Gallen (gegründet 719, aufgehoben 1805) war eine Benediktinerabtei in der heutigen Ostschweiz und die Bezeichnung für ein Gebiet, das der weltlichen Herrschaft des Abts des Klosters in St. Gallen unterstand. Das Kloster St. Gallen bzw. die Abtei St. Gallen war nach dem Kloster Säckingen das zweitälteste Kloster auf dem Gebiet der Alamannen. Der Abt von St. Gallen war bis 1798 Reichsfürst mit Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches; St. Gallen war gleichzeitig erster Zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Bis zur Aufhebung der Abtei 1805 diente die Stiftskirche St. Gallen als Klosterkirche.

Im Jahr 612 liess sich der irische Mönch Gallus, ein Gefährte des Columban von Luxeuil, an der Steinach nieder und gründete eine Einsiedlerzelle. Der eigentliche Gründer des Klosters St. Gallen war jedoch Otmar, der am rätischen Bischofssitz in Chur ausgebildet und geweiht worden war. Um 719 wurde er vom Arboner Tribun Waltram von Thurgau zum Vorsteher der Gallus-Zelle eingesetzt und mit der Einführung eines regulären Klosterlebens beauftragt. Die ersten Mönche waren zunächst Räter, später stammten sie immer häufiger aus alemannischen Adelsfamilien der Umgebung. Die zahlreichen Schenkungen begüterter Adliger an das Kloster Otmars scheinen zum Ziel gehabt zu haben, einheimischen Grundbesitz dem Zugriff der in der Region immer stärker werdenden Karolinger zu entziehen. Um 900 umfassten diese zahlreichen Güter insgesamt eine Fläche 160'000 Jucharten.

Von der Auslöschung der alemannischen Führungsschicht 746 beim Blutgericht zu Cannstatt wurde auch das Kloster betroffen, dem im folgenden Jahr vom fränkischen König Pippin dem Jüngeren die Benediktinerregel aufgedrängt wurde. Auch das Klostergut wurde von fränkischen Kommissaren in Mitleidenschaft gezogen. Als Otmar 759 vor dem König klagen wollte, wurde er verhaftet und auf eine Rheininsel bei Eschenz verbannt. Nunmehr dem Bistum Konstanz unterstellt, wurde es faktisch zum bischöflichen Eigenkloster. Das änderte sich erst unter Abt Gozbert, der 818 von Ludwig dem Frommen ein Immunitätsprivileg und damit die Erhebung zum reichsunmittelbaren Kloster zu erreichen vermochte. Das bisher eher königsferne Kloster wurde nunmehr zu einer Stütze der fränkischen Herrschaft in Alemannien. Ein Skriptorium wurde eingerichtet, wo biblische und wissenschaftliche Texte von hohem Rang angefertigt wurden. Hier entstanden 883 die Gesta Caroli Magni des Notker von St. Gallen oder auch das Stundengebetsantiphonar des Hartker von St. Gallen, das als Meisterwerk der Kalligraphie gilt. Während des «Goldenen Zeitalters» von 816 bis zum Ungarneinfall 926 war eine enge Zusammenarbeit mit kaiserlichem bzw. königlichem Hof sowie eine neue Blüte des Skriptoriums dominierend.

Das Kloster verfügte wie das Kloster Reichenau über eine bedeutende Klosterschule, zudem über Klosterärzte und über eine grosse, krankenhausähnliche Abteilung (infirmeria, «Siechenhaus») zur Behandlung von Kranken. Ausserhalb des Klosters St. Gallen liess der Abt Otmar zwischen 720 und 759 ein Hospitiolum für Aussätzige erbauen.

Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist seit 820 indirekt über den St. Galler Klosterplan nachgewiesen. Dort entstanden herausragende Werke der Buchmalerei wie der Folchart-Psalter, der St. Galler Psalter, das Psalterium Aureum und das Evangelium Longum. St. Gallen war während des Frühmittelalters eines der bedeutendsten Zentren abendländischer Kultur.
[...]

Kalenderblatt:
  • Hartmut von St. Gallen
    († 23. Januar nach 905 in St. Gallen)
  • Ildefons
    (* um 607 in Toledo; † 23. Januar 667)
  • Heilige Emerentiana
  • Menno Simons
    († 23. [oder 31.] Januar 1561 in Wüstenfelde bei Bad Oldesloe)
  • Tag im Jahr: 23 von 365
  • Kalenderwoche: 4 / 2025
  • Tierkreiszeichen: Wassermann
  • Element: Luft

Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 393: Der römische Kaiser Theodosius I. erhebt nach seinem älteren Sohn Arcadius nun auch seinen neunjährigen jüngeren Sohn Flavius Honorius zum Augustus und Mitkaiser.
  • 1719: Kaiser Karl VI. erhebt die beiden Grafschaften Vaduz und Schellenberg des Grafen Anton Florian von Liechtenstein zu einem Fürstentum unter dem Namen Liechtenstein.
  • 1981: Südkoreas Machthaber Chun Doo-hwan begnadigt den im Zusammenhang mit dem Gwangju-Aufstand zum Tode verurteilten Kim Dae-jung.
  • 2005: Wiktor Juschtschenko wird nach monatelanger Krise im Zuge der Präsidentschaftswahlen als Präsident der Ukraine vereidigt.

  • Wirtschaft
  • 1710: Ein Dekret Augusts des Starken verfügt die Errichtung der Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur in Meißen unter der Leitung von Johann Friedrich Böttger.
  • 1843: Jacob Christoph Rad erhält ein fünf Jahre gültiges österreichisches Privileg auf seine Erfindung der Würfelzuckerpresse. Der Würfelzucker kommt in den Gebrauch.
  • 2018: Im schweizerischen Davos beginnt unter dem Motto ,,Für eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt" das bis zum Freitag dauernde 48. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforum mit über 3000 Teilnehmern, darunter 70 Staats- und Regierungschefs.

  • Wissenschaft und Technik
  • 1860: Der von ihm erfundene, erste brauchbare Gasmotor wird von Étienne Lenoir vorgeführt.
  • 1895: Mit dem norwegischen Polarforscher Carsten Egeberg Borchgrevink setzt am Kap Adare der erste Mensch seinen Fuß auf das antarktische Festland.
  • 1960: Die Tiefseeforscher Jacques Piccard und Don Walsh erreichen mit dem U-Boot Trieste das Challengertief des Marianengrabens, das zweittiefste bekannte Meerestief der Erde. Mit 10.740 Meter stellen sie damit einen Tieftauchrekord auf.

  • Kultur
  • 1897: Die Uraufführung der melodramatischen Oper Königskinder von Engelbert Humperdinck mit dem Libretto von Elsa Bernstein, die dieses unter dem Pseudonym Ernst Rosmer verfasst hat, findet mit Erfolg am Hoftheater in München statt.
  • 1972: Die Maus taucht zum ersten Mal in den Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger auf und gibt der Sendung in der Folge ihren Namen.

  • Gesellschaft
  • 1739: Mit einer Verordnung wird in Norwegen die Volksschulpflicht eingeführt.
  • 1909: Beim Tottenham Outrage kann die britische Polizei zwei lettische Anarchisten verhaften, die zuvor einen Geldtransport überfallen haben. Bei der Aktion kommen jedoch zwei Menschen ums Leben, 27 werden verletzt.

  • Religion
  • 1123: Friedrich I. von Schwarzenburg, der Erzbischof von Köln stellt die Stiftungsurkunde für das Kloster Kamp der Zisterzienser aus.
  • 1656: Der französische Philosoph und Theologe Blaise Pascal verfasst den ersten von insgesamt achtzehn unter einem Pseudonym erscheinenden Lettres provinciales. Er übt humoristisch beißende Kritik an der Methode der Kasuistik und am moralischen Verfall der Jesuiten.
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  • Katastrophen
  • 1556: Das Erdbeben in Shaanxi ist das bislang folgenreichste Erdbeben der Menschheitsgeschichte. Die Katastrophe in China fordert schätzungsweise 830.000 Todesopfer.
  • 1855: In Wellington kommt es zum Wairarapa-Erdbeben mit einer Stärke von 8,2 und massiven Landhebungen im Stadtgebiet und in der Region.
  • 1973: Auf der isländischen Insel Heimaey bricht der Vulkan Eldfell aus. Die gesamte Insel muss evakuiert werden, es ist ein Todesfall zu beklagen.

  • Natur und Umwelt
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  • Sport
  • 2001: Zum ersten Mal gewinnt eine Frau, die deutsche Jutta Kleinschmidt, die Rallye Dakar.
  • 2005: Die umgebaute AWD-Arena von Hannover wird mit dem Spiel Hannover 96–Bayer 04 Leverkusen eingeweiht, das 0:3 für die Gäste endet.

  • Geboren
  • 599: Tang Taizong, chinesischer Kaiser der Tang-Dynastie
  • 1378: Ludwig III., Kurfürst von der Pfalz
  • 1982: Oceana, deutsche Popsängerin

  • Gestorben
  • 667: Ildefons, Erzbischof von Toledo
  • 1218: Wolfger von Erla, Bischof von Passau und Patriarch von Aquileia
  • 1986: Joseph Beuys, deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Hochschullehrer

  • Kirchliche Gedenktage
  • Menno Simons, deutscher Bischof der Täuferbewegung (evangelisch)
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  • Namenstag
  • Hartmut

  • Informationen zum Tag
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  • Brauchtum
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  • Bauernregel
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Heilige:

Hartmut von St. Gallen

Hartmut von St. Gallen († 23. Januar nach 905 in St. Gallen) war Abt des Benediktinerklosters St. Gallen.

Hartmut (althochd. von starkem Mut und Geist), war Mönch, Schüler des Rabanus Maurus im Kloster Fulda, und wurde 872 als Nachfolger Grimalds Abt von St. Gallen. Otfrid von Weißenburg widmete seinen althochdeutschen »Liber evangeliorum«, eine Art Evangelienharmonie in südrheinfränkischer Mundart, u. a. seinem Freund und Studienkollegen Hartmut. Als Abt entwickelte Hartmut wie sein Vorgänger eine reiche Bautätigkeit. 883 dankte er ab und führte dann als Rekluse in St. Gallen ein Leben der Zurückgezogenheit in der Nähe des Klosters. Er starb an einem 23. Januar nach 905.
[...]

Ildefons von Toledo

Ildefons (* um 607 in Toledo; † 23. Januar 667) war Erzbischof von Toledo von 657 bis 667. Er wird in den orthodoxen Kirchen und der katholischen Kirche als Heiliger verehrt.


Der hl. Ildefons, Altarbild von El Greco (um 1604)

Ildefons entstammte der westgotischen Oberschicht, sein gotischer Name Hildefuns bedeutet ,Der Kämpfer'. Er wurde um 607 geboren und war ein Neffe von Eugenius III. von Toledo sowie ein Schüler des hl. Isidor von Sevilla. Schon in jungen Jahren trat er in das Kloster Agali[1] ein, eine Niederlassung von Regularkanonikern bei Toledo. In seiner Zeit dort gründete und finanzierte Ildefons ein Nonnenkloster und wurde später Vorsteher des Klosters von Agali. In diesem Amt gehörte er zu den Unterzeichnern der Beschlüsse der Konzile von Toledo von 653 und 655. Im Jahr 657 wurde er von dem westgotischen König Rekkesvinth als Erzbischof von Toledo berufen, ein Amt, das er bis zu seinem Tod bekleidete.

Ildefons war wegen seiner großen Beredsamkeit berühmt und ist in Spanien als ,,Alonso" hoch verehrt. Er war Schriftsteller und setzte die gotische Chronik des Isidor fort. Er schrieb mehrere theologische Werke, versuchte sich aber auch in Poesie. Sein berühmtestes Werk wurde De Viris illustribus. Er trug viel zur Verehrung der Jungfrau Maria in Spanien bei.

Ildefons starb am 23. Januar 667; seine Reliquien befinden sich in der Basilika Santa Leocadia in Toledo. Sein Gedenktag ist der 23. Januar. Ildefons wird entweder im Habit eines Ordensmanns oder im Ornat eines Bischofs dargestellt. Seine Attribute sind Buch und Feder, Mitra und Krummstab, Rochett und Mozzetta sowie ein Madonnenbildnis. Häufiges Bildthema ist die wundersame Übergabe des Priester- oder Bischofsgewandes durch die Gottesmutter.

Viele Kirchen auf der Iberischen Halbinsel und im spanisch-portugiesischen Kolonialreich sind dem Patronat des hl. Ildefons unterstellt, darunter die bereits im 16. Jahrhundert erbaute Kathedrale von Mérida (Mexiko) oder die Jesuitenkirche San Ildefonso in Toledo und die Basilika San Ildefonso in Jaén.
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Heilige Emerentiana

Die heilige Emerentiana war eine römische Märtyrerin, die Mitte des 3. oder zu Beginn des 4. Jahrhunderts lebte.


Statue der Emerentiana in der Kirche von Villedieu-les-Poêles (Normandie)

Nach der Legende der heiligen Agnes von Rom war Emerentiana eine Sklavin, ihre Mutter war Agnes' Amme und Kinderfrau. Agnes war eine reiche römische Erbin, die den Märtyrertod starb, weil sie dem Christentum nicht abschwören wollte.

Einige Tage nach Agnes' Tod ging Emerentiana als Katechumene (d. h. in Vorbereitung auf die Taufe) zu ihrem Grab, um zu beten, und wurde dabei von einer Menschenmenge angegriffen und gesteinigt.

Ihr Gedenktag ist der 23. Januar. Sie wird als junges Mädchen dargestellt, das entweder Steine in ihrem Schoß und Lilien in der Hand hat oder von der Menge gesteinigt wird. Ihr Grab befindet sich in der Kirche Sant'Agnese fuori le mura in Rom. Ein ihr gewidmeter Altar mit einem Marmorrelief von Ercole Ferrata, das ihr Martyrium darstellt, steht in der Kirche Sant'Agnese in Agone.

Die heilige Emerentiana ist Schutzheilige des Benediktinerstiftes Marienberg: Durch Vermittlung des Superiors der Kapuzinermission in Oberrätien, Pater Ignatius von Bergamo, kam die Abtei in den Besitz der Reliquien der heiligen Emerentiana, die ab 1630 als zweite Patronin (Copatronin) der Stiftskirche verehrt wurde.

Verehrt wird die heilige Emerentiana auch in Haiti. Ihr ist die Pfarrkirche Sainte-Eméricienne in Lavaud im Bistum Port-de-Paix geweiht.
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Mondkalender:
  • Abnehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 34%
  • Vollmond: am 12.02.2025 um 14:54 Uhr
  • Letztes Viertel: am 21.01.2025 um 21:32 Uhr
  • Neumond: am 29.01.2025 um 13:37 Uhr
  • Erstes Viertel: am 05.02.2025 um 09:03 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:
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Weizgeschichte:
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  Matteo "Urs"  Markutt




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