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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

  • ✨ 15. Februar: Bild, Vizekönigreich Neugranada, Kalenderblatt, Mondkalender, ... 10 0 10 9

✨ 15. Februar: Bild, Vizekönigreich Neugranada, Kalenderblatt, Mondkalender, ...

Begonnen von Jeronimo, 15. Februar 2025, 06:55:34

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Jeronimo

✨ 15. Februar: Bild, Vizekönigreich Neugranada, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Vizekönigreich Neugranada  Großkolumbien


Vizekönigreich Neugranada 1810
Virreinato de Nueva Granada 1810

Das Vizekönigreich Neugranada (spanisch Virreinato de Nueva Granada) war ein spanisches Vizekönigreich in Südamerika, das die heutigen Staaten Venezuela, Kolumbien, Panama und Ecuador umfasste. Außerdem erhob es Anspruch auf die vom Königreich England bzw. Königreich Großbritannien beherrschte Miskitoküste. Seine Hauptstadt war zunächst Cartagena de Indias und dann Santa Fé de Bogotá (heute Kolumbien), es war in Statthalterschaften (gobernaciones) untergliedert.


Neugranada 1723 mit der beanspruchten Miskitoküste
Gegründet wurde das Vizekönigreich am 27. Mai 1717 unter dem Namen Virreinato de Santa Fé del Nuevo Reino de Granada. Nach der Auflösung 1723 wurde es 1739 unter dem Namen Virreinato de Nueva Granada erneut gegründet.

Das Vizekönigreich wurde aus Teilen der bereits bestehenden spanischen Vizekönigreiche Neuspanien und Peru gebildet und war somit das dritte spanische Vizekönigreich auf amerikanischem Boden. Neuspanien bestand aus weiten Teilen der heutigen USA, Mexiko, den karibischen Inseln, Mittelamerika mit Ausnahme Panamas sowie den Philippinen, Nordborneo und einigen pazifischen Inseln. Außerdem umfasste es bis zur Gründung von Neugranada auch Venezuela. Peru umfasste ursprünglich den gesamten Spanien nach dem Vertrag von Tordesillas zustehenden Teil des südamerikanischen Kontinents mit Ausnahme Venezuelas, ferner auch Panama und die Miskitoküste (1655 an England abgetreten).

Die Gründung eines weiteren Vizekönigreichs wurde notwendig, nachdem sich die Verwaltung der weiten Gebiete, die unter spanischer Herrschaft standen, in einem einzigen Vizekönigreich zunehmend als schwierig erwiesen hatte. Damals mussten alle Waren, die von und nach Spanien ein- beziehungsweise ausgeführt wurden, erst über den Isthmus von Panama, dann über die Hauptstadt des Vizekönigreichs Peru, Lima, verbracht werden. Dort wurden diese versteuert oder mit Abgaben belegt, was zu einer erheblichen Korruption führte.

Die Wahl Bogotás als Hauptstadt erwies sich bald als wenig günstig, da sie auf 2600 m gelegen nur schwer über Wasser, den Río Magdalena, und ab Honda nur auf einem beschwerlichen Landweg zu erreichen war.

Später, 1776, wurde noch ein viertes Vizekönigreich, Río de la Plata (heute: Argentinien, Bolivien, Uruguay und Paraguay), gegründet. Auch das 1777 gegründete Generalkapitanat Venezuela war in der Folge weitgehend unabhängig vom Vizekönigreich Neugranada.

Nach der Unabhängigkeit der Vizekönigreiche ab 1810 übernahm die heutige Republik Kolumbien zunächst den Namen Neugranada (República de la Nueva Granada), bis sie 1819 Teil Großkolumbiens wurde. Nach der Auflösung Großkolumbiens durch die Abspaltung von Venezuela und Ecuador im Jahre 1830 trug Kolumbien noch bis 1861 den Namen des ehemaligen Vizekönigreiches.
[...]

Kalenderblatt:

  • Hl. Onesimus
  • Hl. Siegfried
  • Georg Maus
  • Hl. Claude de la Colombière
  • Hl. Philemon
  • ---
  • Hochfest der Hypapante
    Begegnung des Herrn mit Symeon
    (julianisches Datum: 2. Februar 2025)
  • ---
  • ---
  • Kalenderwoche: 7 / 2025
  • Tag im Jahr: 46 von 365
  • Verbleibende Tage: 319
  • Schaltjahr: nein
  • Tierkreiszeichen: Wassermann
  • Element: Luft
  • Meteorologisch: Winter


Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 1637: Nach dem Tod seines Vaters Ferdinand II. wird Ferdinand III., mitten im Dreißigjährigen Krieg, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
  • 1819: Der Kongress von Angostura beginnt, auf dem sich am 17. Dezember die aus dem früheren spanischen Vizekönigreich Neugranada hervorgegangenen Staaten Venezuela und Kolumbien zu Großkolumbien vereinigen werden.
  • 1943: Deutsche Schüler ab 15 Jahren werden ab sofort als Luftwaffenhelfer zum Kriegsdienst herangezogen.
  • 2003: Weltweit demonstrieren etwa 9 Millionen Menschen in der größten Friedensdemonstration der Geschichte gegen den von der ,,Koalition der Willigen" geplanten Irakkrieg, der damit der bisher einzige Krieg der Geschichte ist, gegen den schon vor seinem Ausbruch Protestdemonstrationen stattfinden.

  • Wirtschaft
  • 1712: Zar Peter der Große befiehlt in einem Erlass, in Tula eine Fabrik zu errichten, die als Tulski Oruscheiny Sawod mit der Herstellung von Waffen die Zeiten überdauert.
  • 1971: Am Decimal Day wird in Großbritannien das Pfund Sterling auf das Dezimalsystem umgestellt und damit in 100 Pence eingeteilt.
  • 1991: Im ungarischen Visegrád schließen Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei das Abkommen über die Gründung der Visegrád-Gruppe, um den Übergang zur Marktwirtschaft in Kooperation zu vollziehen

  • Wissenschaft und Technik
  • 1786: Der Astronom Wilhelm Herschel entdeckt den Katzenaugennebel, einen planetarischen Nebel im Sternbild Drache.
  • 1830: Mit einem Vortrag Étienne Geoffroy Saint-Hilaires beginnt der Pariser Akademiestreit zwischen ihm und Georges Cuvier, eine der bekanntesten Debatten in der Geschichte der Biologie.
  • 1959: Zwischen Düsseldorf und Ratingen wird, erstmals in Deutschland, ein mobiles Radargerät zur Geschwindigkeitskontrolle genutzt.

  • Kultur
  • 1665: Am Théâtre du Palais Royal in Paris erfolgt die Uraufführung der Komödie Don Juan ou le Festin de pierre von Molière.
  • 1867: Der Walzer An der schönen blauen Donau von Johann Strauss (Sohn) wird als Chorwalzer vom Wiener Männergesang-Verein im Saal des Dianabades in Wien uraufgeführt.
  • 1987: Die in der ARD gezeigte deutsche Comedy-Serie Rudis Tagesshow löst einen internationalen Eklat aus, als in einer Szene das iranische Staatsoberhaupt Ajatollah Ruhollah Chomeini mit Damenunterwäsche in Verbindung gebracht wird. Moderator Rudi Carrell erhält Morddrohungen.

  • Katastrophen
  • 1855: Die französische Fregatte La Sémillante zerschellt während eines Orkans in der Straße von Bonifacio zwischen Korsika und Sardinien an den Riffen der Lavezzi-Inseln; von den 693 Seeleuten und Soldaten an Bord überlebt niemand.
  • 1970: Eine dominikanische Douglas DC-9 stürzt direkt nach dem Start bei Santo Domingo, Dominikanische Republik, ins Meer. Alle 102 Menschen an Bord sterben.
  • 2013: Bei Tscheljabinsk tritt ein Meteor in die Erdatmosphäre ein und explodiert 30 bis 50 Kilometer über dem Erdboden. Die darauffolgende Druckwelle beschädigt rund 3500 Gebäude. 1491 Menschen werden durch umherfliegende Glassplitter verletzt. Es ist der größte Meteor seit dem Eintritt des Tunguska-Meteoriden.

  • Gesellschaft
  • 1985: In Wien wird Udo Proksch wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit dem Untergang der Lucona verhaftet.
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  • Religion
  • 1113: Paschalis II. stellt den Johanniterorden unter päpstlichen Schutz und erlässt ihm die Zehntabgabe.
  • 1145: Der Zisterzienser Bernardo Paganelli di Montemagno wird als Eugen III. zum Papst gewählt. Der Schüler Bernhards von Clairvaux muss aber wenige Tage später aus Rom fliehen, da der Senat der Papstherrschaft feindlich gegenübersteht.
  • 1621: Der frisch gewählte Papst Gregor XV. ernennt seinen Neffen Ludovico Ludovisi zum Kardinalnepoten.
  • 1775: Giovanni Angelo Graf Braschi wird fast fünf Monate nach dem Tod von Clemens XIV. zum Papst gewählt, nachdem er dem Konklave zugesagt hat, das Jesuitenverbot nicht anzutasten. Er nimmt den Namen Pius VI. an.
  • 1882: In der Enzyklika Etsi nos wendet sich Papst Leo XIII. gegen die Freimaurerei, den Liberalismus und den Rationalismus als die Wurzeln allen Übels.

  • Natur und Umwelt
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  • Sport
  • 1891: In Stockholm wird als allgemeiner Sportklub AIK Solna gegründet, der im Lauf der Zeit zu einem der größten Sportvereine Schwedens heranwächst.
  • 1985: Ein ungewohnt langer Wettkampf zur Ermittlung eines Schachweltmeisters zwischen Anatoli Karpow und Garri Kasparow wird vom FIDE-Präsidenten Florencio Campomanes regelwidrig nach 48 Partien abgebrochen. Karpow führt zu diesem Zeitpunkt bei der Schachweltmeisterschaft 1984 mit 5:3 Punkten, Kasparow war beim Aufholen. Die beiden Titelaspiranten treffen am Brett bei der neu angesetzten Schachweltmeisterschaft 1985 wieder aufeinander.
  • 2015: Der norwegische Skispringer Anders Fannemel springt mit 251,5 Metern Weltrekord in Vikersund.

  • Geboren
  • 1368: Sigismund von Luxemburg, deutscher König und Kaiser, König von Böhmen und Ungarn
  • 1472: Piero di Lorenzo de' Medici, Herrscher von Florenz
  • 1750: Valentin Stephan Still, Braumeister in München
  • 1977: Gerald Grosz, österreichischer Politiker


  • Gestorben
  • 1152: Konrad III., römisch-deutscher König, König von Italien und König von Burgund
  • 1241: Heinrich I., Graf von Ortenburg und Murach
  • 1637: Ferdinand II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
  • 2005: Emmanuela Aichinger, deutsche Äbtissin des Klosters Tettenweis

  • Aktions-, Feier- und Gedenktage, Namenstag

    • Aktionstage
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    • Kirchliche Gedenktage
    • Hochfest der Hypapante
      Begegnung des Herrn mit Symeon
      (julianisches Datum: 2. Februar 2025)
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    • Staatliche Feier- und Gedenktage
    • Serbien: Nationalfeiertag
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    • Sonstige Gedenktage
    • Internationaler Kinderkrebstag
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    • Namenstage
    • Siegfried, Sigurd

  • Losttag
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  • Brauchtum
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  • Bauernregel
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Heilige:

Hl. Onesimus

Martyrium des Heiligen Onesimus von Byzanz (Menologion Basileios' II.)[/float]
Der Heilige Onesimus (altgriechisch Ὀνήσιμος Onḗsimos, deutsch ,der Nützliche'; † zwischen 68 und 95) wird als Bischof und Märtyrer verehrt.

Der im Brief des Paulus an Philemon erwähnte Sklave namens Onesimus, sowie ein in Kol 4,9 EU erwähnter Christ Onesimus in Kolossai, möglicherweise mit diesem identisch, wurde mit weiteren Trägern dieses häufigen Namens identifiziert: ein von Ignatius erwähnter Bischof Onesimus von Ephesus, der in den Apostolischen Konstitutionen erwähnte Bischof Onesimus von Borea, der christliche Lehrer Onesimus Leontinis von Sizilien, der während der valerianischen Verfolgung im 3. Jahrhundert den Märtyrertod erlitt.

Onesimus soll der Legende nach Bischof vermutlich von Ephesos oder von Byzantium geworden sein und den Märtyrertod durch Steinigung erlitten haben.
[...]

Hl. Siegfried


Der heilige Siegfried in der Övergran-Kirche
Der heilige Siegfried († um 1067), auch Sigfrid, Sigfridus oder Sigurd genannt, war der erste von mehreren angelsächsischen Missionaren, die das Christentum in Schweden verbreiteten.

Er kam über Dänemark nach Värend in Småland, zusammen mit seinen Neffen Unaman (Priester), Sunaman (Diakon) und Vinaman (Subdiakon). Diese wurden 1008 ermordet, als Siegfried zur Taufe des Königs Olof Skötkonung in Husaby (Västergötland) weilte. Als er nach Värend zurückkehrte, fand er einen Holzkübel auf einem See schwimmend mit den abgeschlagenen Köpfen seiner Verwandten. Im Mittelschiff der Domkirche zu Växjö sind ihre Reliquien beigesetzt.

Siegfried baute in Südschweden Kirchen und predigte dort. Legendarisch steht er an dritter Stelle in der Liste der Bischöfe von Skara, des ersten Bistums in Schweden, an dessen Gründung er zumindest mitwirkte. In Växjö, wo er starb, ist er auch begraben. Sein Schrein wurde im 17. Jahrhundert zerstört.

Manche Angaben über ihn sind umstritten und stammen aus seiner Hagiographie, die im 13. Jahrhundert abgefasst wurde. Auch ist unsicher, ob es Siegfried war, der den König taufte.

Sein Namenstag ist der 15. Februar, seine Attribute sind die Bischofstracht und ein Kübel mit drei Köpfen darin.
[...]

Georg Maus

Georg Maus (* 5. Juni 1888 in Bottendorf; † 16. Februar 1945 in Hochstadt bei Lichtenfels) war ein deutscher Pädagoge, Mitglied der Bekennenden Kirche und christlicher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Maus stammte aus der Familie eines evangelischen Pfarrers der Kirche von Schaumburg-Lippe. Nach der Erlangung der Hochschulreife studierte er an der Universität Marburg Evangelische Theologie und Sprachwissenschaften. Er trat nach seiner Promotion zum Doktor der Philosophie ins Höhere Lehramt ein und lehrte an den verschiedenen Schulen im Umfeld von Wetzlar, in Benrath, Düsseldorf und Neuß. In Düsseldorf fand er eine feste Anstellung, musste aber trotzdem an verschiedenen Schulen der Stadt unterrichten. Nachdem er 1943 ausgebombt worden war, wurde er an das Göttenbach-Gymnasium nach Idar-Oberstein versetzt.

Obwohl er dem NS-Lehrerbund angehörte, war er seit ihrer Gründung ein Mitglied der Bekennenden Kirche. In seiner Benrather Wohnung fand die erste Sitzung des Bruderrates der BK statt. Auch zu bekenntnisorientierten Lehrern nahm er Kontakte auf und sprach bei Vorträgen öffentlich davon, dass nicht nur die NSDAP und die Deutschen Christen keinen Einfluss auf die Kirche haben dürften, sondern hielt auch an seinem Auftrag fest, den Religionsunterricht an seiner Schule zu halten. Als dieser teilweise vom Lehrplan abgesetzt wurde, gab er auf eigene Faust Ersatzunterricht. 1939 trat er aus dem NS-Lehrerbund aus.

Am 16. Mai 1944 wurde Maus in Koblenz in ,,Schutzhaft" genommen und dann vor dem Volksgerichtshof wegen ,,Zersetzung der Wehrkraft" angeklagt und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Bei einem Bombenangriff wurde er verwundet und ins Gefängnis-Lazarett von Berlin-Moabit überführt. Kurz bevor die Rote Armee die Reichshauptstadt einnahm, wurde er in einem Gefängniszug auf Transport in das KZ Dachau geschickt. Ohne jegliche Verpflegung und Wasser starb Georg Maus in diesem Zug. Als Hungerleiche wurde er in Hochstadt bei Lichtenfels aus dem Zug geworfen. Nachdem der Leichnam mehrere Tage dort gelegen hatte, wurde er im nahe gelegenen KZ Flossenbürg begraben.
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Hl. Claude de la Colombière

Claude de la Colombière (* 2. Februar 1641 in Südfrankreich; † 15. Februar 1682 in Paray-le-Monial) war ein französischer Jesuit und wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt.


Hl. Claude de la Colombière
Claude de la Colombière wurde am 2. Februar 1641 in Südfrankreich geboren und besuchte die von den Jesuiten geführte Schule in Lyon. 1658 trat er in Avignon in die Gesellschaft Jesu ein. Nach dem Noviziat blieb er ein weiteres Jahr in Avignon, um sein Philosophiestudium abzuschließen, anschließend unterrichtete er bis 1666 am dortigen Gymnasialkolleg. Dann wurde er zum Theologiestudium nach Paris geschickt und am 6. April 1669 zum Priester geweiht. Im folgenden Jahr kehrte er nach Lyon zurück, um dort drei Jahre lang Rhetorik zu unterrichten. Danach war er Prediger in der dem Kolleg angeschlossenen Jesuitenkirche.

Nach Abschluss seines Terziats wurde er 1675 erster Oberer der neuen Jesuitenniederlassung in Paray-le-Monial. In diesem Ort befand sich auch ein Frauenkloster vom Orden der Heimsuchung, in dem der heiligen Mystikerin Margareta Maria Alacoque (franz. Marguerite Marie Alacoque) von Gott die Geheimnisse seines Heiligen Herzens offenbart wurden. Sie litt sehr darunter, dass ihre Visionen im Orden missverstanden wurden, und in dieser Zeit erhielt sie von Gott die Zusicherung, dass er ihr ,,seinen treuen Diener und perfekten Freund" schicken würde, der sie nicht nur verstehen, sondern auch geistlich begleiten werde. P. La Colombière besuchte bereits einige Tage nach seiner Ankunft in Paray, im Februar 1675, das Kloster, und Sr. Alacoque öffnete ihm ihr Herz und berichtete von ihren Erscheinungen. Er bestätigte, dass diese Offenbarungen wirklich von Gott stammten.

Im Juni 1675 hatte Marguerite Marie Alacoque eine Erscheinung, bei der Gott ihr auftrug, für die Einführung des Herz-Jesu-Festes am Freitag nach der Fronleichnamsoktav Sorge zu tragen und auch P. La Colombière zu veranlassen, alles zu tun, um die Herz-Jesu-Verehrung zu verbreiten. La Colombière blieb nur bis 1676 in Paray-le-Monial und wurde dann als Prediger zur Herzogin von York nach London gesandt. Obwohl England anglikanisch war, hatte König Karl II. seinem zum Katholizismus konvertierten Bruder, dem Herzog von York, gestattet, eine eigene Kapelle im Palast von St. James einzurichten, deren Kaplan von außerhalb Englands kommen musste. P. La Colombière begeisterte auch die katholische Herzogin für die Herz-Jesu-Verehrung, und so war sie das erste Mitglied eines Königshauses, das Papst Innozenz XII. bat, einen offiziellen Herz-Jesu-Feiertag einzuführen.

Doch das königliche Wohlwollen konnte den Jesuiten nicht vor Verrat schützen: Im November 1678 beschuldigte ihn ein Franzose, der sich damit eine Belohnung verdienen wollte, eines Komplotts gegen König und Parlament. Er wurde eingekerkert und nach einem Monat auf Vermittlung des französischen Gesandten freigelassen, aber seine Gesundheit war bereits zerrüttet.

Er kehrte nach Lyon in Frankreich zurück und wurde an der Schule, an der er seinerzeit unterrichtet hatte, geistlicher Begleiter der jungen Jesuiten. Er predigte weiter über das Heilige Herz Jesu, und als seine Gesundheit sich nicht besserte, sandten ihn seine Oberen 1681 erneut nach Paray-le-Monial, wo er am 15. Februar 1682 starb.

Acht Jahre nach ihm starb dort auch die später ebenfalls heiliggesprochene Marguerite Marie Alacoque: Ihr gemeinsames Anliegen eines Herz-Jesu-Festes wurde schrittweise Wirklichkeit, und im Jahr 1856 für die gesamte lateinische Kirche eingeführt. Das Bild des flammenden Herzens mit Kreuz und Dornenkrone folgt einer Vision der Marguerite Marie Alacoque.

Claude La Colombière wurde 1929 von Papst Pius XI. selig- und 1992 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 15. Februar.
[...]

Hl. Philemon

Adressat des gleichnamigen Paulusbriefs, eventuell Bischof von Kolossä und Märtyrer (evangelisch: LCMS, der katholische, orthodoxe und armenische Gedenktag ist am 22. November)
[...]


Mondkalender:

  • Abnehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 92%
  • Letztes Viertel: am 20.02.2025 um 18:33 Uhr
  • Neumond: am 28.02.2025 um 01:45 Uhr
  • Erstes Viertel: am 06.03.2025 um 17:32 Uhr
  • Vollmond: am 14.03.2025 um 07:55 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:

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Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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Jeronimo Victor González


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