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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Interregnum > Wittelsbach

Begonnen von Julian, 12. Februar 2025, 12:04:13

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Julian

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Interregnum > Wittelsbach


Wappen der Grafen von Bogen, ab 1242 der bayerischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach (um 1300)

Das Haus Wittelsbach (boarisch: Wittelsbacha) ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter. Es ist nach seinem Stammsitz im 12. Jahrhundert, der Burg Wittelsbach, benannt. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die als Herrscher der Kurpfalz Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren.

Zwei Wittelsbacher, Ludwig IV. und Karl VII., waren römisch-deutsche Kaiser (Kaiserkrönungen 1328 und 1742); ein weiterer, Ruprecht, wurde 1400 zum römisch-deutschen König gewählt. Weitere Territorien des Heiligen Römischen Reichs, die zeitweilig von Mitgliedern des Hauses regiert wurden, waren das Kurfürstentum Köln (1583–1761), das Herzogtum Jülich-Berg (1614–1794/1806), das Hochstift Lüttich (1581–1688, 1694–1723 und 1744–1763), die Mark Brandenburg (1323–1373), die Grafschaften Tirol (1342–1363/1369), Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie das Herzogtum Bremen-Verden (1654–1719). Zweimal, 1619 und 1742, waren Wittelsbacher Gegenkönige in Böhmen.

Als eine der bedeutendsten Dynastien Europas stellten sie zeitweilig auch die Könige von Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440) sowie von Griechenland (1832–1862). Die Wittelsbacherin Sophie von der Pfalz, mütterlicherseits eine Stuart, wurde durch den Act of Settlement von 1701 Erbin des englischen, ab 1707 britischen Throns.

Die meisten der zahlreichen Linien der Wittelsbacher sind heute erloschen. Die heute lebenden Familienmitglieder entstammen der Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld.

Die genaue Herkunft der Wittelsbacher ist ungeklärt. Die auch von Mitgliedern der Familie Wittelsbach und vielen Wissenschaftlern heute meistbeachtete Theorie beruht auf der 1931 in Österreich veröffentlichten Genealogie Otto Freiherr von Dungerns, bei dem die Geschichte der Familie um das Jahr 1000 mit einem Grafen Otto I. von Scheyern beginnt, der in Urkunden als Otto comes de Skyrum genannt wird. Ausgehend von seinem Sohn, Otto II. von Scheyern, beginnt die gesicherte Geschichte und Stammreihe der Wittelsbacher.

Zahlreiche Legenden und Thesen ranken sich um den Ursprung der Wittelsbacher. Höfische Autoren der Renaissancezeit schufen, wie auch bei anderen Dynastien, gern sagenhafte Ursprünge, die meist auf Karl den Großen oder auf Helden aus dem antiken Troja Homers zurückgriffen.

Eine eher spekulative These des Historikers Karl Bosl besagt, die Wittelsbacher entstammten einer Seitenlinie der Luitpoldinger, benannt nach Markgraf Luitpold von Bayern († 907). Der Sohn Luitpolds, Arnulf der Böse, wurde 919 zum deutschen (Gegen-)König gewählt, unterwarf sich aber schließlich Heinrich von Sachsen und begnügte sich mit dem Herzogtum Bayern. Nach Arnulfs Tod 937 wurde dessen ältester Sohn Eberhard 938 durch König Otto I., den Großen, abgesetzt und Arnulfs Bruder Berthold zum Herzog ernannt. Arnulfs jüngerer Sohn, Arnulf II., erhielt das für ihn neu geschaffene Amt eines Pfalzgrafen von Bayern, eine Stellung, die dem Herzog untergeordnet war. Kaiser Otto I. verheiratete seinen Bruder Heinrich mit Arnulfs Tochter Judith, was es ermöglichte, dass Heinrich nach Bertholds Tod 947 diesem als Herzog von Bayern nachfolgte, wobei Bertholds Sohn übergangen wurde. Damit hatten die Liudolfinger (auch Ottonen genannt) die Luitpoldinger verdrängt.

Nach Bosl soll der Pfalzgraf Arnulf II. 940 die Burg Scheyern erbaut haben, was allerdings nicht nachzuweisen ist. Er hatte einen Sohn Berthold von Reisensburg, von dem aber keine direkte Linie zu den späteren Grafen von Scheyern führt. Der 1045 erstmals erscheinende Otto I. von Scheyern, der bald Vogt des Freisinger Bistums wurde, ist der älteste eindeutig belegbare Vorfahr der Wittelsbacher. Erst sein Enkel Otto V. von Scheyern erhielt 1116 das Pfalzgrafamt in Bayern. Die Vertreter der Luitpoldinger-These füllen die Lücke von etwa 150 Jahren, die sich zwischen der Geburt Bertholds von Reisensburg und Ottos I. von Scheyern ergibt, teilweise mit dem Markgrafen Berthold von Schweinfurt und seinem Sohn Heinrich, wobei der Ursprung der Schweinfurter ebenfalls ungeklärt ist. Berthold wird als naher Verwandter der Babenberger gesehen; sein Sohn Heinrich von Schweinfurt soll ein Cousin des österreichischen Markgrafen Luitpold I. gewesen sein und einen jüngeren Sohn Heinrich I., Graf an der Pegnitz und von Weissenburg († 1043), gehabt haben, der nach dieser These wiederum der Vater Ottos I. von Scheyern gewesen sein soll.
[...]

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Julian Duschl


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