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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Reichsbanner

Begonnen von Julian, 19. Februar 2025, 13:34:29

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Julian

🟣 Heiliges Römisches Reich (HRR) > Reichsbanner


Albrecht Altdorfer, um 1513–1515: Triumphzug Kaiser Maximilians. Detail: Reichsbanner und Reichsschwert.
Bild 2: 12. Jh.– um 1350 Reichsbanner

Die Reichsbanner, auch Reichsfahne oder Reichsstandarte, die Fahne als Insigne, und die Flaggenfarben Schwarz-Gold und Wappenbilder (schwarz-goldener Adler, silber-rotes Kreuz) des Heiligen Römischen Reichs, sind seit Kaiser Heinrich VI. († 1197) bezeugt.

Als Heer- oder Sturmfahne war dieses Banner – in Form einer Standarte – unmittelbar mit dem Königtum verbunden, denn das Reich war dem König anvertraut, und allein der König konnte den Reichskrieg erklären; sie war also ein Symbol des Reichsrechts. Sie galt als des riches warzeichen, wurde sogar als das heilig reich bezeichnet. Trat der König nicht persönlich als Heerführer auf, so übertrug er des reichs pannyr dem Befehlshaber, den er mit dieser Aufgabe betraute.

Den Res Gestae Saxonicae Widukinds von Corvey zufolge waren bereits unter Heinrich I. und Otto dem Großen Heerfahnen mit dem Erzengel Michael in Gebrauch, der als Anführer der himmlischen Heerscharen und als Bezwinger Satans seit 819 Patron des Karolingerreiches und später des Ostfrankenreiches war.

Nachdem geschlossene Helme die Kennzeichnung von Kombattanten notwendig gemacht hatten, entstand in der Kreuzzugszeit um das 12. Jahrhundert zur Unterscheidung von anderen Kreuzfahrerkontingenten die Reichsfahne, ein silbernes (weißes) Kreuz auf rotem Grund, manchmal auch mit einem Wimpel versehen. Da der Kaiser bereits den Adler benutzte, lag eine Verwendung des Kreuzbanners nahe, zumal der heilige Michael häufig mit solch einer Fahne oder einem Schilde dargestellt wurde. ,,Mit Rechte soll des Rîches van / das kriuce tragen" (Wolframs von Eschenbach Willehalm 332, 22–23), im Kreuz drückt sich ebenfalls die sakrale Dimension und Anspruch des Reiches als Sacrum Imperium aus.

Sie wurde als Heerfahne des Königtums für den Reichskrieg vom König oder Befehlshaber geführt (in diesem Sinne ist von ihr im Rolandslied die Rede) und galt als ,,des richs warzeichen" (Otacher). Sie war Inbegriff des Reiches und herrschaftliches Symbol im Besitz des Königs wie Insignien und Reich selbst, konnte aber auf Bitten der Stände beim Krieg gegen Landfriedensbrecher vom Herrscher an sie übersandt werden. So übergab Sigismund das Reichsbanner 1415/1423 den Eidgenossen beim Kampf gegen das geächtete Habsburg. Diese entzogen sich zwar zunehmend dem Reich, führten das Banner jedoch auch nach Unabhängigkeit vom Reich in Form des Schweizerkreuzes weiter. Ein 1515 entstandenes Lied des Luzerners Hans Wik gibt davon Zeugnis: Schweiz das thun ich loben, ei sie thuend den ehren gleich, wo sie ziehend in das felde, so führend sie das heilig reich. Darüber hinaus könnte auch die dänische Flagge ihren Ursprung oder ein Vorbild in der Reichsfahne gehabt haben.

Mit der Zeit wurde das Kreuzbanner des Reiches vom Adlerbanner des Herrschers verdrängt. Das Bewusstsein, dass die Kreuzfahne die eigentliche Reichsfahne sei, war jedoch auch Mitte des 15. Jahrhunderts noch nicht geschwunden. So bestimmt der Frankfurter Abschied zum Türkenzug 1454 noch: ,,Das keyserliche here [soll] under den Banern des heyligen krewtzes des Reiches" aufgeboten werden. 1683 wird das Reichsbanner bei der Entsetzung Wiens letztmals gebraucht.
[...]

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Julian Duschl


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