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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

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✨ 24. Juli: Bild, Zwiesel

Begonnen von DavidBarth, 24. Juli 2025, 07:25:13

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DavidBarth

✨ 24. Juli: Bild, Zwiesel,

Bild des Tages: Zwiesel Bayerischer Wald


Zwiesel 😍
Stadtplatz von Zwiesel

Zwiesel (Boarisch Zwiesl ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Regen und seit 1972 ein staatlich anerkannter Luftkurort.

Die Stadt im Bayerischen Wald ist bekannt für die Glasindustrie (Zwiesel Kristallglas AG), Kristallmanufakturen (Theresienthal) und die Glasfachschule. Zwiesel nennt sich aus diesem Grund auch ,,die Glasstadt". In dem Ort befinden sich zahlreiche weitere Glasherstellungs- und Glasveredelungsbetriebe.

Der Wahlspruch der Stadt lautet: ,,Fein Glas, gut Holz sind Zwiesels Stolz".

Zwiesel liegt am Zusammenfluss von Großem und Kleinem zum Schwarzen Regen. In einem weitläufigen Talkessel sind die Berge des Hinteren Bayerischen Waldes: Großer Arber, 1456 m; Großer Falkenstein, 1315 m; und Kiesruck, 1265 m. Die Kreisstadt Regen liegt etwa zehn Kilometer südwestlich, Deggendorf 35 Kilometer südwestlich, Grafenau befindet sich 30 Kilometer südöstlich, sowie 15 Kilometer vom Grenzübergang zu Tschechien in Bayerisch Eisenstein entfernt.

Zwiesel verfügt neben der Straßenanbindung über die B 11 auch über einen Knotenbahnhof der Bayerischen Waldbahn mit Verbindungen im Stundentakt nach Plattling, Bayerisch Eisenstein, Bodenmais und Grafenau.

Zwiesel verfügt über mannigfaltige mineralogische Aufschlüsse, die mit ihrem Quarzreichtum vor allem den Glas verarbeitenden Betrieben zugutekamen. Die bekannteste dieser Abbaustätten ist wohl der Quarzbruch am Hennenkobel (Hühnerkobel), wo viele seltene und begehrte Minerale zu Tage getreten sind wie unter anderem die hier zuerst entdeckten Minerale Phosphoferrit, Triphylin und Xanthoxenit, aber auch ,,edle" Minerale wie Beryll, der zu den Granaten gehörende Spessartin und verschiedene Turmaline.

Das zuerst in der ehemaligen Grube Birkhöhe entdeckte Mineral Zwieselit wurde nach der Glasstadt benannt.

Der Stadtname wurde 1254 als ,,Zwisel", bald nach 1301 als ,,Zwiseln", 1738 als ,,Zwisl" und 1832 als ,,Zwiesel" und ,,Zwisel" erwähnt. Das mittelhochdeutsche Wort zwisel bedeutet Gabel (siehe auch: Zwiesel (Botanik)); hier ist die Vereinigung des Großen und des Kleinen Regens sowie die zweier Straßen gemeint.

Die ersten Siedler waren der Sage nach Goldwäscher. Erstmals wurde Zwiesel 1255 als Dorf mit einer hölzernen Kapelle erwähnt. 1280 war der Ort ein wichtiger Umschlagplatz nach Böhmen. Ab 1313 wurde Zwiesel bereits als Markt bezeichnet. Am 11. September 1560 wurde dem Markt von Herzog Albrecht V. von Bayern das heute noch aktuelle Wappen verliehen. Philipp Apian bezeichnete ihn auf seiner Landkarte von 1568 als ,,Zwisel".

Die Entwicklung Zwiesels wurde immer wieder von Brandkatastrophen, Kriegen und Seuchen behindert. So wurde der Ort 1431 von den Hussiten, 1468 im Böcklerkrieg und 1633 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden eingeäschert. 1741 fielen die Panduren ein und 1809 gab es eine große Schlacht am Landwehrbergl mit einer Horde böhmischer Plünderer.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Zwiesel Bergbau im Bergwerk Rotkot betrieben.

1767 wurde die Bergkirche errichtet und 1838 das jetzige Rathaus erbaut. 1825, 1832, 1846, 1849 und 1870 wüteten schwere Marktbrände. Beim letzten Brand am 19. August 1876 ging auch die Pfarrkirche in Flammen auf. Die Wasserleitung kam 1888, das elektrische Licht 1896. In den Jahren 1891 bis 1896 wurde die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus erbaut. Von Beginn an waren Glas und Holz die bestimmenden Faktoren in der weiteren Entwicklung. Die Glasindustrie im Zwieseler Winkel geht bis ins 15. Jahrhundert (Rabenstein 1421) zurück. 1836 wurde die Krystallglasfabrik Theresienthal gegründet und 1872 begann der Glasmeister Anton Müller den Bau der Glashütte Annathal, der späteren Schott-Werke, die nun als Zwiesel Kristallglas AG firmieren und ein bedeutender Kelchglasproduzent Deutschlands sind.

Blasonierung: ,,In Rot eine gestürzte, eingeschweifte goldene Spitze; im ganzen überdeckt mit einem stehenden, blau gerüsteten Ritter mit blauem Eisenhut und Dolch an der Seite, in der Rechten ein mit goldenem Wehrgehänge umwundenes blaues Schwert, mit der Linken gestützt auf einen gespaltenen Schild; darin vorne in Gold am Spalt ein halber schwarzer Adler, hinten die bayerischen Rauten."[12]
Wappenbegründung: Zwiesel leitet seinen Namen von der Lage am Zusammenfluss des Großen und des Kleinen Regen ab (mittelhochdeutsch ,,zwisel"/Gabel). Dafür ergibt das mit der gestürzten Spitze zweigeteilte Wappen ein passendes Bild. Der Dreiecksschild mit dem halben Reichsadler und den im Wappenbrief auf 21 festgelegten Rauten erinnern an Kaiser Ludwig den Bayern, der 1342 die grundherrschaftlich zum Kloster Niederalteich bzw. dessen Propstei Rinchnach gehörende Gegend von Zwiesel bis zur böhmischen Grenze mit Steuerfreiheit an Hartwig von Degenberg übergab. Der Ritter könnte eine Anspielung auf das politische Ringen um den Ort in der Zeit der Wappenverleihung im 16. Jahrhundert sein, als der bayerische Herzog eine vorübergehende Schwäche der Reichsherrschaft Degenberg zum Ausbau der eigenen Herrschaft nutzen wollte. Dazu würde auch der gespaltene Schild mit Reichsadler (Reichsfreiheit) und Rauten passen. Die Betonung des Geharnischten soll vielleicht auch auf die an der Landesgrenze zu Böhmen und Österreich (Reichsadler) erforderliche Wehrhaftigkeit hindeuten. Das wohl gleichzeitig gewährte Marktsiegel wurde nach Änderung der Verhältnisse schon 1570 wieder aufgegeben. Die dauernde Siegelführung setzte erst nach 1602 erneut ein, als Zwiesel nach dem Aussterben der Degenberger endgültig an Bayern kam.
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David Barth

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