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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Bronzezeit

Begonnen von Ferdinand, 15. August 2025, 14:47:39

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Ferdinand

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Bronzezeit


Der alpine Kupferbergbau ist in der Grauwackenzone in Schwaz, auf der Kelchalm (Tirol), am Mitterberg (Salzburg) und am Preinergebiet (Niederösterreich) nachgewiesen.

So ist Niederösterreich während der Frühbronzezeit zwischen 2300 und 1600 v. Chr. in drei ,,Provinzen" aufgegliedert. Zwischen Enns (Fluss) und Wienerwald liegt das Gebiet der Unterwölblinger Kulturgruppe, die in Oberösterreich vom Straubinger Bereich beeinflusst wird. Östlich des Wienerwaldes (Niederösterreich, Burgenland, Westungarn) ist die Wieselburger-Kultur verbreitet, deren Kulturträger leichteren, getriebenen Bronzeschmuck verwendeten. Nördlich der Donau liegt das Einflussgebiet der Aunjetitzer Kultur, die Menschen in diesem Gebiet bevorzugten gegossenen, schweren Schmuck. Entlang von Handelswegen und im Umfeld von Lagerstätten, fallen die Ausstattungen reicher aus. Unter den Siedlungen nehmen gut befestigte Wallanlagen (Abschnittsbefestigungen) wie in Böheimkirchen (Niederösterreich) eine Sonderstellung ein. Sie sind Beispiele für den gesellschaftlichen Wandel in Bauern, Handwerker, Händler, Krieger. Der alpine Kupferbergbau ist in der Grauwackenzone in Schwaz, auf der Kelchalm (Tirol), am Mitterberg (Salzburg) und am Preinergebiet (Niederösterreich) nachgewiesen.

Die vorherrschende Bestattungssitte ist es die Toten in Seitenlage mit angehockten Beinen (Hockergrab, Schlafhaltung) beizusetzen. Auf größeren Gräberfeldern können Orientierungsregeln festgestellt werden. Die Toten wurden oft geschlechtsspezifisch auf die linke oder rechte Seite gelegt, wobei eine bestimmte Blickrichtung beibehalten wurde. Im Westen Österreichs wurden Frauen daher eher auf der rechten Seite mit dem Kopf nach Süden und Männer vermehrt auf der linken Seite mit dem Kopf nach Norden sowie beide Geschlechter mit Blick nach Osten bestattet. Im Osten lassen sich innerhalb der Gräberfelder einheitlichere (keine Geschlechtsunterschiede) Bestattungssitten feststellen, diese sind aber andere Besonderheiten der jeweiligen Kulturgruppe geprägt. Bekannt sind aus dieser Zeit vor allem die Schmuckensembles aus Bronze-, Knochen-, Muschel- und Schneckenschmuck der Frauengräber von Franzhausen in Niederösterreich. Auffällig darunter sind die noch erhaltenen Bronzebleche der einstigen Kopfbedeckungen.

Am Ende der frühen und an der Schwelle zur mittleren Bronzezeit (Hügelgräberbronzezeit, 1600–1300 v. Chr.) sprechen erste Funde von Trensenteilen (Guntramsdorf, Niederösterreich) für die Nutzung von Pferden, möglicherweise auch im Zusammenhang mit zweirädrigen Streitwagen. Ostösterreich ist zu Beginn der Mittelbronzezeit nördlich der Donau mit der Větěrov-Kultur der Hügelgräberkultur Südmährens und Westslowakei verbunden. Südlich der Donau sind Einflüsse des Karpatenbeckens und der Lausitzer-Kultur spürbar.

Die Dolche der Frühbronzezeit werden durch teils prachtvoll verzierte Schwerter abgelöst, der Bronzeschmuck wird deutlich größer und wird als Hals-, Brust-, Arm- und Beinschmuck getragen. Metallgürtel und Diademe wie in die drei prächtigen Exemplare von Pitten (Niederösterreich) sind nicht die Regel. Große Bronzespiralen für Arme und Beine, Bronzebeschläge mit Mittelstachel sind dagegen häufig. Auch die Keramik der mittleren Bronzezeit wird verzierungsreicher. Verstorbene werden unter Grabhügeln bestattet. Anfänglich sind diese Bestattungen Körpergräber, später wird zur Brandbestattung (Feuerbestattung) übergegangen. Einzelfunde  wie das thron-/trommelförmige Kultgerät von Haschendorf (Neckenmarkt, Burgenland) sind rätselhafte Zeugnisse des kultischen Lebens.

Die späte Bronzezeit (1300–750 v. Chr.) wird auf Grund der vorherrschenden Bestattungssitte auch Urnenfelderzeit genannt. Der nordalpine Raum gehört zum Kerngebiet der Urnenfelderkultur. In Vorarlberg und südlich des Alpenhauptkammes, von Engadin, Südtirol bis Kärnten ist zusätzlich Keramik des Typs Laugen-Melaun gebräuchlich. Während der Urnenfelderzeit wurden die Toten in ihrer Tracht verbrannt und die Scheiterhaufenreste in Urnen beigesetzt. Anfangs noch unter größeren Grabhügeln wie die der Čaka-Kultur zugehörigen Hügelgräbergruppe von Siegendorf (Burgenland), werden diese später von Flachgräbern abgelöst. Im Inneralpinen Raum werden Steinkisten aus größeren Platten gebaut. Außerhalb dieses Gebietes sind Steinkisten wie der mit Ritzmustern versehene Fund von Mannersdorf am Leithagebirge (Niederösterreich) oder der Ritzverzierte Grabstein von Illmitz (Burgenland) selten. Pferdezaumzeuge weisen auf intensive Beziehungen zum Karpatenbecken.

Während der Urnenfelderzeit häufen sich Metalldepots, die sowohl Altwaren als auch gussfrische Produkte enthalten können. Am Pass Lueg (Salzburg) wurde in einem Depotfund ein Gusskuchen, Werkzeuge und ein Helm mit Kamm und Wangenklappen entdeckt, der Fund wird als Weihegabe nach erfolgreicher Passüberquerung interpretiert. Große, gut befestigte Wallanlagen wie in Stillfried oder die Schanze von Thunau am Kamp (Niederösterreich) sind Zentralorte, die auch während der Eisenzeit ihre Bedeutung beibehalten. Bereits zur Zeit der Urnenfelderkultur wurde in der Nordgruppe des für die nachfolgende Eisenzeit so bedeutenden Bergwerks von Hallstatt Salz abgebaut. Durch die Salzkonservierung haben sich organische Materialien wie Tragsäcke aus Rindshaut (Tragkraft 45 kg kleinstückiges Salz), zu Fackeln gebündelte Kienspanreste, Gewebestücke von Gewändern, Fellmützen, Essensreste (Ritschert) und auch Kot sowie benutztes und unbenutztes ,,WC-Papier" aus praktisch gebündelten Pestwurzblättern erhalten.

In den Jahren 2019/20 wurden in Ebreichsdorf bei Arbeiten an der Pottendorfer Linie Artefakte aus dieser Zeit gefunden, der Ebreichsdorfer Goldschatz. Ein wichtiges Stück ist eine Trinkschale, die in ihrer Machart auf eine Herkunft aus dem Ostseeraum hindeutet und reich mit Motiven verziert ist, die als Ausdruck eines Sonnenkults interpretiert werden.[

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