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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Latènekultur

Begonnen von Ferdinand, 24. August 2025, 11:29:14

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Ferdinand

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Latènekultur



Latènekultur und Hallstattkultur

Den archäologischen Kulturbegriff Latènekultur, auch La-Tène-Kultur, verwendet die ur- und frühgeschichtliche Archäologie Mitteleuropas für die archäologischen Hinterlassenschaften der Kelten aus der Latènezeit.

Namengebender Fundplatz war La Tène am Neuenburgersee in der Schweiz.

Die Latènekultur entwickelte sich unter mediterranem Einfluss zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. aus der nordwestalpinen Hallstattkultur zu einer eigenständigen Kunst- und Kulturform. Diese war zwischen 450 v. Chr. und 40 v. Chr. in Frankreich, der nordalpinen Schweiz, Süddeutschland bis zu den Mittelgebirgen, Österreich, der Tschechischen Republik und Teilen Ungarns verbreitet. Die Genese der Latènezivilisation vollzog sich im sogenannten ,,Westhallstattkreis".

Träger der Latènekultur sind die seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. in griechischen, später auch in römischen Quellen genannten Kelten. Zu den Besonderheiten der Kultur gehört Schmuck aus Glas, wie Glasarmringe, Fingerringe und Ringperlen.

Typische Gegenstände der Latènekultur, besonders aus Metall, und Nachahmungen wurden vielfach auch in Norddeutschland, Polen, Skandinavien, Großbritannien und bis auf den Balkan gefunden. Sie sind für die Chronologie der Eisenzeit in diesen Regionen wichtig. Deshalb wird dort ebenfalls von der Latènezeit gesprochen, obwohl die Latènekultur nicht bis in diese Regionen reichte.

Die Späthallstattkultur und die Latènekultur gelten vor allem aufgrund antiker Textquellen als ,,keltisch". Der Grieche Herodot schrieb im 5. Jahrhundert vor Christus über ,,Kelten" an den Quellen der Donau. Ob es sich hierbei um die eisenzeitliche Heuneburg handelt, ist nicht abschließend geklärt. Zugleich erwähnte er auch Kelten jenseits der Meerenge von Gibraltar. Ob sich die Träger der Späthallstattkultur bzw. der Latènekultur selbst als ein Volk verstanden, ist sehr fraglich. Auch die Bezeichnung ,,Kelten", griech. keltoi, stammt höchstwahrscheinlich nicht von den Kelten selbst. Ob die damaligen Sprachgrenzen mit den Kulturgrenzen deckungsgleich waren, können wir mangels datierbarer Sprachzeugnisse der Späthallstatt- und Frühlatènezeit nicht wissen.

Von römischen Autoren wurden die Kelten als ,,Galli", Gallier, bezeichnet. Dieser Name wird heute in Frankreich für die dortigen Träger der Latènekultur verwandt. Die Römer trafen in Gallien seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. auf Kelten. Die anschließenden Kämpfe im Gallischen Krieg zogen sich bis zur Schlacht bei Alesia im Jahr 52 v. Chr. hin. Sie wurden von Gaius Iulius Caesar in seinem Werk De bello Gallico ausführlich beschrieben, das die wichtigste schriftliche Quelle zur (Spät)latènekultur darstellt.

Im Südosten Britanniens ist gegen Ende der Eisenzeit der Einfluss der Latènekultur vom Festland her nachweisbar (Aylesford-Swarlington). Nach schriftlichen Quellen waren hier Belger aus Nordfrankreich eingewandert. Der Rest der britannischen Inseln ist archäologisch nicht zur Latènekultur zu zählen.

Besser lassen sich Kelten dagegen weiter südlich nachweisen. Die Bevölkerung der Alpen war mit Ausnahme einiger Täler im Wallis und in den Ostalpen (östlich und südlich der Adula-Gruppe d. h. des Gotthardmassivs) weitgehend keltisch. Den größten Teil davon machten die Helvetier aus, deren Teilstamm der Tiguriner im Zuge des Einfalls der Kimbern und Teutonen einer römischen Armee um 107 v. Chr. bei Agen eine schmähliche Niederlage beigebracht hatte. Infolge der von Norden eindringenden Germanen versuchten die Helvetier unter Führung von Divico, im Jahr 58 v. Chr. nach Caesar (De bello Gallico) durch das Rhônetal nach Süden auszuwandern, wurden in der Schlacht bei Bibracte jedoch von ihm besiegt und als Puffer zu den von Norden nachrückenden Germanen in die verlassene Heimat zurückgeschickt. Dabei wurde nur ein Teil der nach Caesar zwölf großen vor dem Auszug eingeäscherten Oppida wieder aufgebaut. Die Helvetier wurden dann relativ rasch romanisiert, doch ist deren Präsenz zumindest noch im 1. Jahrhundert in verschiedenen Eigen- und Ortsnamen sowie Heiligtümern gesichert.
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