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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Kaisertum > Napoleon bis zum Wiener Kongress

Begonnen von Ferdinand, Heute um 11:29:24

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Ferdinand

🟥⬜🟥  Österreich > Geschichte > Kaisertum > Napoleon bis zum Wiener Kongress


Der Herzog Franz II. von Reichstadt in österreichischer Uniform, Aquarell von Moritz Daffinger

Die weiteren Kriege gegen Napoleon Bonaparte verliefen wechselhaft. Durch den Pressburger Frieden von 1805 verlor das Habsburgerreich Tirol, Vorderösterreich sowie Freiburg, Günzburg, Rottenburg am Neckar und Horb am Neckar, die italienischen Gebiete, etwa Venetien, das es 1797 erworben hatte. Noch schlimmer kam es 1809 im Frieden von Schönbrunn, wo es neben dem erst erworbenen Salzburg auch die Gebiete an der Adriaküste (aus denen die französischen Illyrischen Provinzen gebildet wurden) abgeben musste und zu einem Binnenstaat wurde. Dennoch konnte Kaiser Franz seine Tochter Marie-Louise mit Napoleon verheiraten. Der aus dieser Verbindung hervorgegangene Sohn Napoleon II. lebte die meiste Zeit seines kurzen Lebens mit dem Titel Herzog von Reichstadt in Wien.

Erst mit dem Wiener Kongress 1814/15 endeten die Kriege gegen Napoleon, die das Land wirtschaftlich schwer belastet hatten. Am 20. Februar 1811 war von Kaiser Franz I. der Staatsbankrott erklärt worden, den er in den Jahren davor mehrmals hinausgeschoben hatte. Der Banknotenumlauf war zu Jahresbeginn auf über eine Milliarde Gulden angewachsen, das Zehnfache der Geldmenge des Jahres 1800. Die umlaufenden Bancozettel wurden gemäß kaiserlichem Finanzpatent bis zum 31. Jänner 1812 durch neue Einlösungsscheine zu 20 Prozent des alten Nennwertes ersetzt, danach waren Bancozettel wertlos.

Nach dem Wiener Kongress war der territoriale Umfang wie vor den Kriegen im Großen und Ganzen wiederhergestellt. Auf die abgelegenen österreichischen Niederlande und Vorderösterreich wurde verzichtet, dafür Salzburg und das Innviertel dauerhaft erworben. Es gab aber bis fast zu Ende des Kongresses den Plan, beide Gebiete bei Bayern zu belassen und dafür am Rhein ein neues Vorderösterreich zu schaffen, das nach heutigen Begriffen Rheinhessen, die Pfalz und das Saarland umfasst hätte. Darauf wurde dann zugunsten der staatlichen Geschlossenheit verzichtet. In Italien wurde das Gebiet bis zum Po direkt beherrscht. Aus den Gebieten des Herzogtums Mailand und der Republik Venedig wurde das Königreich Lombardo-Venetien geschaffen, das ein dauerhafter Unruheherd wurde. Im Herzogtum Parma, dem Herzogtum Modena und dem Großherzogtum Toskana herrschten habsburgische Sekundogenituren.

Österreich wurde Mitglied des auf dem Wiener Kongress neu gegründeten Deutschen Bundes bis zu dessen Auflösung 1866. Es übernahm den Vorsitz im Bundestag in Frankfurt und hatte wesentlichen Einfluss auf die Politik und den Werdegang des Bundes. Wie auch im Falle Preußens umfasste die Mitgliedschaft nur jene Teile des Kaiserreiches, die zuvor Teil des Heiligen Römischen Reiches waren. 1816 stellte es jedoch im Bund mit 9,29 Millionen (30,5 %) den größten Teil der Gesamtbevölkerung.

Mit der Annahme des kaiserlichen Titels am 11. August 1804 wollte Franz die Ranggleichheit mit Napoleon I. wahren, der sich am 18. Mai zum erblichen Kaiser von Frankreich ernannt hatte und sich nachfolgend am 2. Dezember 1804 zum Kaiser der Franzosen krönte. Denn Franz war bisher als Franz II. der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, eines losen, in sich zerstrittenen Staatenbundes, dessen baldiges Ende durch den Druck Napoleons samt Verlust von Franzens Kaisertitel klar voraussehbar war.

Durch die Ausrufung des Kaisertums Österreich wurde Franz nun als Franz I. auch der Herrscher des Habsburgerreichs – eines Vielvölkerstaates in Mittel- und Südosteuropa, der das Gebiet der heutigen Staaten Österreich, Ungarn, Tschechien (Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien), Slowakei sowie Teile Polens und der Ukraine im Norden umfasste und sich im Osten und Südosten über Teile Italiens, Sloweniens und Kroatiens bis ins heutige Rumänien und Serbien ausdehnte –, ein Gebiet von 698.700 km² mit über 21 Millionen Einwohnern. Außerdem verfügte Österreich bis zum Dritten Koalitionskrieg über eine große Armee mit mehr als 400.000 Soldaten.

Durch die beiden Kaisertitel war Franz zwischenzeitlich Doppelkaiser. Nach zwei Jahren des Doppelkaisertums erklärte Franz am 6. August 1806 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation für erloschen und legte dessen Krone nieder, da nach der bereits im Juli erfolgten Gründung des Rheinbundes die Gefahr einer Übernahme des Reiches durch Napoleon bestand.

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