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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

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✨ 23. September: Bild, Hintersee, Berchtesgaden

Begonnen von Frank, 23. September 2025, 07:45:03

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Frank

✨ 23. September: Bild, Hintersee, Berchtesgaden

Bild des Tages:Hintersee Berchtesgaden


📍 Der Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden 💚
Wir wünschen euch einen schönen ersten Herbsttag!🍃🍂

Hintersee (boarisch Hintasää ist ein Gemeindeteil von Ramsau bei Berchtesgaden, benannt nach dem Hintersee, an dessen Westufer er liegt.

Der Ortsteil ist seitens der amtlichen Statistik als Dorf klassifiziert und hat seinen Namen vom Hintersee, an dessen Westufer es sich über 1600 Meter in Richtung Südwesten bis zum Gasthof Auzinger, und weiter bis zum Klausbachhaus (Nationalpark-Informationsstelle) an der Hirschbichlstraße erstreckt. Der Ortsteil liegt in der Gemarkung Ramsau an der Grenze zur Gemarkung des Forstes Hintersee, einem früher gemeindefreien Gebiet, das seit dem 1. Januar 1984 zur Gemeinde Ramsau gehört. Die Gemarkungsgrenze verläuft entlang des Westufers, während der Hintersee selbst bereits Teil der Gemarkung Forst Hintersee ist.

Durch den Ortsteil fließt der Antonigraben, einer der Zuflüsse des Hintersees, der unterhalb des Edelweißlahnerkopfs entspringt und wenige Meter von der Antonikapelle entfernt in den See mündet. Weitere durch den Ort gehende Zuflüsse des Hintersees sind der Toneckergraben und der Hinterseegraben.

Am heutigen Ortsteil Hintersee vorbei führte ein wichtiger Handelsweg über den Hirschbichl in den Pinzgau, der vermutlich nach Gründung des Klosterstifts Berchtesgaden auch zur ersten Besiedlung der ,,Urgnotschaft" Ramsau beigetragen hat.

Bereits 1389 stand auf dem einstigen Anwesen Hintersee eine Taferne, und das Wörndllehen wurde erstmals 1461 urkundlich erwähnt.

Noch 1698 werden für das Gebiet des heutigen Ortsteils Hintersee lediglich die beiden Anwesen Hintersee (Hofjagdstallgebäude) und Wörndllehen innerhalb des zweiten Gnotschafterbezirks der damaligen ,,Urgnotschaft" Ramsau aufgeführt. Dieser zweite Gnotschafterbezirk entspricht jetzt den Gnotschaften Antenbichl und Taubensee. Außer diesen Anwesen gab es im Bereich des heutigen Dorfes nur noch die Antonikapelle 500 Meter weiter nördlich. Erst etwa 30 Jahre später ist auf Karten ein weiteres Anwesen namens Keinziel zu finden, das auf der aktuellen topographischen Karte als Kainzierl eingetragen aber allgemein unter dem Namen Kainzierlhof bekannt ist. Das bislang im ausmärkischen Forstbezirk Hintersee gelegene Hofjagdstallgebäude Hintersee wurde 1904 in die Gemeinde Ramsau eingemeindet.

Als eine der ersten Postbuslinien wurde 1907 ab dem Vorplatz des Berchtesgadener Bahnhofs die Verbindung Berchtesgaden–Hintersee eingerichtet, die zugleich auch den Fremdenverkehr vor Ort befördern half.

Anfang der 1940er Jahre erwarb der NS-Autobahnfunktionär und spätere Rüstungsminister Fritz Todt das Zollhaus. Dieses Haus an der Hirschbichl-Straße wurde 1978 von seinen Töchtern verkauft.[

Nach der Bombardierung des Obersalzbergs wurde ein Teil der NS-Funktionäre an den Ortsteil Hintersee verlegt. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dort am 1. Mai 1945 auf Befehl von General August Winter das Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) mit sämtlichen Text- und Anlagenbänden vernichtet. Ebenso wurden dort auf Geheiß des Leiters des Stenografischen Dienstes im Führerhauptquartier, Kurt Peschel, und des persönlichen Referenten Martin Bormanns, Hans Müller, auch die maschinenschriftlichen Protokolle aller Lagebesprechungen in den sogenannten Führerhauptquartieren von September 1942 bis April 1945 sowie die Originalstenogramme verbrannt. Einige der Stenogramme konnten am 9. Mai durch den US-Militär-Nachrichtendienst CIC geborgen werden.

Von 1929 bis 1967 hatte Hintersee eine eigene Poststelle und eine eigene Postleitzahl (8241). 1967 wurde die Poststelle aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen.

Erstmals im Amtlichen Ortsverzeichnis für Bayern zur Volkszählung 1961 wurde Hintersee als separater amtlich benannter Gemeindeteil gelistet, mit Klammer-Zusatz Teil der Gnotsch. Antenbichl, und seit dem entsprechenden Verzeichnis zur Volkszählung 1970 als Dorf und ohne Klammer-Zusatz.
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 Frank Müller