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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Regen - Großer Regen - Bayerisch Eisenstein

Begonnen von FlorianMaier, 22. September 2025, 12:29:41

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FlorianMaier

🏞  Regen - Großer Regen - Bayerisch Eisenstein


Bayerisch Eisenstein
Bild 2: Bahnhof Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbětín

Bayerisch Eisenstein (bis 1951 Eisenstein, boarisch Boarisch Eisnstoa, Čeština Bavorská Železná Ruda) ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen und ein staatlich anerkannter Luftkurort direkt an der Grenze zu Tschechien.

Die Gemeinde im Bayerischen Wald befindet sich im dicht bewaldeten Tal des Großen Regens, dem ,,Eisensteiner Tal" zwischen den Bergen Zwercheck, Spitzberg (Špičák) und Panzer (Pancíř) im Norden sowie dem Großen Arber im Westen und dem Falkenstein im Süden, Künisches Gebirge genannt. Auf tschechischer Seite liegt direkt angrenzend Alžbětín (Elisenthal), Ortsteil des nur drei Kilometer entfernten Železná Ruda (Markt Eisenstein). Das Tal umfasst außer Bayerisch Eisenstein das Gebiet der einstigen Gemeinden Markt Eisenstein und Špičák (Dorf Eisenstein). Heute gehört Bayerisch Eisenstein zu den Gemeinden am Nationalpark und bildet die nördlichste Gemeinde des Landkreises Regen und damit ganz Niederbayerns, die Ortschaft befindet sich etwa 15 km nördlich von Zwiesel und 26 km von der Kreisstadt Regen entfernt. Durch die Grenze zu Tschechien ist das Tal geteilt; bis zum Fall des ,,Eisernen Vorhangs" war ein Übertritt nur mit Visum möglich.

Die nachweisbare Geschichte des Eisensteiner Tals beginnt 1564, als auf dem Grund des böhmischen Grafen Georg von Guttenstein von bayerischen Berg- und Hammerleuten ein Erzbergwerk mit Eisenhammer errichtet wurde, das aber nur bis 1577 betrieben wurde. Dem Abbau von Eisenerzen verdankt das ganze Gebiet seinen Namen. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die ersten Bauern aus den Freigerichten des Böhmerwaldes und des Bayerischen Waldes angesiedelt (siehe Künisches Gebirge). Im Jahre 1576 erscheint das Bergwerk in den Quellen als Lehen Herzog Albrechts V. von Bayern. Damit galt das Eisensteiner Tal als Teil Bayerns. Durch Erbgang besaßen die Grafen von Nothaft den Besitz ab 1627. 1688 erhielten sie die Hofmarksrechte über das Tal. 1691 wurde auf dem Boden der späteren Ortschaft Markt Eisenstein die erste Glashütte gegründet und bald darauf ließen sich auch andere Handwerker nieder.

Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges besetzten österreichische Truppen die Region. Die Hofmark Eisenstein wurde 1708 an Böhmen angegliedert. Bis zum Jahr 1764, als durch einen bayerisch-österreichischen Vertrag die Grenze zwischen dem Kurfürstentum Bayern und Böhmen neu festgelegt wurde, blieb das gesamte Gebiet eine politische Einheit. Danach fiel etwa die Hälfte des Hofmarksgebiets an Bayern zurück; die Landesgrenze lief nun mitten durch die Hofmark Eisenstein hindurch, die seit 1758 den Grafen von Klenau gehörte.

Eine wirtschaftliche Blüte erlebte das Gebiet beiderseits der Grenze im 18. Jahrhundert, als die Glasindustrie unter den Hofmarksherren von Hafenbrädl, die seit 1771 Besitzer waren, ihren höchsten Stand erreichte. Zwanzig Glashütten sind im Eisensteiner Tal nachgewiesen.

1835 wurde die Hofmark im bayerischen Teil des Tales aufgehoben und unter dem Namen Eisenstein eine königlich bayerische Landgemeinde (Aufhebung der Hofmark im böhmischen Teil 1848). Mit dem Bahnbau und der Eröffnung der Eisenbahnlinie von Plattling nach Pilsen 1877 begann die eigentliche Entwicklung des Ortes zwischen dem älteren Neu-Waldhaus und dem Grenzbahnhof. Das großzügig konzipierte Bahnhofsgebäude steht je zur Hälfte auf deutschem und auf tschechischem Gebiet. Die Grenze führt mitten durch das Gebäude. Tourismus und Holzindustrie brachten nach dem Niedergang der Glashütten neuen Aufschwung

Am 21. Februar 1951 wurde der Gemeindename amtlich von Eisenstein in Bayerisch Eisenstein geändert. Die Gemeinde entwickelte sich wegen ihrer Abgeschiedenheit, der Nähe zum Großen Arber und des Schneereichtums zu einem beliebten Urlaubsort. Bundespräsident Theodor Heuss verbrachte 1954 seinen Urlaub dort.
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Florian Maier

,,Der Gott der Hoffnung erfülle uns mit Friede und Freude"

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Internationaler Weihnachtsmarkt-Christkindlmarkt
Im malerischen Hüttendorf am Fuße des Großen Arbers trifft echte Weihnachtsstimmung auf internationales Flair. Denn der örtliche Weihnachtsmarkt bietet mit zahlreichen internationalen Schmankerln und fremdländischen Spezialitäten eine kulinarische Weltreise. Dieses Jahr freuen wir uns auf kulinarische Spezialitäten aus Italien, San Marino, Mexico, Norwegen, Schweiz, Ungarn, Österreich, aus der Türkei, England, Tschechien und Spanien . Daneben gibt es aber selbstverständlich auch  wieder jede Menge Selbstgemachtes und allerlei Kunsthandwerk zu bestaunen.