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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Regen - Großer Regen - Zwiesel / Zwiesl

Begonnen von FlorianMaier, 26. September 2025, 10:05:25

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FlorianMaier

🏞  Regen - Großer Regen - Zwiesel / Zwiesl


Zwiesel / Zwiesl
Bild 2: Zusammenfluss von Großen und Kleinen Regen wird der Schwarze Regen

Zwiesel (boarisch Zwiesl ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Regen und seit 1972 ein staatlich anerkannter Luftkurort.

Die Stadt im Bayerischen Wald ist bekannt für die Glasindustrie (Zwiesel Kristallglas AG), Kristallmanufakturen (Theresienthal) und die Glasfachschule. Zwiesel nennt sich aus diesem Grund auch ,,die Glasstadt". In dem Ort befinden sich zahlreiche weitere Glasherstellungs- und Glasveredelungsbetriebe.

Der Wahlspruch der Stadt lautet: ,,Fein Glas, gut Holz sind Zwiesels Stolz"

Zwiesel liegt am Zusammenfluss von Großem und Kleinem zum Schwarzen Regen. In einem weitläufigen Talkessel sind die Berge des Hinteren Bayerischen Waldes: Großer Arber, 1456 m; Großer Falkenstein, 1315 m; und Kiesruck, 1265 m. Die Kreisstadt Regen liegt etwa zehn Kilometer südwestlich, Deggendorf 35 Kilometer südwestlich, Grafenau befindet sich 30 Kilometer südöstlich, sowie 15 Kilometer vom Grenzübergang zu Tschechien in Bayerisch Eisenstein entfernt.

Zwiesel verfügt neben der Straßenanbindung über die B 11 auch über einen Knotenbahnhof der Bayerischen Waldbahn mit Verbindungen im Stundentakt nach Plattling, Bayerisch Eisenstein, Bodenmais und Grafenau.

Zwiesel verfügt über mannigfaltige mineralogische Aufschlüsse, die mit ihrem Quarzreichtum vor allem den Glas verarbeitenden Betrieben zugutekamen. Die bekannteste dieser Abbaustätten ist wohl der Quarzbruch am Hennenkobel (Hühnerkobel), wo viele seltene und begehrte Minerale zu Tage getreten sind wie unter anderem die hier zuerst entdeckten Minerale Phosphoferrit, Triphylin und Xanthoxenit, aber auch ,,edle" Minerale wie Beryll, der zu den Granaten gehörende Spessartin und verschiedene Turmaline.[5]

Das zuerst in der ehemaligen Grube Birkhöhe entdeckte Mineral Zwieselit wurde nach der Glasstadt benannt.

Der Stadtname wurde 1254 als ,,Zwisel", bald nach 1301 als ,,Zwiseln", 1738 als ,,Zwisl" und 1832 als ,,Zwiesel" und ,,Zwisel" erwähnt. Das mittelhochdeutsche Wort zwisel bedeutet Gabel (siehe auch: Zwiesel (Botanik)); hier ist die Vereinigung des Großen und des Kleinen Regens sowie die zweier Straßen gemeint.

Die ersten Siedler waren der Sage nach Goldwäscher. Erstmals wurde Zwiesel 1255 als Dorf mit einer hölzernen Kapelle erwähnt. 1280 war der Ort ein wichtiger Umschlagplatz nach Böhmen. Ab 1313 wurde Zwiesel bereits als Markt bezeichnet. Am 11. September 1560 wurde dem Markt von Herzog Albrecht V. von Bayern das heute noch aktuelle Wappen verliehen. Philipp Apian bezeichnete ihn auf seiner Landkarte von 1568 als ,,Zwisel".

Die Entwicklung Zwiesels wurde immer wieder von Brandkatastrophen, Kriegen und Seuchen behindert. So wurde der Ort 1431 von den Hussiten, 1468 im Böcklerkrieg und 1633 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden angegriffen. 1741 fielen die Panduren ein und 1809 gab es eine große Schlacht am Landwehrbergl mit einer Horde böhmischer Plünderer.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Zwiesel Bergbau im Bergwerk Rotkot betrieben.

1767 wurde die Bergkirche errichtet und 1838 das jetzige Rathaus erbaut. 1825, 1832, 1846, 1849 und 1870 wüteten schwere Marktbrände. Beim letzten Brand am 19. August 1876 ging auch die Pfarrkirche in Flammen auf. Die Wasserleitung kam 1888, das elektrische Licht 1896. In den Jahren 1891 bis 1896 wurde die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus erbaut. Von Beginn an waren Glas und Holz die bestimmenden Faktoren in der weiteren Entwicklung. Die Glasindustrie im Zwieseler Winkel geht bis ins 15. Jahrhundert (Rabenstein 1421) zurück. 1836 wurde die Krystallglasfabrik Theresienthal gegründet und 1872 begann der Glasmeister Anton Müller den Bau der Glashütte Annathal, der späteren Schott-Werke, die nun als Zwiesel Kristallglas AG firmieren und ein bedeutender Kelchglasproduzent Deutschlands sind.

Im Jahr 1904 wurde die Glasfachschule gegründet, die in der Folge zum Staatlichen Bildungszentrum für Glas avancierte. Im selben Jahr wurde Zwiesel zur Stadt erhoben und stieg rasch zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Mittleren Bayerischen Waldes auf.

1919 ließ der monarchistische Bürgermeister Röckl eine Angliederung Zwiesels und des restlichen bayrischen Waldes an Böhmen prüfen. Tatsächlich kam es zu dieser Zeit zu mehreren Unabhängigkeitsbestrebungen im ganzen Deutschen Reich.[7] Er stieß bei den umliegenden Gemeinden und in seiner eigenen Stadt auf mehrheitliche Ablehnung. Im Verlauf der Affäre musste er sein Amt an den Demokraten Janka abgeben. Für seine weiteren Verdienste, nach Amtsende, um seine Heimatstadt wurde er 1925 zum Ehrenbürger erhoben.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, am 20. April 1945 mittags um 12 Uhr, wurden bei einem Bombenangriff der Royal Air Force auf die Eisenbahnbrücken mehrere Häuser zerstört, 15 Zivilisten kamen dabei ums Leben. Am 22. April kapitulierte Zwiesel gegen die Amerikaner kampflos.

Ein herausragendes Ereignis in der jüngsten Geschichte der Stadt war die Bayerische Landesausstellung 2007 Bayern – Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft. Viele Besucher der Ausstellung kamen auch aus der benachbarten Tschechischen Republik.
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Florian Maier

,,Der Gott der Hoffnung erfülle uns mit Friede und Freude"

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Im malerischen Hüttendorf am Fuße des Großen Arbers trifft echte Weihnachtsstimmung auf internationales Flair. Denn der örtliche Weihnachtsmarkt bietet mit zahlreichen internationalen Schmankerln und fremdländischen Spezialitäten eine kulinarische Weltreise. Dieses Jahr freuen wir uns auf kulinarische Spezialitäten aus Italien, San Marino, Mexico, Norwegen, Schweiz, Ungarn, Österreich, aus der Türkei, England, Tschechien und Spanien . Daneben gibt es aber selbstverständlich auch  wieder jede Menge Selbstgemachtes und allerlei Kunsthandwerk zu bestaunen.