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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Regen - Chammünster & Chameregg

Begonnen von LucaBauer, 24. Oktober 2025, 13:24:55

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LucaBauer

🏞  Regen - Chammünster & Chameregg


Chammünster mit Regen
Bild 2: Chameregg, Reste der Burgruine

Chammünster ist ein Ortsteil der Kreisstadt Cham im oberpfälzischen Landkreis Cham.

Das Pfarrdorf Chammünster nahm im Mittelalter eine wichtige Rolle bei der Christianisierung des Bayerischen Waldes und des böhmischen Grenzgebietes ein.

740 schenkte Herzog Odilo von Bayern den Benediktinern vom Kloster Sankt Emmeram in Regensburg Land in der Mark Chamb. Diese errichteten eine Zelle als Missionsstützpunkt für das böhmische Grenzgebiet.

Um das Jahr 910 wurde die Zelle wahrscheinlich von den Ungarn zerstört. 975 wurde infolge der Trennung von Bischofsstuhl und Kloster St. Emmeram durch Wolfgang von Regensburg die Zelle Chammünster dem Bischof zugeteilt. Chammünster wurde zur Urpfarrei des Oberen Bayerischen Waldes.

Im 14. Jahrhundert wurde der Pfarrsitz in die Stadt Cham verlegt; die Siedlung entwickelte sich unabhängig davon weiter. Nach dem Hoftagebuchvon 1760 zählte die Gemeinde 52 Anwesen und nennt darunter Taverne, Taschner, Hufschmied, Bäcker und Metzger.

Als im Zuge der Verwaltungsreform im Königreich Bayern Steuerdistrikte eingeführt wurden, wurde 1808/1809 der Steuerdistrikt Chammünster aus den Gemeinden Chammünster mit Lamberg, Chameregg, Herwalting mit Steinklammer, Hof, Prüdensdorf, Schlondorf, Staning und Wölsting mit Walmering gebildet.

Bei der Gemeindebildung nach dem Gemeindeedikt von 1818 wurde Chammünster als landgerichtsunmittelbar eingestuft. Im Jahr 1925 hatte die Landgemeinde eine Fläche von 319,26 Hektar, bestand nur aus dem Kirchdorf Chammünster (mit Saliterhäusel) und hatte 486 Einwohner. Im Jahr 1946 wurden die Gemeinden Chameregg, Gutmaning und Hof eingemeindet. Bei der Volkszählung 1950 hatte die Gemeinde 1297 Einwohner, 690 davon im Pfarrdorf Chammünster. Die Gemeindefläche betrug 837,90 Hektar und es gab die Gemeindeteile Chammünster, Chameregg, Gutmaning, Hof und Schlondorf. Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Schachendorf und Vilzing sowie die Gemeindeteile Haderstadl, Hilm und Lamberg der Gemeinde Haderstadl eingegliedert. Am 1. Mai 1978 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde in die Stadt Cham.

1989 wurde Chammünster wieder Sitz eines katholischen Pfarramtes.

Das älteste profane Gebäude in Chammünster würde im 17. Jahrhundert unter Einbeziehung spätgotischer Bausubstanz errichtet. Die Sage will, dass Steine aus der nahegelegenen Burgruine Chameregg verwendet wurden. Der zweigeschossige Satteldachbau zeigt mit seinem Fachwerkgiebel egerländischen Einfluss.
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Kloster Chammünster
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Luca Bauer
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