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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Altmühl - Ursprung - Quelle

Begonnen von Ken, 10. November 2025, 10:01:58

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Topic keywords [SEO] BayernMittelfrankenQuelleUrsprungAltmühlErlachBurgbernheimWindsheimer BuchtEuropäische Wasserscheide

Ken

🏞  Altmühl - Ursprung - Quelle


Ein anderer genannter ,,Ursprung" der Altmühl liegt bei der Siedlung Erlach

Burgbernheim (ostfränkisch Bärna) ist eine Stadt im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern) und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Burgbernheim. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Burgbernheim liegt am Ostfuß der Frankenhöhe und am Südwestrand der Windsheimer Bucht. Über die Frankenhöhe verläuft die Europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein. Auf Burgbernheimer Gebiet ist das Quellgebiet der Altmühl. Eine gefasste Quelle liegt bei der Siedlung Erlach. An einem Parkplatz der Bundesstraße 13 bei Schwebheim entspringt die Aisch.

Der Ort wurde 889 als ,,Berenheim" erstmals urkundlich erwähnt, 1224 als ,,Bernheim" und ab 1309 schließlich als ,,Burkbernheim". Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Bero, vielleicht auch der Tiername des dort ehemals anzutreffenden Bären (von dem wiederum der Personenname Bero abgeleitet ist). Zur Unterscheidung von dem ca. 30 km weiter nördlich gelegenen Bernheim (heute Mainbernheim genannt) erhielt der Ort den Zusatz ,,burc" (mhd. für umschlossener, befestigter Ort, Burg, Stadt).

Ab 1282 unterstand ,,Bernheim" der Burggrafschaft Nürnberg, die es über den Vicedomsitz Neustadt aus verwalteten. Nach einem Vergleich der in dieser Region herrschenden Hohenzollern mit dem Würzburger Fürstbischof Johann II. von Brunn im Jahr 1436 wurden die in Bernheim gelegenen Güter und Wälder des Hochstifts Würzburg an die Nürnberger Bürger und Gebrüder Riedern verkauft. Die Reformation setzte sich in Burgbernheim ab 1530 durch. Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt Burgbernheim vor allem durch ab Herbst 1631 einfallende marodierende Söldner größere Schäden.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Burgbernheim 208 Anwesen. Das Hochgericht und die Stadtherrschaft übte das brandenburg-bayreuthische Schultheißenamt Burgbernheim aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Neustadt an der Aisch. Grundherren waren das Schultheißenamt Burgbernheim (197 Anwesen: Kirche, 2 Pfarrhäuser, 2 Schulhäuser, 2 Mühlen, 1 Gut, 1 Gütlein, 190 Häuser, Ziegelei, Wildbad, Schafhof), das Rittergut Obernzenn-Aberdar (5 Häuser), das Castell'sche Amt Burghaslach (3 Häuser), die Verwaltung Burgbernheim des Juliusspitals Würzburg (1 Haus mit Braurecht, 1 Haus) und der Freiherr von Greifenklau aus Würzburg (Schlösslein).

Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1799) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:

    ,,Burg-Bernheim, Bayreuthischer Marktflecken und Schloß, drey Stunden von Windsheim gegen Rothenburg. Es ist ein uralter Ort, der bereits 898 in einer Urkunde K. Arnulphs vorkommt mit einer Superintendentur. Das ehemalige Schultheisen-Amt ist nun dem Kammer-Amte Ipsheim einverleibet. Nahe an dem Orte (1⁄2 Stunde davon) findet sich ein Wildbad, das aus 5 Brunnen besteht. Es wird theils zum Trinken, theils zum Baden gebraucht und hat von Karl dem Großen, Lothar II. Heinrich IV. Karl IV. Ludwig IV. und Churfürsten Albrecht zu Brandenburg Privilegien empfangen. Bey diesen Brunnen sind 3 Wohngebäude, einige Scheunen und Stallungen. Neben den Handwerken, besonders Ledergerbereyen, treiben die Einwohner in Burg Bernheim auch starken Viehhandel. Von der Markung des Orts bezieht der Graf von Castell Rüdenhausen einen kleinen Zehend."

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Külsheim und Kammeramt Ipsheim. 1810 kam Burgbernheim an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1811 der Steuerdistrikt Burgbernheim gebildet, zu dem Aumühle, Bergtshofen, Erlmühle, Gallmersgarten, Hagenmühle, Hilpertshof, Hochbach und Wildbad gehörten. Die 1813 gebildete Munizipalgemeinde war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Windsheim zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ipsheim. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) löste sich Gallmersgarten mit Bergtshofen und bildete eine eigene Ruralgemeinde. Ab 1862 gehörte Burgbernheim zum Bezirksamt Uffenheim (1939 in Landkreis Uffenheim umbenannt) und ab 1856 zum Rentamt Windsheim (1919 in Finanzamt Windsheim umbenannt, seit 1972 Finanzamt Uffenheim). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Windsheim (1879 in Amtsgericht Windsheim umbenannt), seit 1973 ist das Amtsgericht Neustadt an der Aisch zuständig. Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 27,847 km².
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