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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Altmühl - Windelsbach

Begonnen von Ken, Heute um 13:59:36

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Ken

🏞  Altmühl - Windelsbach


Windelsbach

Windelsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern) und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg ob der Tauber.

Windelsbach liegt im nordwestlichen Naturpark Frankenhöhe. Der Gemeindesitz, das Dorf Windelsbach, ist etwa 9 Kilometer östlich von Rothenburg ob der Tauber entfernt und 22 km nordwestlich von Ansbach, dem Sitz der Kreisverwaltung. Dort vereint sich der Windelsbach mit dem Wurmbach zum Ödenbach, einem großen Zufluss der obersten Altmühl. Die Quellbäche der Altmühl selbst liegen dagegen knapp nördlich der Gemeindegrenze in der Gemeinde Burgbernheim; der noch kleine Fluss durchläuft dann beim Gemeindeteil Hornau den Hornauer Weiher sowie das übrige nordöstliche Gemeindegebiet.

Den mit 514 m ü. NHN höchsten Punkt erreicht die Gemeindegemarkung nordwestlich des Dorfes Windelsbach auf dem Rehbügel, einer flachen Waldkuppe über der bewaldeten Schichtstufe hinunter ins Tauberland, den mit etwa 402 m ü. NHN tiefsten an der Westgrenze nahe dem Dorf Nordenberg zu Füßen der Schichtstufe.

Der Ort wurde 1241 als ,,Binoltsbach" erstmals urkundlich erwähnt. 1504 wurde der Ort erstmals ,,Windelspach" genannt. Der Ortsname leitet sich von einem gleichlautenden Gewässernamen ab, dessen Bestimmungswort der Personenname Binolt ist. Der Ort gehörte ursprünglich zur Herrschaft Nordenberg, die 1241 die Pfarrei Windelsbach von der Urpfarrei in Gattenhofen separierte.

Im 16-Punkte-Bericht des brandenburg-ansbachischen Oberamts Colmberg von 1608 wurden für Windelsbach 28 Mannschaften verzeichnet: 26 Anwesen unterstanden dem Kastenamt Colmberg und 2 Anwesen der Reichsstadt Rothenburg. Das Hochgericht übte das Vogtamt Colmberg aus. Im 16-Punkte-Bericht des Oberamts Colmberg aus dem Jahr 1681 gab es in Windelsbach 30 Mannschaften. Die beiden neu hinzugekommenen Mannschaften hatten das Kastenamt Colmberg als Grundherrn.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bildete Windelsbach mit der Gugelmühle eine Realgemeinde bestehend aus 38 Anwesen. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Vogtamt Colmberg aus. Grundherren waren das Kastenamt Colmberg (36 Anwesen: 2 Höfe, 1 Hof mit Tafernwirtschaft, 6 Halbhöfe, 12 Köblergüter, 1 Köblergut mit Schmiedgerechtigkeit, 2 Söldengütlein, 2 Mühlen, 1 Tafernwirtschaft, 8 Leerhäuser, 1 Leerhaus mit Backrecht) und die Reichsstadt Rothenburg (1 Köblergut, Abgaben an die Kirche Windelsbach; 1 Söldengut, Abgaben an die Pfarrei Windelsbach). Neben den Anwesen gab es noch herrschaftliche Gebäude (Forsthaus im ehemaligen, noch heute bestehenden Jagdschloss der Ansbacher Markgrafen, erbaut vom Baumeister Berwart im 16. Jahrhundert), kirchliche Gebäude (Kirche, Pfarrhaus) und kommunale Gebäude (Schulhaus, Hirtenhaus, Brechhaus).

1792 wurde das Fürstentum Ansbach, und damit auch Windelsbach, von Preußen erworben. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justizamt Leutershausen und Kammeramt Colmberg.

Mit der Rheinbundakte von 1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Windelsbach gebildet, zu dem Cadolzhofen und Gugelmühle gehörten. Die Ruralgemeinde Windelsbach entstand 1810 und war deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Leutershausen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Colmberg. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurden zwei Ruralgemeinden gebildet:

  • Cadolzhofen
  • Windelsbach mit Gugelmühle.

Ab 1862 gehörte Windelsbach zum Bezirksamt Rothenburg ob der Tauber (1939 in Landkreis Rothenburg ob der Tauber umbenannt) und zum Landgericht Rothenburg (1879 in das Amtsgericht Rothenburg ob der Tauber umgewandelt, das seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichts Ansbach ist). Die Finanzverwaltung wurde 1880 vom Rentamt Rothenburg ob der Tauber übernommen (1919–1973 Finanzamt Rothenburg ob der Tauber, seit 1973 Zweigstelle des Finanzamts Ansbach). Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 5,945 km².
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