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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞  Altmühl - Leutershausen

Begonnen von PhilippHuber, Heute um 09:34:47

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PhilippHuber

🏞  Altmühl - Leutershausen


Leutershausen, Ortsansicht
Bild 2: Leutershausen Oberen Tor

Leutershausen ([ˈlɔɪ̯tɐsˌhaʊ̯zn̩], ostfränkisch: Laidaschhausn) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und zählt zur Metropolregion Nürnberg.

Leutershausen liegt an der Altmühl etwa in der Mitte zwischen der Bezirkshauptstadt Ansbach und Rothenburg ob der Tauber. Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Geslau, Colmberg, Lehrberg, Ansbach, Herrieden, Aurach, Dombühl, Schillingsfürst und Buch am Wald.

Leutershausen wurde vermutlich um 800 von fränkischen Siedlern gegründet. Der erste schriftliche Beleg als ,,Liuthereshusun" findet sich in der Wildbannurkunde Kaiser Ottos III. im Jahr 1000. Das Grundwort ist ahd. ,,hûs" (=Haus, festes Gebäude) im Plural, das Bestimmungswort ist der Personenname ,,Liuthere, Liuther", so dass sich die Ortsnamensbedeutung Zu den Häusern des Liuther ergibt.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg fanden hier und im Umland zahlreiche Exulanten eine neue Heimat, die als Protestanten aus Österreich vertrieben worden waren.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Leutershausen 172 Anwesen, 79 innerhalb der Stadtmauern und 93 in der Vorstadt. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-ansbachische Stadtvogteiamt Leutershausen aus. Alle Anwesen hatten das Fürstentum Ansbach als Grundherrn (Stadtvogteiamt Leutershausen: 159, Kastenamt Colmberg: sieben, Klosterverwalteramt Sulz: drei, Pfarrpfründe: drei). Neben den Anwesen gab es noch kommunale, kirchliche und herrschaftliche Gebäude. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justizamt Leutershausen und Kammeramt Colmberg.

Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1801) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:

,,Leutershausen Ansbachische Stadt an der Altmühl, 4 Stunden von Ansbach von 148 Unterthanen und 150 Häusern. Die Stadt hält jährlich sieben Jahrmärkte. Die Nahrung der Stadt ist theils wegen der Nähe von Ansbach im Verfall, theils weil die Wegen von Ansbach über Aurach nach Feuchtwang und über Lehrberg nach Uffenheim chaussirt sind wodurch sie von allem Verkehr mit Reisenden ausgeschlossen wurde. [Sp. 341] Die Thorheit, in der seit 1722 erst erbauten Leichenkapelle die Kränze verstorbener Kinder und ledigen Personen aufzuhängen, wird hoffentlich mit dem Schlusse dieses Jahrhunderts auch ihr Ende erreichen. 1318 wurde es vom Grafen Truhendingen erkauft. Nach Gädike's Fabriken- und Manufakturenlexikon 2tem Thl, S. 288 ist hier eine Harraßgarnmanufaktur."

1806 kam Leutershausen an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde im Jahr 1808 der Steuerdistrikt Leutershausen gebildet, zu dem Froschmühle, Mittelramstadt, Rammersdorf und Winden gehörten. 1810 kam es zur Bildung der

  • Munizipalgemeinde Leutershausen;
  • Ruralgemeinde Mittelramstadt mit Froschmühle, Mittelramstadt, Rammersdorf und Winden.

Leutershausen war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Leutershausen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Colmberg. Ab 1862 gehörte Leutershausen zum Bezirksamt Ansbach (1939 in Landkreis Ansbach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb bis 1879 beim Landgericht Leutershausen, seit 1880 ist das Amtsgericht Ansbach zuständig. Die Finanzverwaltung ging 1880 an das Rentamt Ansbach über (1919 in Finanzamt Ansbach umbenannt). Die Gemeinde hatte 1964 eine Fläche von 6,550 km².
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 Philipp Huber