Lukaschenka kommentierte Dudas Worte über Atomwaffen

[Alexej]

Lukaschenka kommentierte Dudas Worte über Atomwaffen

Lukaschenka kündigte nach den Worten des polnischen Präsidenten Duda die Androhung eines taktischen Atomschlags an

Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko.

Die Stationierung von Nukleararsenalen in Polen stellt eine Gefahr für Belarus dar, sagte der Präsident der Republik, Alexander Lukaschenko, bei einem Treffen mit der Regierung, von dem ein Auszug vom Sender STV gezeigt wurde .

"Gestern sagte Duda... Sie haben sich mit den Amerikanern schon lange darauf geeinigt, dass die Arsenale in Polen stehen. Was heißt das? Dass wir wirklich vor einem Angriff mit taktischen Atomwaffen stehen", sagte der Staatschef.

Lukaschenka fügte hinzu, dass in dieser Situation Maßnahmen ergriffen werden müssen, da Belarus über solche Waffen nicht verfügt. Gleichzeitig sagte der Präsident, er habe bereits mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über das Thema eines möglichen Einsatzes von Atomwaffen in Polen gesprochen .

Polen in der nuklearen Teilhabe. Das Thema ist offen. Präsident über Atomwaffen ^{Original: PL}

Das erste Problem ist, dass wir keine Atomwaffen haben. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wir als Polen es in naher Zukunft in unseren Händen haben werden. Es besteht immer die Möglichkeit, am Nuclear Sharing Program teilzunehmen. Wir sprachen mit amerikanischen Führern darüber, ob die Vereinigten Staaten diese Möglichkeit in Betracht ziehen.
Das Thema sei offen, sagt der Präsident der Republik Polen, Andrzej Duda.

Am Tag zuvor sagte der polnische Präsident Andrzej Duda in einem Interview mit Gazeta Polska, dass die Frage der Stationierung amerikanischer Atomwaffen in seinem Land offen sei. Gleichzeitig glaubt er, dass Warschau am Nuclear Sharing-Programm teilnehmen könnte. Als Teil davon beherbergen und lagern die europäischen Nato-Staaten amerikanische Atomwaffen.

Zuvor hatte der Präsident von Belarus bei einem Treffen mit Putin über die Notwendigkeit gesprochen, eine Gegenreaktion auf die westliche Aggression in Betracht zu ziehen, und Russland gebeten, bei der Modernisierung von Flugzeugen zu helfen, damit sie Atomsprengköpfe tragen können. Ende August gab Lukaschenka bekannt, dass diese Aufgabe erledigt sei.

Ende September schloss der belarussische Außenminister Vladimir Makei in einem Interview "andere Optionen" als die Umrüstung belarussischer Flugzeuge für Atomwaffen nicht aus - alles werde vom Verhalten des Westens abhängen.

Quellen: Ria Novosti | STV | Gazeta Polska
Übersetzungen: Sputnik Magazin