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Bidens Blitzbesuch in Kiew: Wie reagiert der Kreml?

Begonnen von Urs, 21. Februar 2023, 07:11:31

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Urs

Bidens Blitzbesuch in Kiew: Wie reagiert der Kreml? Was schreiben die russischen Medien?



Joe Bidens Überraschungsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt wird in Moskauer pro-russischen Kreisen vergleichsweise abgeklärt kommentiert.

Dort zweifelt ohnehin niemand, dass der gründlich misslungene russische Blitzkrieg vor einem Jahr sich in einen zähen westlich-russischen Krieg verwandelt hat. Es ist dieser Umstand, der die verbissene Kriegsunterstützung breiter Bevölkerungsteile auch zwölf Monate nach dem Einmarsch in das ostslawische Bruderland erklärt.

Russische Nachrichtenagenturen melden, Bidens Reise (zehn Stunden von Polen aus mit der Bahn) sei mit Moskau abgesprochen und von dort abgesegnet gewesen. Der kremlnahe Politologe Sergei Markow schreibt: «Biden kommt nach Kiew, nicht weil er mutig ist, sondern weil sein Feind Putin ehrlich und zivilisiert ist.»

Laut der in Paris lebenden Carnegie-Politexpertin Tatjana Stanowaja bestätige das Treffen «zum wiederholten Mal», wie sehr die USA eine strategische Niederlage Russlands anstrebten – und wie sehr der Krieg zwischen Russland und dem Westen unwiderruflich geworden sei.

Das Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften Alexander Gusew schlägt in die gleiche Kerbe und meint, Bidens Kiew-Reise «demonstriert, dass der kollektive Westen zur Konfliktpartei geworden ist». Russland kämpfe nicht mit der Ukraine und «erst recht nicht mit dem ukrainischen Volk». Die Kiewer Machthaber verkörperten ein Instrument des kollektiven Westens.

In der Talkrunde «Wetscher» des Kreml-Propagandisten Wladimir Solowjow behauptete der russisch-israelische Politiker und Diplomat Jakow Kedmi, Polen werde zur «wesentlichen kriegerischen Faust» gegen Russland aufgebaut. Deutschland und Frankreich seien beide dazu nicht mehr fähig. Er forderte, russische Truppen in der Westukraine bei Rowno kurz vor der polnischen Grenze zu stationieren.

~~~~~~~~~~~~~~~~
  Matteo "Urs"  Markutt



Jake

#1
Russland reagiert auf Bidens Besuch in Kiew
Russia reacts to Biden's visit to Kyiv


Joe Bidens Besuch in der Ukraine wurde von russischen Medien ausführlich behandelt, wobei ein Gast in einer Flaggschiff-Talkshow sagte: ,,Wir hätten Biden töten können, aber das wäre zu viel gewesen."

Sergey Markov, ein ehemaliger Berater von Putin, sagte Sky News, dass das Land nicht versucht habe, den US-Präsidenten zu töten, um einen möglichen Atomkrieg zu vermeiden.
Joe Biden's visit to Ukraine has been covered extensively by Russian media, with one guest on a flagship talk show saying "we could have killed Biden, but that would have been too much."

Sergey Markov, a one-time advisor to Putin, told Sky News that the country didn't attempt to kill the US president in order to avoid a potential nuclear war.

Quelle: Sky News
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 Jake Down



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