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🔔 Koniuszewski: Abschied von Europa? | Koniuszewski: Pożegnanie z Europą?

Begonnen von Krzysztof, 03. April 2023, 17:00:18

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Krzysztof

🔔 Koniuszewski: Abschied von Europa?
🔔 Koniuszewski: Pożegnanie z Europą?


Koniuszewski: Pożegnanie z Europą?

Rosja od czasów cara Piotra Wielkiego, a więc po pokonaniu Szwedów pod Połtawą i po umocnieniu swoich wpływów w upadającej I Rzeczypospolitej stała się trwałym składnikiem europejskiego porządku politycznego. Brała czynny udział we wszystkich kluczowych wydarzeniach, układach i rozstrzygnięciach.
Seit Zar Peter dem Großen, also nach dem Sieg über die Schweden bei Poltawa und der Festigung seines Einflusses in der untergehenden Ersten Polnischen Republik, ist Russland zu einem festen Bestandteil der europäischen politischen Ordnung geworden. Sie nahm aktiv an allen wichtigen Ereignissen, Geschäften und Vergleichen teil.

Sie hat eine Reihe von Kriegen geführt: in Koalitionen oder allein. Es war auch durch tiefe und umfassende wirtschaftliche Beziehungen mit dem Kontinent verbunden, so war England seit Iwn dem Schrecklichen der weltweit größte Abnehmer sibirischer Produkte, hauptsächlich Getreide, aber auch chinesische Produkte, die über Moskauer Kaufleute nach London importiert wurden. Das war es, aber wird es so bleiben? Dies darf bezweifelt werden, insbesondere im Kontext des aktuellen Krieges, der am westlichen Rand der Großen Steppe stattfindet, hier im geopolitischen Sinne verstanden.

Dieser Konflikt hat – wie viele andere, die in die folgenschwere Kategorie fallen – eine Reihe von Bedeutungen. Sie kann sowohl in ihrem Verlauf als auch in den projizierten Wirkungen unterschiedlich interpretiert werden. Er findet auf verschiedenen Ebenen statt und ist als Zusammenstoß zwischen Russland und dem Westen einzustufen. Somit ist dieser Krieg auch eine Rivalität zwischen Zivilisationen, einschließlich Religionen. Man könnte sagen, es ist ein Kampf um ,,Leben und Tod", also um alles. Vor allem für Moskau. Es scheint, dass der Kreml eine solch extreme Lösung hätte vermeiden sollen, aber er ging ein Risiko ein. Offenbar hatte er keine andere Alternative. Man kann sogar die These aufstellen, dass es sich um ein aufgeschobenes Ende des Zweiten Weltkriegs handelt, wenn doch viele glaubten, dass es nach dem Sieg über das Dritte Reich zu einem unvermeidlichen Zusammenstoß zwischen den Siegermächten kommen müsse. Aber der Kühlraum dauerte lange genug.

Und doch! Der Zusammenbruch der Sowjetunion, die Expansion Chinas – all das hat das globale Gleichgewicht so sehr erschüttert, dass der Kampf zur Notwendigkeit geworden ist. Hinzu kam eine Reihe gescheiterter amerikanischer Expeditionen, darunter ein Angriff auf ein europäisches Land: Serbien. Wer glaubte, die internationale Lage sei nach all dem noch unter Kontrolle, irrte sich gewaltig. Schließlich begann der Konflikt in dem Moment, als der Erste Weltkrieg in Osteuropa endete. Es war der Frieden von Brest-Litowsk, der den Kampf der Mittelmächte mit Russland beendete.

Erinnern wir uns an die damals gezogenen Grenzen! Es sollte kein Zweifel bestehen, dass dieses Abkommen eher ein Waffenstillstand als ein Friedensvertrag war. Aufgrund des Zusammentreffens verschiedener Ereignisse sind jedoch erst jetzt die Umstände für den endgültigen Zusammenstoß zwischen Russland und dem Westen entstanden. Nur dass letzteres jetzt von den Angelsachsen geführt wird, nicht von den Deutschen. Wir haben viele Unterschiede, aber auch viele Analogien. Zunächst einmal ist es immer noch derselbe Kampf um den Besitz des europäischen Teils des Kernlandes.

Daher sind die sogenannten ukrainischen Fragen, die Existenz dieses Staates, seine Aussichten usw. von geringer Bedeutung. Das ist nicht der Punkt. Es ist nicht das Schicksal Kiews als separater politischer Einheit, das hier eine wirkliche Bedeutung hat, und schon gar nicht die Angelegenheiten dieser Nation. Diese sind für keinen der Schlüsselteilnehmer des Kampfes von Belang. Bei dieser Gelegenheit sollte auch hinzugefügt werden, dass unser Land mit seiner internationalen Bedeutung das Gewicht der Ukraine nicht übersteigt. Die Polen ernähren sich wie immer von gigantischen Illusionen. Aber zurück von den Details zu den Allgemeinheiten. Die aktuelle Weltlage ist jedoch, dass Russland auch gewinnen wird, wenn es diesen Krieg nicht verliert. Und vielleicht ist das der Grund, warum die Russen dieses Risiko eingegangen sind?!

Quelle: Myśl Polska Original, PL | Sputnik Magazin DE

Antoni Koniuszewski

Polnisches Denken, Nr. 13-14 (26. März - 2. April 2023)
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Krzysztof Sowiński



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