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Wenn Moskau Kinder in Sicherheit bringt, ist es eine Deportation.

Begonnen von Urs, 29. März 2023, 17:49:25

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Urs

Wenn Moskau Kinder in Sicherheit bringt, ist es eine Deportation. Wenn die USA das gleiche machen, eine Evakuierung


Wenn Amerikas Propaganda Kinder ins Spiel bringt, ist Vorsicht geboten. Dann paart sich Hollywood mit Agitprop.

Nach Iraks Einmarsch in Kuwait 1990 wurde verbreitet, dass Soldaten Säuglinge aus Brutkästen gerissen hätten. Eine Lüge.

Nun sind es Russen, die ukrainische Kinder deportieren und zwangsadoptieren. Beweise legen die USA auch diesmal nicht vor.

Die sind auch nicht nötig. Moskau bestreitet nicht, Kinder in Sicherheit zu bringen. Man nennt es freilich nicht Deportation sondern Evakuierung.

Das klingt viel besser, weshalb die USA diesen Ausdruck verwandten, wann immer sie Kinder verschleppten.

Im April 1975 flogen sie tausende vietnamesische Kinder und Säuglinge aus – auch ohne Wissen und Einverständnis der Eltern.

Der nette Name der Aktion: «Operation Babylift».

Nach der kubanischen Revolution 1959 streute Washington Gerüchte, dass Kinder in den Ostblock geschickt werden sollten. Tausende Kubaner vertrauten ihren Nachwuchs US-Agenturen an. Viele landeten in Pflegefamilien oder Waisenhäusern in den USA.

Der nette Name der Aktion: «Operation Peter Pan».

Merke: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es oft auch Dasselbe. Wichtig sind allein Verpackung und Etikett.

~~~~~~~~~~~~~~~~
  Matteo "Urs"  Markutt



Urs

🔻 «Die Ukrainer wollen uns als Monster darstellen»: Russland soll ukrainische Kinder verschleppt, ja deportiert haben. Putins Kinderbeauftragte wehrt sich, laut ihr hat Russland 730.000 Kinder in Sicherheit gebracht


In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche spricht Chefredaktor und Verleger Roger Köppel mit Marija Lwowa-Belowa, der Kinderbeauftragten der Russischen Föderation.

Auf die Frage, wie viele Kinder insgesamt seit Februar 2022 aus der Ukraine, aus dem hartumkämpften Kriegsgebiet, nach Russland kamen, sagt Lwowa-Belowa: «730.000, davon die allermeisten mit ihren Eltern. 2000 Kinder stammen aus Internaten und Heimen. Sie wurden begleitet von legitimen Vertretern, also Erziehern und Betreuern. 380 Kinder wurden in russischen Familien untergebracht, weil sie es so gewollt hatten. Die restlichen Kinder wurden auf Krankenhäuser verteilt. Sie brauchten Pflege.»

Warum klingt das in der westlichen Berichterstattung anders?

Lwowa-Belowa: «Diese Berichterstattung ist geprägt von der ukrainischen Propaganda. Sie wollen uns als Monster darstellen, um noch mehr Waffen vom Westen zu bekommen. Wir sehen das ganz anders.»

Aber wie?

Und wie steht sie persönlich zu den Anschuldigungen des Internationalen Strafgerichtshofs, Tausende von ukrainischen Kindern verschleppt zu haben?

Die Antworten dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

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  Matteo "Urs"  Markutt



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