Welcome to Sputnik Magazin. Please login or sign up.

18. April 2025, 13:42:52

Login with username, password and session length

Top Posters

Jake
3591 Beiträge

Bastian
2984 Beiträge

Urs
2063 Beiträge

Martin
1108 Beiträge

Sebastian
990 Beiträge

Michi
762 Beiträge

Ludwig
757 Beiträge

Armin
683 Beiträge

Recent

Mitglieder
Stats
  • Beiträge insgesamt: 25.649
  • Themen insgesamt: 19.005
  • Online today: 197
  • Online ever: 426 (18. Februar 2025, 06:09:24)
Benutzer online
  • Users: 0
  • Guests: 140
  • Total: 140
140 Gäste, 0 Benutzer

Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Solltest du deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.
Einschränkungen: maximale Gesamtgröße 200 MB, maximale Individualgröße 200 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Ziehen Sie Ihre Dateien hierhin oder benutzen Sie den Button, um Dateien hinzuzufügen.
Erweiterte Optionen...
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor Steven
 - 16. Juli 2022, 10:13:50
Panik um Long Covid ist übertrieben. Die Zahlen zeigen klar: Gesunde Leute haben so gut wie nichts zu befürchten

15.000 neue Infektionen an einem Tag.

4 bis 5 Prozent werden danach «Long Covid» haben.

Das entspricht 500 Opfern von Langzeitfolgen innerhalb von 24 Stunden.

Diese kleine Rechnung präsentierte der ehemalige österreichische Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) diese Woche auf Twitter.

Er wollte damit aufrütteln: Tut was!

Rein mathematisch ist die Zahlenspielerei korrekt. Inhaltlich aber nicht.

Denn die Zahl der Angesteckten sagt nichts aus über mögliche Langzeitfolgen. Entscheidend ist, wer sich infiziert.

Das zeigt eine Untersuchung des deutschen Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI). Dieses hat die Abrechnungsdaten von Leistungsbezügern ausgewertet.

Zwei der Befunde sind relevant: Erstens: Etwa jede zwanzigste Infektion mit Sars-CoV-2 führte zu einem ärztlich dokumentierten Post-Covid-Syndrom. Zweitens: Mehr als 97 Prozent dieser Patienten waren zuvor schon in ärztlicher Behandlung.

Die Betroffenen wiesen demnach «signifikant häufiger spezifische somatische und psychische Vorerkrankungen auf als die Allgemeinbevölkerung», heisst es.

Dazu gehören vor allem Adipositas, Rückenschmerzen und Anpassungsstörungen.

Fast alle der 160.000 erfassten Erkrankten im zweiten Quartal 2021 waren laut dem ZI «Patienten, die bereits wegen zahlreicher, meist chronischer Erkrankungen in vertragsärztlicher Behandlung waren».

Das Zentralinstitut hält unmissverständlich fest: «Nur sehr selten erkranken Menschen am Post-Covid-Syndrom, die bis zur Sars-CoV-2-Infektion völlig gesund waren.»

Keine Frage: Wer noch über Monate hinweg an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung leidet, ist zu bedauern. Es ist aber nicht zulässig, jeden Erkrankten zu einem potenziellen Langzeitopfer zu erklären, wie es derzeit geschieht.

Denn die Zahlen zeigen klar: Gesunde Leute trifft es so gut wie nie.