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Zusammenfassung

Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:40:52
🏞 Salzach - Taxenbach (Burgruine Taxenbach)


Das Burgruine Taxenbach ist die Ruine einer Höhenburg in der Gemeinde Taxenbach im Bezirk Zell am See von Salzburg (Schloßberg 1). Der Schlossberg befindet sich südlich des Marktes auf der orografisch linken Seite der Salzach. Die Burg bestand vermutlich aus einem gemauerten Turm und einer diesen umgebenden Ringmauer. Ein Meierhof befand sich unterhalb des Gemäuers.

Erzbischof Friedrich III. von Leibnitz erwarb 1323 das Gericht Taxenbach. Dabei musste ein geeignetes Gebäude als Sitz des Pfleggerichts gefunden werden. Die hier bislang vorhandene Edtburg war in der Folge des Deutschen Thronstreites und der Schlacht von Mühldorf zerstört worden; deshalb wurde nach einem neuen Standort gesucht. Der Erzbischof tauschte dabei ein Grundstück, das dem Pfarrer von Taxenbach gehörte, gegen eines in Dienten ein. Dieses damals als Dechantshofbühel bezeichnete Grundstück wurde als geeignet gefunden, um hier einen Wehrbau zum Schutz des Marktes und der Übergänge über die Ache zu errichten. Von dieser neuen Burg wurde ab 1325 das Pfleggericht verwaltet. Hier waren der Pfleger und der Gerichtsschreiber untergebracht, zudem befand sich hier auch ein Gefängnis.

Im Bauernkrieg gegen Erzbischof Matthäus Lang von 1525/26 wurde diese Burg zerstört; die letztendlich besiegten Bauern wurden aber verpflichtet, die Burg wieder aufzubauen, was 1564 geschah. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts galt die zur Burg führenden Wasserleitung als gänzlich verfallen. 1606 lautete eine Beschreibung: ,,Schloss Tächsenpach ist blöslich ein Thurn, welcher nit allain im Tach, sondern auch im Gemeyer aller pauföllig, dabey ein cleines Höfl, mit einem Rinkmeyerl eingefangen, in welchem ain Rosställel auf zwey Pfert". Wegen der schlechten Luft durch den Hüttenrauch von Lend und wegen angeblichen Geisterspukes wollte niemand mehr in der Anlage wohnen. Der Taxenbacher Pfleger Christoff von Hirschau nahm so seinen Wohnsitz in Zell am See, von wo er mehrmals wöchentlich nach Taxenbach ritt. Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems befahl 1615, dass der Pfleger wieder auf der Burg zu leben habe, um den Verfall des Baus zu verhindern. Bereits unter dem neuen Pfleger Josef Wilpendorfer war die Burg wieder ausreichend bewohnbar. Nach dem Marktbrand von 1622 wurde das dortige Amtshaus wieder aufgebaut und der Gerichtsschreiber wohnte ab 1657 in diesem. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden Sprünge in Küche, Keller und Gewölben der Burg festgestellt. 1673 wurden die Mauern der Burg verstärkt und ein Archiv eingebaut. 1690 entstanden große Schäden durch ein Erdbeben. 1699 schickt der Pfleger eine Liste mit Baumängeln an die erzbischöfliche Hofkammer, dabei war auch die Klage, dass ein Fresko des Erzbischofs Paris Lodron, das oberhalb des Tores gegen den Markt zu verblasst sei und erneuert werden sollte. Im letzten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts wurden sämtliche Fenster der Burg mit Bruch- und Butzenscheiben verglast. Im Depot der Burg lagerten bis 1770 100 Musketen, wiewohl der größte Teil der Munition fehlte, dann kamen diese nach Salzburg. Im Zuge des Neubaus des Pfleggerichts im Ort übersiedelte der Pfleger 1768 dorthin (2013 ist hier die Polizeiwache untergebracht).

Im Zuge des napoleonischen Kriege wird 1809 in der Umgebung von Taxenbach (Halbstundenbrücke) heftig gekämpft. 400 Pinzgauer Bauern hindern die bayrische Division Deroy einen Tag lang am Vormarsch in Richtung Tirol. Letztendlich kam Taxenbach an Bayern. Die königlich-bayerische Finanzkammer versteigerte 1812 das Schloss Taxenbach mit allen umgebenden Liegenschaften. Den Zuschlag erhielt Johann Rathgeb. 1872 gehörte der bereits stark vernachlässigte Bau Rupert Grabmaier, es lebten damals Privatparteien im Schloss. Im November 1872 brannte das Schloss durch Unvorsichtigkeit ab und wurde nicht mehr aufgebaut. Steine des Schlosses wurden 1938 für die Erweiterung der Volksschule verwendet. 1960 soll die Ruine mit Grundmauern bis zu 5 m noch aufrecht gewesen sein; die Ostmauer (gegen die Kitzlochklamm) war 15 m lang, die Nordmauer (in Richtung Markt) 46 m, die Südmauer (Richtung Salzach) 46 m, die Westmauer (Richtung Dechantbühel) war bereits abgetragen, hatte früher eine Länge von 19 m. Die Burg verfügte über einen Notausgang zur Salzach hin und über einen unterirdischen Gang, der durch den Dechantbühel in den Markt hinein führte. Der Eingang zu diesem Stollen war innerhalb der Ruine 1930 noch zu sehen.

1962 entstanden auf den alten Grundmauern Neubauten. Der Schlossberg wird im Jahre 1991 von der Marktgemeinde Taxenbach erworben. Nur mehr wenige Reste der einstigen Ringmauer erinnern heute an die Geschichte der ehemaligen Burg. Diese Reste wurden allerdings gesichert und vom Bewuchs befreit.
Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:38:22
🏞 Salzach - Taxenbach (Heimatgruppe)


🎉𝟏𝟎𝟎 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞 𝑯𝒆𝒊𝒎𝒂𝒕𝒈𝒓𝒖𝒑𝒑𝒆 𝑻𝒂𝒙𝒆𝒏𝒃𝒂𝒄𝒉 🎉 Wir gratulieren der 𝑯𝒆𝒊𝒎𝒂𝒕𝒈𝒓𝒖𝒑𝒑𝒆 𝑻𝒂𝒙𝒆𝒏𝒃𝒂𝒄𝒉 zum Jubiläum!👏🏼🤩
Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:36:54
🏞 Salzach - Taxenbach (SCHNALZERGRUPPE)


🥂 𝐒𝐜𝐡𝐧𝐚𝐥𝐳𝐞𝐫𝐠𝐫𝐮𝐩𝐩𝐞 𝐓𝐚𝐱𝐞𝐧𝐛𝐚𝐜𝐡 🥂 Wir gratulieren der Schnalzergruppe Taxenbach zu ihrem grandiosen Fest und wünschen euch alles Gute für die zukünftigen Vereinsjahre! 🤩🍀
Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:34:47
🏞 Salzach - Taxenbach (SCHNALZERGRUPPE MARIA ALM)


💥 Pinzgauer Jugendpreisschnalzen 💥 Is für uns noch Taxenbach zum Jugendbewerb gonga! 🔥 Größte Gratulation an alle Teilnehmer und vor allem an insare Buam! 🤝🏽 Mia sand stoiz auf ench und encha 💣- Leistung! 🏆 Immer weiter so  🤎 SCHNALZERGRUPPE MARIA ALM 🤎
Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:32:35
🏞 Salzach - Taxenbach (Brunnen)


Schön langsam kommt der Frühling wieder 🥳🌿🌸
Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:31:11
🏞 Salzach - Taxenbach (Kirche)

Autor Chris
 - 17. Juni 2024, 10:29:54
🏞 Salzach - Taxenbach


Taxenbach ist eine Marktgemeinde mit 2761 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Salzburger Land im Bezirk Zell am See in Österreich. Sie war Sitz des Bezirksgerichts Taxenbach.

Die Gemeinde liegt im Pinzgau im Salzburger Land im mittleren Salzachtal am Ausgang des Rauriser Tals. Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Taxenbach, seit 2003 ist sie Teil des Gerichtsbezirks Zell am See.

Spuren einer Niederlassung auf dem Schlossberg und Funde von Bronzereifen sowie von Tongeschirr zeigen, dass das Gebiet schon in der Bronzezeit besiedelt war. Die erste urkundliche Erwähnung Taxenbachs stammt aus dem Jahr 963. 1150 werden die Herren von ,,Tassinpach" erwähnt, der erste Hinweis auf eine Burg in Taxenbach. Im Bauernkrieg von 1525 bis 1526 gegen die Waldordnung des Erzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg ging die Burg in Flammen auf. 1778 erfolgte die Errichtung des Pflegeamtes, welches später als Bezirksgericht fortgeführt, mit 31. Dezember 2002 jedoch endgültig aufgelassen wurde. 1850 entstand die heutige politische Gemeinde. Im Jahr 1938 erfolgte die Eingemeindung von Eschenau.

Das Wappen der Gemeinde ist: ,,Auf grünem, von einem Bach durchflossenen Berg in Blau eine Burg, aus der der heilige Andreas mit grünem Kleide und rotem Mantel, links ein Buch, rechts das Kreuz haltend, hervorwächst."