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Zusammenfassung

Autor Michi
 - 15. Juli 2024, 08:55:25
🔷 Freistaat Bayern: Hitler und Bayern


Adolf Hitler in Nürnberg

Es ist für die Geschichte Bayerns im 20. Jahrhundert von erheblicher Bedeutung, dass der Österreicher Adolf Hitler (1889-1945) nach 1918 in München seine Ideologie formulierte, seine Partei aufbaute und hier lange seinen ständigen Wohnsitz hatte. Doch auch nach seiner Ernennung zum Reichskanzler 1933 verblieb nicht nur der Hauptsitz der NSDAP in München, auch Hitlers Besuche hier, in anderen bayerischen Städten und vor allem auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden waren noch lange Teil seines politischen und privaten Lebens. Mit der historischen Hinterlassenschaft von Hitlers Herrschaft hat sich gerade auch Bayern stets auseinanderzusetzen.

Hitlers Vorfahren stammten aus dem österreichisch-böhmischen Grenzgebiet um Weitra (Waldviertel in Niederösterreich). Sein Vater Alois Hitler (Zollbeamter, 1837-1903) lebte seit 1871 in Braunau (Oberösterreich, Innviertel), wo der Sohn Adolf 1889 geboren wurde, wechselte dann nach Passau (1892-1895) und schließlich in die Umgebung von Wels und Linz. So wuchs Adolf Hitler dann in Oberösterreich auf und empfing dort seine ersten persönlichen und politischen Eindrücke. Hitlers später nicht seltene Anspielungen und Hinweise, dass er Bayern besonders liebe, dass er in Passau glücklicherweise den bayerischen und nicht den ihm unangenehmen Wiener Dialekt gelernt habe, ja dass er eigentlich Bayer sei (1933: "erster bayerischer Reichskanzler"), sind offensichtlich der Propaganda und der Politik geschuldet und in der Sache unhaltbar (wenn man nicht auf den frühmittelalterlichen Bayernstamm rekurriert, was Hitler aber ganz fern lag). Er war vielmehr nach Herkunft und Sozialisation ein österreichischer Grenzlanddeutscher mit den damals dort virulenten national bestimmten Denkweisen.

Hitler, der seit 1906 vergeblich eine Malerausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien angestrebt hatte, dann dort in die unterste Schicht der Obdachlosen abgeglitten war, zuletzt in einem Männerheim lebte und sich als Aquarellist von Stadtansichten durchbrachte, verließ die Kaiserstadt am 25. Mai 1913 und ging zusammen mit Rudolf Häusler (1893-1973), einem Wiener Bekannten, nach München, wo sie ein Zimmer in der Schleißheimerstraße 34 nördlich der Altstadt mieteten; auch hier war er beruflich nur als Ansichtskartenmaler tätig.

Bei Kriegsausbruch 1914 meldete er sich freiwillig für die bayerische Armee und war bis Kriegsende an der Westfront eingesetzt, unterbrochen von einigen Urlaubswochen, die er vor allem in Berlin, manchmal auch in München und anderswo in Bayern verbrachte. Nach Kriegsende und Revolution, die er, verwundet, im Lazarett Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern) erlebte, meldete er sich am 21. November 1918 wieder bei seiner Münchner Militäreinheit und verblieb dort in verschiedenen Stellungen, im Rahmen des im Abbau befindlichen Alten Heeres, bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden am 31. März 1920.

Die Gründe für seinen Ortswechsel 1913 von Wien nach München sind nicht ohne weiteres auszumachen. Hitler selbst behauptete in "Mein Kampf" (1926: Band 1, Ende des 3. und Anfang des 4. Kapitels), er habe damals endlich das "Rassenkonglomerat" Wien verlassen und in eine deutsche Stadt gehen können; München als Kunststadt, über die er bereits im Selbststudium viel gewusst habe, habe für ihn vor dem Krieg die glücklichste Zeit seines Lebens bedeutet, und an dieser Stadt hänge er mehr als an jedem anderen Flecken Erde – schon in der Formulierung zeigt sich die in seinem Buch durchgehende Selbststilisierung von dem, was er sein wollte, ohne Rücksicht auf die Wirklichkeit. Zu fragen ist nämlich, wieso ein deutschnational geprägter Österreicher, als welcher er sich damals darbot, nicht nach Berlin ging, was seinen politischen Ideen von zentralistischer deutscher Größe weitaus besser entsprochen hätte als das konservativ regierte und auf seine Eigenständigkeit gegenüber Berlin bedachte Bayern – bei seinen Kriegsurlauben begeisterte er sich dementsprechend für Berlin und lehnte das "schwarze" München ab (so 1941: Jochmann, Monologe, 80). Und auch das Kunstargument überzeugt nicht, da er wie in Wien auch in München mit der Kunstszene überhaupt nichts zu tun hatte; und dass hier die klassizistischen Kunstbauten des 19. Jahrhunderts der entscheidende Anziehungspunkt gewesen seien, ist ebenfalls fragwürdig, da sein Ideal nicht die Münchner Architekten dieser Zeit, sondern der Berliner Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) gewesen ist (Schwarz, Geniewahn). Man muss also sagen, dass ein überzeugender Grund für den Ortswechsel nach München bisher nicht gefunden ist.

Informationen | Video | Landkarte:
Hitler und Bayern || Staatsgebiet


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