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Zusammenfassung

Autor Avanii
 - 01. August 2024, 08:24:25
☀️ Frankreich, Provence: AIX DE PROVENCE (Fontaine de la Rotonde)


Fontaine de la Rotonde
Bild 2: Fontaine de la Rotonde bei Sonnenuntergang

Aix-en-Provence [ˌɛksɑ̃pʀɔˈvɑ̃s] (okzitanisch Ais oder Ais de Provença) ist eine französische Universitätsstadt im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur und historische Hauptstadt der Provence. Die Stadt umfasst eine Fläche von 18.608 Hektar. Rund 40.000 der 147.478 Einwohner (Stand 1. Januar 2021), die man Aixois nennt, sind Studenten. Als Unterpräfektur des Départements ist Aix, wie die Stadt kurz genannt wird, Hauptstadt des gleichnamigen Arrondissements.

Aix ist Sitz eines katholischen Erzbischofs. Bischofskirche ist die Kathedrale Saint-Sauveur (Heiliger Erlöser) (siehe unten). Siehe auch Erzbistum Aix und Liste der Erzbischöfe von Aix.

Im vierten Jahrhundert vor Christus wurde die südliche Westprovence von keltisch-ligurischen Volksstämmen beherrscht. Auf dem Gebiet von Aix lebte der Stamm der Salluvier, der das nah gelegene Oppidum Entremont zu seiner Hauptstadt erklärte. Die in Massalia angesiedelten Griechen lebten lange Zeit friedlich mit den Einheimischen und brachten diesen Teile ihrer hochentwickelten Kultur bei. Im 2. Jahrhundert v. Chr. fühlten sie sich von dem benachbarten Stammesbündnis jedoch zunehmend bedroht und riefen die verbündeten Römer zu Hilfe. Der Prokonsul Gaius Sextius Calvinus besetzte 123 v. Chr. die Provence und ließ Entremont zerstören. Der Feldzug diente gleichzeitig zur Sicherung des Landwegs in die spanische Provinz. Zur Konsolidierung der römischen Herrschaft auf dem eroberten Gebiet errichtete Calvinus ein Jahr später um eine bekannte Thermalquelle herum einen Festungswall und gründete damit die erste römische Stadt auf gallischem Boden, Colonia Aquae Sextiae Salluviorum. Aus dieser Namensgebung hat sich die heutige Bezeichnung Aix entwickelt.

Um die Stadt herum entstand die Provinz Gallia Narbonensis, deren Hauptstadt ab 118 v. Chr. jedoch die Colonia Narbo Martius wurde. Am Fuße des Mont St. Victoire in der Umgebung der Stadt kam es im Jahr 102 v. Chr. zur berühmten Schlacht von Aquae Sextiae, bei der das römische Heer unter Befehl von Feldherr Marius die Teutonen und Ambronen vernichtend besiegte. Der Sieg hatte großen Anklang bei der einheimischen Bevölkerung, was Marius beim provenzalischen Volk für lange Zeit den Titel ,,Sohn des Landes" bescherte. Aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage an der Via Aurelia wuchs die Stadt sehr schnell und wurde dank ihrer heilenden Thermalquellen zu einem beliebten Kurort. Unter Kaiser Augustus entwickelte sich Aquae Sextiae zur römischen Kolonie, 15. v. Chr. bekamen die Einwohner das römische Bürgerrecht.

In Aquae Sextiae wurde eine Weiheinschrift für einen ansonsten unbekannten Gott Accorus aufgefunden.
Die Fontaine de la Rotonde ist ein Monumentalbrunnen, der sich auf dem zentralen Place du Général de Gaulle am Westeingang zum Cours Mirabeau in der südfranzösischen Stadt Aix-en-Provence befindet.

Blickfang des Brunnens sind die in einer Höhe von 12 Metern auf der Spitze eines sechseckigen Sockels thronenden und als ,,Die drei Grazien" (Trois-Grâces) bezeichneten Frauenfiguren. Diese ca. drei Meter hohen, aus weißem Marmor gefertigten Statuen wurden jeweils von einem anderen Bildhauer geschaffen. Sie repräsentieren verschiedene Sinnbilder und blicken in unterschiedliche Richtungen. Die Skulptur, die zum Cours Mirabeau in Richtung des Justizpalastes schaut, wurde von Aixois Joseph Marius gefertigt und symbolisiert Gerechtigkeit. Die Statue, die in Richtung Marseille blickt, ist eine Arbeit von Louis-Félix Chabaud und symbolisiert die Landwirtschaft. Die Dritte, in Richtung Avignon blickende, wurde von Hippolyte Ferrat geformt und symbolisiert die Bildende Kunst.

Das ebenerdige Hauptbecken des Brunnens hat einen Durchmesser von 32 Metern. Darin sind sechs Gruppen von jeweils zwei von der Gießerei Tusey hergestellte, bronzierte, gusseiserne Löwen, die auf rechteckigen Marmorsockeln platziert sind, aufgestellt. Jeder Satz dieser sechs Löwenskulpturengruppen hat ein Gewicht von vier Tonnen. Im darüber liegenden Zwischenbecken, das einen Durchmesser von 15 Metern hat, befinden sich vier bronzierte, gusseiserne Skulpturen, die Kinder darstellen, welche auf Schwänen reiten. Die sechseckige, steinerne Mittelsäule des Brunnens, die ein weiteres acht Tonnen schweres Becken aus Gusseisen mit einem Durchmesser von acht Metern trägt, ist mit Skulpturen aus Stein verziert, die Fische darstellen und ist außerdem mit zahlreichen Inschriften versehen. Die Schnäbel der Schwäne sowie die Mäuler der Fische speien Wasser. An den Umrandungen der Becken und Sockel befinden sich Dekorationen, die wasserspeiende Geparden- bzw. Menschenköpfe darstellen.