Welcome to Sputnik Magazin. Please login or sign up.

25. November 2024, 01:18:25

Login with username, password and session length

Top Posters

Jake
3482 Beiträge

Bastian
2899 Beiträge

Urs
1848 Beiträge

Martin
1066 Beiträge

Sebastian
952 Beiträge

Ludwig
713 Beiträge

Michi
710 Beiträge

Armin
661 Beiträge

Recent

Mitglieder
Stats
  • Beiträge insgesamt: 23.454
  • Themen insgesamt: 17.459
  • Online today: 231
  • Online ever: 423 (20. Juni 2024, 00:53:54)
Benutzer online
  • Users: 0
  • Guests: 177
  • Total: 177
177 Gäste, 0 Benutzer

Antworten

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.
Einschränkungen: maximale Gesamtgröße 200 MB, maximale Individualgröße 200 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Ziehen Sie Ihre Dateien hierhin oder benutzen Sie den Button, um Dateien hinzuzufügen.
Erweiterte Optionen...
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor Michi
 - 11. November 2024, 07:18:48
🍂 Bayern, Oberbayern, Ammersee: Herbstlicher Sonnenuntergang


☀️🌅🍂🍁.... Gibt es schöne Farben als im Herbst? ... einen guten Start in die neue Woche ... und genießt diesen wunderschönen Moment am Ammersee.

Der Ammersee ist der am weitesten nach Norden reichende und – nach dem Chiemsee und dem Starnberger See – drittgrößte Voralpensee in Bayern. Der See ist als gleichnamiges gemeindefreies Gebiet Eigentum des Freistaates, für das die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.

Gemeinsam mit den Gemeinden am Westufer zählt er zum Landkreis Landsberg am Lech. Die Gemeinden am Ostufer gehören zum Landkreis Starnberg, das Gebiet um die Mündung der Ammer im Süden zum Landkreis Weilheim-Schongau. Der See hat eine Fläche von rund 47 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von etwa 80 Metern. Die am südlichen Seeende gelegene Schwedeninsel ist inzwischen zur Halbinsel geworden und wird bei fortschreitender Verlandung mit dem Ufer verschmelzen.

Entstanden ist der Ammersee wie andere Seen des bayerischen Alpenvorlandes mit dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher. Das Seebecken wurde als typischer Zungenbeckensee in der Saale- bzw. Riß-Kaltzeit und in der Würmkaltzeit vom Loisachgletscher, der sich als Teil des Isar-Loisach-Gletschers aus der ,,Garmischer Pforte" bis weit ins Land erstreckte, ausgeschoben.

Vor etwa 16.000 Jahren begann das Eis langsam zu schmelzen, und vor rund 14.000 Jahren umschlossen die zurückgebliebenen Seiten- und Endmoränen eine Wasserfläche. Der See erstreckte sich damals in Nord-Süd-Richtung über etwa 37 km und bedeckte eine Fläche vom heutigen Weilheim im Süden bis Grafrath im Norden. Auch das bei Herrsching nach Nordosten abzweigende Zweigbecken mit dem heutigen Pilsensee war noch ein Teil des Gesamtsees, dessen Spiegel etwa auf dem heutigen Niveau lag. Seither schrumpfte der See auf heute 47 Quadratkilometer.

Ursache hierfür waren einerseits Ablagerungen der Zuflüsse, besonders der Ammer im Süden und der Windach im Norden, die laufend mitgeführten Gesteinsschutt im See abluden, während andererseits biogene Ablagerungen zur Verlandung führten. Die Verlandung dauert an, die erwartete ,,Lebensdauer" des Ammersees wird auf noch etwa 20.000 Jahre geschätzt.

Der Wasserspiegel des Ammersees lag entgegen verbreiteter Darstellung in der älteren Literatur niemals signifikant höher als heute. Das Durchbruchstal von Grafrath-Wildenroth wurde schon beim Abschmelzen des Gletschereises gebildet, wie die durch Schmelzwasser gebildeten kiesigen Eisrandterrassen an beiden Seiten des Ammersees und des Ampermooses belegen.