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Autor Liam
- 22. Juni 2022, 14:16:03Die Schweiz hat zum ersten Mal seit dem Einmasch russischer Truppen in der Ukraine Ende Februar wieder Gold aus Russland importiert. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung am Dienstag berichtete, wurden im Mai mehr als drei Tonnen Gold aus Russland in die Schweiz verbracht. Das ist die erste Lieferung zwischen den beiden Ländern seit Februar.
Sie entspricht dem Bericht zufolge etwa zwei Prozent der Goldeinfuhren in das wichtige Raffineriezentrum im vergangenen Monat. Die meisten Raffinerien nahmen kein neues Gold aus Russland mehr an, nachdem die London Bullion Market Association die russischen Lieferanten von der Liste der akkreditierten Goldproduzenten gestrichen hatte.
Während dies als de facto Verbot für frisches russisches Gold auf dem Londoner Markt, einem der größten der Welt, angesehen wurde, verbieten die Regeln laut Bloomberg nicht, dass russisches Metall von anderen Raffinerien verarbeitet wird. In der Schweiz befinden sich vier große Goldraffinerien, die demnach zusammen zwei Drittel des weltweiten Goldes verarbeiten.
Fast das gesamte Gold wurde vom Zoll als zum Raffinieren oder zur sonstigen Verarbeitung bestimmt registriert, was darauf hindeute, dass es von einer der Raffinerien des Landes übernommen wurde. Die vier größten – MKS PAMP SA, Metalor Technologies SA, Argor-Heraeus SA und Valcambi SA – haben dem Bericht zufolge erklärt, das Metall nicht angenommen zu haben. Die Schweiz importiert seit April zudem kleine Mengen Palladium aus Russland, dem weltweit größten Förderer des Metalls.
Sie entspricht dem Bericht zufolge etwa zwei Prozent der Goldeinfuhren in das wichtige Raffineriezentrum im vergangenen Monat. Die meisten Raffinerien nahmen kein neues Gold aus Russland mehr an, nachdem die London Bullion Market Association die russischen Lieferanten von der Liste der akkreditierten Goldproduzenten gestrichen hatte.
Während dies als de facto Verbot für frisches russisches Gold auf dem Londoner Markt, einem der größten der Welt, angesehen wurde, verbieten die Regeln laut Bloomberg nicht, dass russisches Metall von anderen Raffinerien verarbeitet wird. In der Schweiz befinden sich vier große Goldraffinerien, die demnach zusammen zwei Drittel des weltweiten Goldes verarbeiten.
Fast das gesamte Gold wurde vom Zoll als zum Raffinieren oder zur sonstigen Verarbeitung bestimmt registriert, was darauf hindeute, dass es von einer der Raffinerien des Landes übernommen wurde. Die vier größten – MKS PAMP SA, Metalor Technologies SA, Argor-Heraeus SA und Valcambi SA – haben dem Bericht zufolge erklärt, das Metall nicht angenommen zu haben. Die Schweiz importiert seit April zudem kleine Mengen Palladium aus Russland, dem weltweit größten Förderer des Metalls.
Quelle: jungeWelt