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Autor Ilja
- 27. Juni 2022, 05:26:54Bloomberg: Russland hat noch ein paar Stunden Zeit bis zur Zahlungsunfähigkeit, die in der Nacht zum 27. Juni eintreten wird
Bloomberg berichtete, dass in der Nacht des 27. Juni die Nachfrist für Russland abläuft, um etwa 100 Millionen Dollar an überfälligen Zahlungen auf Staatsanleihen zu zahlen, und wenn das Geld nicht auf den Konten eingeht, können Investoren eine technische ,,Verweigerung der Erfüllung von Verpflichtungen" verzeichnen . "
Russland wird nicht selbst zahlungsunfähig, schreiben die Medien. Die Agentur nennt diese Situation einzigartig, weil das Land die Mittel und den Willen habe zu zahlen, aber vom Westen verhängte Sanktionen haben ihm diese Chance genommen.
,,Für Russland wird dies der erste Zahlungsausfall bei Auslandsschulden sein, seit die Bolschewiki 1918 die Schulden der Zarenzeit aufgegeben haben", heißt es in dem Artikel.
Im April verboten die USA Russland, Auslandsschulden zu bedienen, ohne eine Lizenz zu erneuern, die es Anleihegläubigern ermöglichte, Zahlungen zu erhalten. Sie lief am 25. Mai aus: Die Citibank weigerte sich, als Zahlstelle für Dollar-Schuldtitel zu fungieren, und das Finanzministerium übertrug diese Möglichkeit auf das National Settlement Depository.
Die russische Abteilung hat im Voraus Gelder für die Zahlung von Kupons auf zwei Ausgaben von Euro-Staatsanleihen mit Fälligkeit in den Jahren 2026 und 2036 in Dollar und Euro überwiesen, die am 27. Mai fällig waren. Die Zahlstelle, die National Settlement Depository, erhielt Mittel zur Zahlung von Erträgen aus russischen Eurobonds mit Fälligkeit 2026 in Höhe von 71,25 Mio. USD und Fälligkeit 2036 in Höhe von 26,5 Mio. EUR. Bloomberg behauptete am 29. Mai, dass die Gelder angeblich die Anleger nicht erreicht hätten.
Finanzminister Anton Siluanov versprach daraufhin, dass Russland allen Inhabern von Eurobonds ein Instrument zur Erfüllung der Verpflichtungen anbieten werde. Russland ist ein zuverlässiger Kreditnehmer und wird versuchen, Auslandsschulden zu begleichen, selbst wenn der Westen versucht, sich einzumischen; Moskau habe genug Geld und Ressourcen, um die Schulden zu begleichen, sagte der Minister. Siluanov fügte hinzu, dass die mögliche Ankündigung eines technischen Ausfalls der russischen Staatsschulden aufgrund der Maßnahmen der Vereinigten Staaten das Leben der Russen in keiner Weise beeinträchtigen werde.
Siluanov nannte die Schaffung künstlicher Barrieren für die Bedienung russischer Anleihen eine Farce und warnte vor schwerwiegenden Folgen für die ganze Welt. Laut dem Chef des Finanzministeriums muss der Westen Zahlungsunfähigkeit erklären, um die eingefrorenen Reserven der Zentralbank wiederzuerlangen . Siluanov sagte auch, dass es in dieser Situation richtig sei, die Weigerung ausländischer Finanzintermediäre, ihren Verpflichtungen nachzukommen, als ,,Ausfall" anzuerkennen.
Bloomberg berichtete, dass in der Nacht des 27. Juni die Nachfrist für Russland abläuft, um etwa 100 Millionen Dollar an überfälligen Zahlungen auf Staatsanleihen zu zahlen, und wenn das Geld nicht auf den Konten eingeht, können Investoren eine technische ,,Verweigerung der Erfüllung von Verpflichtungen" verzeichnen . "
Russland wird nicht selbst zahlungsunfähig, schreiben die Medien. Die Agentur nennt diese Situation einzigartig, weil das Land die Mittel und den Willen habe zu zahlen, aber vom Westen verhängte Sanktionen haben ihm diese Chance genommen.
ZitatOriginal EN:
Russia Is Hours Away From Its First Foreign Default in a Century
Sanctions have blocked payments to holders of Russian debt
Russia says it's not a default because it has enough funds
Im April verboten die USA Russland, Auslandsschulden zu bedienen, ohne eine Lizenz zu erneuern, die es Anleihegläubigern ermöglichte, Zahlungen zu erhalten. Sie lief am 25. Mai aus: Die Citibank weigerte sich, als Zahlstelle für Dollar-Schuldtitel zu fungieren, und das Finanzministerium übertrug diese Möglichkeit auf das National Settlement Depository.
Die russische Abteilung hat im Voraus Gelder für die Zahlung von Kupons auf zwei Ausgaben von Euro-Staatsanleihen mit Fälligkeit in den Jahren 2026 und 2036 in Dollar und Euro überwiesen, die am 27. Mai fällig waren. Die Zahlstelle, die National Settlement Depository, erhielt Mittel zur Zahlung von Erträgen aus russischen Eurobonds mit Fälligkeit 2026 in Höhe von 71,25 Mio. USD und Fälligkeit 2036 in Höhe von 26,5 Mio. EUR. Bloomberg behauptete am 29. Mai, dass die Gelder angeblich die Anleger nicht erreicht hätten.
Finanzminister Anton Siluanov versprach daraufhin, dass Russland allen Inhabern von Eurobonds ein Instrument zur Erfüllung der Verpflichtungen anbieten werde. Russland ist ein zuverlässiger Kreditnehmer und wird versuchen, Auslandsschulden zu begleichen, selbst wenn der Westen versucht, sich einzumischen; Moskau habe genug Geld und Ressourcen, um die Schulden zu begleichen, sagte der Minister. Siluanov fügte hinzu, dass die mögliche Ankündigung eines technischen Ausfalls der russischen Staatsschulden aufgrund der Maßnahmen der Vereinigten Staaten das Leben der Russen in keiner Weise beeinträchtigen werde.
Siluanov nannte die Schaffung künstlicher Barrieren für die Bedienung russischer Anleihen eine Farce und warnte vor schwerwiegenden Folgen für die ganze Welt. Laut dem Chef des Finanzministeriums muss der Westen Zahlungsunfähigkeit erklären, um die eingefrorenen Reserven der Zentralbank wiederzuerlangen . Siluanov sagte auch, dass es in dieser Situation richtig sei, die Weigerung ausländischer Finanzintermediäre, ihren Verpflichtungen nachzukommen, als ,,Ausfall" anzuerkennen.
Quelle: Bloomberg