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Zusammenfassung

Autor Steven
 - 10. Juli 2022, 10:57:35
In Prag haben am 08.06. etwa 2.000 Landwirte gegen die bevorstehende Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Tschechien demonstriert.

Die tschechische liberalkonservative Regierung will im Rahmen der GAP ab 2023 kleine und mittlere Betriebe unterstützen. Großbetriebe werden durch das Konzept voraussichtlich benachteiligt.

Dagegen gingen Landwirte auf die Straße und starteten einen Protestzug, der durch die Prager Innenstadt bis zum Regierungssitz führte. Wie die tschechische Polizei mitteilte, führte die Demonstration zeitweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Auf Transparente schrieben Landwirte Sprüche wie ,,Lieber Delikatessen aus Tschechien als teure Importware" oder ,,Nehmt uns nicht das Geld weg."

Auch in Tschechien sind Umweltschützer über die Änderungen der GAP-Reform enttäuscht und setzen sich für eine noch stärkere Förderung der ökologischen Landwirtschaft ein.

Immer wieder Vertrauensverluste in Politik bei Agrarzahlungen

Unter den EU-Ländern ist Tschechien das Land mit den durchschnittlich größten Betrieben – 2016 Betrug die Fläche eines Betriebs im Mittel 133 Hektar.

Dem ehemaligen Ministerpräsidenten Andrej Babis, der gleichzeitig den Agrofert-Konzern gründete, wurden immer wieder Interessenskonflikte vorgeworfen, weil Agrofert zu den größten Nutznießern der EU-Agrarsubventionen gehört. Es wird damit gerechnet, dass der 67-Jährige im nächsten Jahr für das Präsidentenamt kandidiert, wenn die zweite Amtszeit des derzeitigen Staatsoberhaupts Milos Zeman endet.

Quelle: argrarheute