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Zusammenfassung

Autor Chris
 - 11. Juli 2022, 10:31:25
Vollkommen richtig Quirin, sie sind selber Schuld! Daher haben sie es auch selber Auszubaden!

Die westlichen Moralapostel sollen sich lieber um ihr eigenes Versagen in den Ländern kümmern und nicht vor fremden Haustüren kehren!

Freuen wir uns auf den Herbst und Winter, da werden wir dann mit Moralisten-Fensterkitt unser Mägen füllen und mit Gutmenschen-Pfurzzer heizen!

Odda konns´d mit dei´m "pfurzzer" ned mid hoid´n? Doo wird Käiddn blei'm Dahoam!
Autor Quirin Bauer
 - 11. Juli 2022, 10:13:45
Egal sie waren die Größen beim ESC, man muss ja schließlich Solidarisch mit der Ukraine sein.
Spielt es bei der kranken Einstellung noch eine Rolle ob man Faschisten, NAZI oder andere Verbrecher unterstützt? Wichtig ist nur das es gegen den "Teufel", "Hitler" "usw." Putin geht, aber ist wirklich Putin der Teufel oder sind es vielmehr die Unterstützer der Faschisten und Geschichtsleugner?
Schon der Vergleich Putin mit Hitler ist eine Frechheit allen Opfern des 2. Weltkrieg gegenüber diese Menschen haben in ihren Wahn vergessen, dass es Nazi Deutschland war, die 27 Millionen Bürger der UdSSR zum Opfer gefallen sind! Hier würde ich mir gut überlegen als Deutscher ob ich Putin als Hitler bezeichne, wenn aber die Machthaber in Kiew »Slawa Ukrajini!«, das »Sieg Heil!« rufen, mag man es in der EU und Nato nicht hören! Ja man redet sich ein die Ukraine verteidigt die westlichen Werte "Faschismus, Korruption, Zensur, usw., wenn das die Werte des Westen sind, dann herzlichen Dank euch Spinnern in Brüssel und Berlin!
Eure grenzenlose Dummheit ist nicht mehr zu überbieten! Hört auch auf von der Moral zu reden der Westen hatte noch nie eine, ihr wisst ja nicht mal was das ist! Gerade die deutschen Roten, Grünen und Schwarzen müssen ganz still sein, ich sage nur Jugoslawien oder Afghanistan das hätte schon ein Wahnschuss für den deutschen Wähler sein müssen!
Ungern lassen diese Politiker in Brüssel ein Kriegsverbrechen aus, man mag sie nicht mehr aufzählen, dass sind euere Werte und ihr wollt Russland verurteilen? Geht erst selber in den Knast und sitzt euer Strafe ab und richtet dann über Andere! Zum anderen waren den USA 500.000 tote Kinder im Irak Krieg wert, laut ihren eigenen Aussagen. Heute ein Geschrei wenn in der Ukraine ein Kind im Krieg stirbt! Jedes Kind und Mensch das in einen Krieg stirbt ist zu viel, aber diese moralistische Verlogenheit regt mich auf!
Die Ukraine ist für den Krieg selbstverantwortlich und nur die Ukraine, sie hätten auch sagen können EU Nato USA verpisst euch, wir machen unser eigenes Ding, dazu waren sie zu gierig nach Geld und Macht!
Hauptsache man ist auf der Seite der moralistischen Mehrheit! Ach ja ihr verlogenen Gutmenschen ein Krieg ist kein Feuerwehr Ball mit viel Spass, in einen Krieg sterben Menschen allerdings die Falschen und Sinnlos!



ZitatAnmerkung der Redaktion:
Hier stimmen wir Dir zu 100% zu!
Autor Steven
 - 11. Juli 2022, 07:01:07
Die Popwelt verhilft dem ukrainischen Faschistenführer zu einem schillernden Comeback

Der ESC-Star Verka Serduchka stimmte »Unser Vater Bandera« vergangenes Jahr in einer der beliebtesten ukrainischen Fernsehshows an. Die Band Romax kreierte eine Rockversion des alten Kampfliedes, das dem Hitler der Ukraine huldigt. Die Gruppe Angy Kreyda hat es in einem seichten Mainstream-Popsong verarbeitet. Der Rapper Grybuu widmet eine freie Interpretation den ukrainischen Streitkräften und findet: »Unsere Russophobie reicht noch nicht.«

Seit Lwiwer Schüler 2021 mit einem Tik-Tok-Flashmob zur größeren Verbreitung des Liedes aufgerufen haben, ist es zum Megahit avanciert und wurde laut Medienberichten sogar in der Werchowna Rada gesungen. »Batko nasch Bandera«, so sein ukrainischer Originaltitel, glorifiziert auch die Ukrainische Aufständische Armee (UPA). Deren Milizen hatten als militärischer Arm des Bandera-Flügels der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) ähnlich gewütet wie die Waffen-SS und waren auch am Holocaust beteiligt. Bandera hatte gleich zu Beginn des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 die »Vernichtung« aller »Moskowiten, Ungarn, Polen und Juden« verlangt.

Bevor der deutsche Bundeskanzler im Juni in Kiew »Slawa Ukrajini!«, das »Sieg Heil!« der OUN-Faschisten, rief, das sich auch in der letzten Strophe des Bandera-Liedes findet, hatte die westliche Kulturindustrie das Vermarktungspotenzial ihres Führers erkannt: 2021 begeisterte der niederländische DJ-Newcomer Robin Aristo die Raver-Community mit einem »Bandera«-Technosound-Mix. Die Unzahl von ukrainischen Musikern, die in UPA-Uniformen auftreten oder anderer Nazinostalgie frönen, kann auch mit PR aus dem Westen rechnen. Seit dem Einmarsch der russischen Armee sogar von Kollegen, die sich im Lager der Linken wähnen: Im März warb der britische Singer-Songwriter Billy Bragg für den The-Clash-Coversong »Kyiv Calling«, mit dem die Punkband Beton für ein Eingreifen der NATO in den Krieg appellierte. Ihre Mitglieder hatten sich in T-Shirts mit dem Namenszug »Stepan Bandera« und dem Wappen der OUN ablichten lassen. Nach Protesten betonte Bragg, Beton würden sich als »antifaschistische Band« verstehen und veröffentlichte eine Stellungnahme der Gruppe: eine Ankündigung, die peinlichen Fotos zu löschen, aber auch ein Persilschein mit den von ukrainischen Nationalisten gewohnten Rechtfertigungen der Gewaltverbrechen der UPA, den Mythen von deren »Widerstand gegen die Nazis« – und schließlich dem Banderisten-Gruß »Slawa Ukrajini!«.

Auch im Täterland treibt der Bandera-Kult Blüten. Bereits 2016 hatte der aus Charkiw stammende DJ und Produzent Yuriy Gurzhy (»Die Russen von heute sind die neuen Übernazis«) eine Maidan-Kompilation mit dem Titel »Borsh Division« herausgebracht. Darauf finden sich rechte Rockmusiker wie Kozak System, Unterstützer des »Asow«-Regiments, und Taras Chubay, der gern, etwa zu Ehren des Kommandeurs des Wehrmachtsbataillons »Nachtigall«, Roman Schuchewitsch, UPA-Lieder zum besten gibt. 2017 durfte Gurzhy sogar mit der Schauspielerin Marina Frenk im Maxim-Gorki-Theater eine »HipHopera« über den »Partisanenführer« auf die Bühne bringen: »War Stepan Bandera also ein Nationalist, Faschist – ein Arschloch?« wird in den Lyrics eine von Historikern hinlänglich bewiesene Wahrheit in Frage gestellt und schließlich ideologisch vernebelt: »Schwer zu beantworten, weil er den Deutschen nicht in deren Arsch kroch. Er geht eben seinen eigenen Weg für die Unabhängigkeit der Ukraine.« Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke), der regelmäßig linke Kritiker israelischer Regierungen als »Antisemiten« anprangert – bei eliminatorischem Judenhass drückt er sein rechtes Auge zu: Seine Behörde spendierte Fördermittel für das Naziversteher-Grusical.

Quelle: junge Welt