Sputnik Magazin

Zwei IS-Terroristen (15,16) wollten an Schwerter und Pistolen kommen und damit alle Christen in der Klasse des Jüngeren töten. Nun wurden sie in Leoben verurteilt: Sie müssen lediglich zwei Jahre in Haft, davon acht Monate unbedingt.


Mit dem Ziel Österreich zum Kalifat zu machen, planten zwei Anhänger des IS (15, 16) einen Anschlag auf eine Klasse in der Neuen Mittelschule in Bruck an der Mur (Steiermark) vor. Während der Ältere unter dem Usernamen "El Terror" auf der Plattform Telegramm nach Bauplänen für Bomben und Schalldämpfer suchte, quälte der Jüngere Tiere und schnitt unter anderem einer Schlange den Kopf ab. Ihr Plan, an die Maschinenpistole des Vaters eines Freundes zu kommen, scheiterte jedoch.

Vor Gericht zeigten sie keinerlei Reue. Allah hätte ihnen vergeben, sie würden ins Paradies kommen, meinten sie. Nun wurden sie verurteilt, wie die "Krone" berichtet. Aufgrund des Jugendstrafrechts müssen die beiden jedoch lediglich 2 Jahre, davon acht Monate unbedingt, ins Gefängnis.


"Diese Terroristen wollten Menschen töten – sie wollten Kinder (!) töten – Alter hin oder her, aber das Urteil ist eine Frechheit!", schimpft eine Userin auf Twitter. "Man stelle sich vor, Mutter oder Vater eines der Kinder in der betroffenen Klasse zu sein. Ich könnte nie wieder schlafen, wenn ich weiß, dass diese Menschen, die mein Kind töten wollten, in weniger als zwei Jahren wieder das Gefängnis verlassen...", ergänzte ein weiterer User.