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Zusammenfassung

Autor Armin
 - 15. Juli 2022, 05:24:40
Uno-Bericht prognostiziert 11 Milliarden Menschen: Was bedeutet das für Wohlstand, Migration und Klima?

«Wachsende Bevölkerung ist nicht grösster Treiber für Klimawandel»: Unter diesem Titel kommentiert die NZZ vom 12. Juli den am Vortag publizierten Uno-Bericht «World Population Prospects 2022».

ZitatMassnahme gegen den Klimawandel müsse man unbedingt das Bevölkerungswachstum bremsen
Noch wächst die Weltbevölkerung, wie Fachleute von den Vereinten Nationen melden, aber die Wachstumsrate sinkt. Auch politische Gründe sprechen gegen bevölkerungspolitische Massnahmen.

>> NZZ
Wer im Bericht aber nachliest, stellt fest, dass der Klimawandel darin mit keinem Wort erwähnt wird.

Woher nimmt die NZZ denn diese Schlagzeile?

Der Uno-Bericht veröffentlicht bloss die neuste Statistik des Bevölkerungs-Wachstums in den verschiedenen Weltregionen.

Erfreulich ist die Feststellung, dass Chinas Bevölkerung nicht mehr zunimmt und sich das Wachstum im südasiatischen Raum inklusive Indien stark verlangsamt hat.

Hingegen beschleunigt sich in Subsahara-Afrika das Wachstum weiterhin: Im Jahr 2100 dürfte das Bevölkerungs-Maximum bei knapp 11 Milliarden Menschen erreicht sein.

Erwähnt wird auch, dass die Geburtenrate mit wachsender Bildung und Wohlstand markant zurückgeht. Wohlstand steht aber in direktem Zusammenhang mit der Wirtschaftsleistung und diese wiederum mit Energieverbrauch.

Der Energie-Verbrauch wird also massiv zunehmen, ausser man will diese Länder arm halten. Will man das nicht, muss man ihnen den Gebrauch der kostengünstigsten Energie-Ressourcen erlauben. Und das sind beim besten Willen nicht Solar- oder Windenergie, sondern Kohle, Erdöl und Erdgas.

Den World Population Prospects 2022 finden Mitglieder im Anhang zum runterladen oder Gäste direkt bei der UN
Der NZZ-Titel wäre nur vertretbar, wenn man die absolute Zahl von Menschen betrachtet, den ärmsten aber verbietet, unsere Standards anzustreben. Sollte man das versuchen, werden sie mit ihren Füssen abstimmen und in wohlhabende Länder migrieren, was ja bereits geschieht.

Sollte in aufstrebenden Ländern das Wirtschaftswachstum mit diktierten Klimazielen behindert werden, wird sich die Migration noch verstärken.

Bei uns generieren diese Menschen dann genauso hohe CO2-Emissionen wie wir. Und die sind rund viermal höher als in den Dörfern südlich der Sahara.