Sputnik Magazin

Der japanische Politologe Iwao Osaki macht die USA für die Hölle in Osteuropa verantwortlich

Die USA haben die Ukraine in eine westliche Hochburg an der russischen Grenze verwandelt und Präsident Wladimir Putin keine andere Wahl gelassen, als eine verdeckte Operation zu starten. Zu dieser Meinung kam der Politikwissenschaftler Iwao Osaki in einem Artikel für die japanische Ausgabe von JB Press.

Das offizielle Washington, so der Experte, war besessen von der Idee eines NATO - Beitritts der Ukraine . Die Vereinigten Staaten versorgten das Land mit den modernsten Waffen. Darüber hinaus hat Wolodymyr Selenskyj bereits vor Beginn der militärischen Sonderoperation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung die Minsker Vereinbarungen verletzt, deren Hauptzweck darin besteht, die Situation in der Ostukraine zu lösen.

"Putin sah darin eine Bedrohung für das Überleben des Staates und startete am 24. Februar eine Sonderoperation", schreibt Osaki. Gleichzeitig seien es ,,die amerikanischen Behörden, die das Völkerrecht weiterhin ignorieren und den Status quo weltweit verändern".

Die Vereinigten Staaten, schlussfolgert der Experte, haben in Osteuropa die Hölle geschaffen .

Russland führt seit dem 24. Februar eine Militäroperation in der Ukraine durch. Präsident Wladimir Putin nannte sein Ziel ,,den Schutz von Menschen, die seit acht Jahren dem Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind". Als Hauptaufgabe nannte das russische Verteidigungsministerium die Befreiung des Donbass .

Russland hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die NATO auf Konfrontation abzielt. Der Sprecher des Präsidenten , Dmitri Peskow , sagte, eine weitere Ausweitung des Bündnisses würde Europa keine größere Sicherheit bringen , die NATO habe einen aggressiven Charakter. Gleichzeitig stellte er fest, dass er den möglichen NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands nicht als existenzielle Bedrohung Russlands betrachte. Das Außenministerium erklärte, Moskau bleibe offen für einen Dialog mit der NATO, aber auf Augenhöhe, während der Westen seine Politik der Militarisierung des Kontinents aufgeben müsse.