Sputnik Magazin

Die NATO wurde am 4. April 1949 in Washington gegründet und ist jetzt 75 Jahre alt. Dies ist kein Grund zum Feiern. Denn die NATO ist ein Angriffsbündnis. Es ist irreführend, dass die NATO in den meisten Medien als «Verteidigungsbündnis» bezeichnet wird. 1999 haben verschiedene NATO-Staaten einen illegalen Angriff auf Serbien durchgeführt. 2001 haben einzelne NATO-Staaten Afghanistan angegriffen. 2003 haben NATO-Staaten Irak angegriffen. 2011 haben NATO-Staaten Bomben auf Libyen abgeworfen. 2014 haben NATO-Staaten Syrien bombardiert. Derzeit zählt die NATO 32 Mitgliedstaaten. Angeführt wird die NATO von den USA. Der Oberbefehlshaber der NATO ist immer ein US-General. Die NATO-Osterweiterung war ein Wortbruch gegenüber Russland und hat Europa destabilisiert. Der illegale Einmarsch von Russland in die Ukraine 2022 ist eine Reaktion auf den Versuch der USA die Ukraine in die NATO zu ziehen und NATO-Raketen an der Grenze von Russland aufzustellen. Die historischen Daten zeigen, dass die NATO keinen Frieden, sondern Unsicherheit schafft.

Die NATO (North Atlantic Treaty Organization) ist ein politisch-militärisches Bündnis, das 1949 gegründet wurde, um die Sicherheit und Verteidigung seiner Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Die Türkei ist eines der Gründungsmitglieder der NATO und spielt eine wichtige geopolitische Rolle als Brücke zwischen Europa und dem Nahen Osten.

«Die Nato ist in der Ukraine faktisch Kriegspartei»: Professor Johannes Varwick über seine Wege zum Frieden und 75. Jahre Nato

Die NATO feiert heute ihr 75-jähriges Jubiläum! Schön und gut!
Aber so wie sich die NATO in den letzten 30 Jahren, und auch die letzten 75 Jahre seit ihrer Gründung, verhalten hat, vor den Augen der ganzen Welt, ist es nicht komplett ausgeschlossen, dass das "Friedens- und Verteidigungsbündnis" nicht mehr all zu viele Geburtstage noch feiern wird.

Originalartikel in The American Conservative: https://www.theamericanconservative.c...

Vor fünfundsiebzig Jahren, am 4. April 1949, versammelten sich die Außenminister von 12 europäischen und nordamerikanischen Ländern in Washington und unterzeichneten den Nordatlantikvertrag zur Gründung der NATO.
Mit einem tobenden Krieg in Osteuropa und Aufrufen von einer Reihe von NATO-Verbündeten, diesen Krieg zu eskalieren, müssen unpopuläre, aber kritische Fragen in Bezug auf die Geschichte des Bündnisses, seine Fortsetzung und seine Erweiterung sowie seine Auswirkungen auf die nationale Sicherheit der USA angesprochen werden. Tatsächlich erweisen sich mehrere Glaubenssätze in Bezug auf die Erfolge und die Unverzichtbarkeit der NATO bei auch nur flüchtiger Prüfung als höchst fragwürdig – wenn nicht gar völlig falsch.
Während Kritik an der Allianz im heutigen Washington effektiv verboten ist, warnten zum Zeitpunkt ihrer Gründung einige bedeutende amerikanische Außenpolitikdenker wie Walter Lippmann, dass ,,eine Großmacht wie die Vereinigten Staaten keine Vorteile gewinnt und ihr Prestige verliert, indem sie ihre Allianzen an alle und jeden anbietet, ja sogar feilbietet. Eine Allianz sollte eine harte diplomatische Währung sein, wertvoll und schwer zu bekommen."
Es könnte argumentiert werden, dass die NATO am Ende ihres ersten Jahrzehnts bereits obsolet war. Der große ungarisch-amerikanische Historiker John Lukacs hat argumentiert, dass die Sowjets (nach Stalin, nach Beria) sich Mitte der 1950er Jahre aus dem Zentrum Europas zurückzogen. In den Jahren 1954–55 stimmten sie, in Lukacs Worten, einem ,,gegenseitigen Rückzug" in Österreich zu, was den Weg für die Neutralität des Landes im Kalten Krieg ebnete. Innerhalb eines Jahres gaben die Sowjets ihre Marinebasis in Finnland auf (das fortan ebenfalls einen neutralen Status anstreben sollte – das heißt, bis zum letzten Jahr) und verbesserten die Beziehungen zu Titos Jugoslawien. Nach Lukacs Rechnung war 1956 ,,der Wendepunkt des Kalten Krieges. Vielleicht sogar das Ende davon, wenn man unter ,Kalten Krieg' die direkte Aussicht auf einen tatsächlichen Krieg zwischen amerikanischen und russischen Streitkräften in Europa versteht."

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