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Zusammenfassung

Autor Sebastian
 - 03. Mai 2024, 08:46:33
⛵ Donau, Niederösterreich: Sonnenuntergang


Schwäne bei Sonnenuntergang in Krummnußbaum
Autor Sebastian
 - 03. Mai 2024, 08:44:15
⛵ Donau, Niederösterreich: Krummnußbaum


Krummnußbaum (vor 1960 Krumnußbaum) ist eine Marktgemeinde mit 1630 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Zur Unterscheidung von der am gegenüberliegenden Donauufer liegenden Ortschaft Krummnußbaum an der Donauuferbahn wird die Marktgemeinde gelegentlich als Krummnußbaum an der Westbahn bezeichnet.

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.

Die etymologische Wurzel zu ,,Krummnußbaum" lautet ,,beim krumm gewachsenen Nussbaum." Der Ortsname leitet sich ab von den krummen Nussbäumen, die damals bei den Fischerhütten an der Donau standen. Diese Stelle diente besonders in der Nord-Süd-Verbindung als markanter Wegweiser für alle, die die Donau überqueren mussten.

Dass die Gegend um und von Krummnußbaum ein altes Siedlungsgebiet ist, das beweist ein steinernes Sichelmesser aus der Jungsteinzeit, das 1964 in Annastift gefunden wurde. Den Römern dürfte die Lage des Marktes damals zur Verteidigung ihrer Nordgrenze gepasst haben, denn ein Wachturm soll auf der ,,Burgstalleiten", vorgelagert dem römischen Standlager Arelape in Pöchlarn gestanden sein. Denn Reste sind auf der ,,Burgstalleiten" erkennbar, doch das Alter lässt sich aufgrund der Art der Anlage nicht endgültig bestimmen, da ähnliche Befestigungsanlagen sowohl urgeschichtlich als auch frühgeschichtlich auftreten. Bereits zur ersten Jahrtausendwende wurde das heutige Gemeindegebiet wirtschaftlich genutzt, viele alte Flurbezeichnungen sind in der bäuerlichen Bevölkerung noch erhalten geblieben.

Das Schloss Krummnußbaum wird 1427 erstmals erwähnt. Damals gehörte es den Herren von Losenstein. Nach wechselnden Besitzern im Lauf der Jahrhunderte wurde es im Zweiten Weltkrieg verwüstet und gelangte 1955 in Privatbesitz. Wegen Baufälligkeit wurde der Nordwestflügel abgetragen. Der Rest wurde saniert und ist heute wieder bewohnt.